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HARTMANN, ULRICH Dr. h.c.

 

Aufsichtsratsmitglied 2007

DAX-Unternehmen

Zusätzliche Mandate in Aufsichtsräten und anderen Kontrollgremien

Hartmann Ullrich

E.ON

Vorsitzender; Deutsche Bank AG; Deutsche Lufthansa AG; IKB Deutsche Industriebank AG (Vorsitz); Münchener RückversicherungsGesellschaft AG; Henkel KGaA

Hartmann Ulrich

MÜNCHENER RÜCK

Deutsche Bank AG; Henkel KGaA; Deutsche Lufthansa AG; E.ON AG (Vorsitz); IKB Deutsche Industriebank AG (Vorsitz)

Hartmann Ulrich

LUFTHANSA

Deutsche Bank AG; E.ON AG (AR-Vorsitz); IKB Deutsche Industriebank AG (AR-Vorsitz); Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft AG; Henkel KGaA (Gesellschafterausschuss)

Hartmann Ulrich

DEUTSCHE BANK

Vorsitzender des Aufsichtsrats der E.ON AG, Düsseldorf; Deutsche Lufthansa AG; Hochtief AG (bis Juli 2007); IKB Deutsche Industriebank AG (Vorsitzender; bis März 2008); Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft Aktiengesellschaft; Henkel KGaA (Mitglied des Gesellschafterausschusses)

Personenbezogen gilt im Folgenden:

fett und kursiv = die Person dieser Seite

kursiv und durchgezogen unterstrichen = eine(r) der zehn "Herren/Dame" der Aufsichtsräte mit mindestens vier Aufsichtsratsmandaten in DAX-Unternehmen

kursiv und gestrichelt unterstrichen = andere Aufsichtsratsmitglieder in DAX-Unternehmen

kursiv = sonstwie interessante Personen

Sonstiges:

 

2000 wurde er zum Vorstandsvorsitzenden der E.ON AG....(>>)

 

Zum Einstieg und zur Deutlichmachung:

Skandal-Bank IKB gönnt sich 59 Aufsichtsräte und »Berater«

Die Deutsche Industriebank (IKB) ging als Skandalbank in die jüngere deutsche Geschichte ein. Innerhalb kürzester Zeit riskierte sie Milliarden im dubiosen Markt der US-Subprime-Kredite und löste die schwerste Bankenkrise seit 1931 aus – so der Sprecher der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), Jochen Sanio. Der Bund, die KfW und andere Banken mussten bis Ende März 2008 rund 8,5 Milliarden Euro zuschießen. Worüber niemand redet: Eigentlich hätte das gar nicht passieren dürfen. Denn dem IKB-Vorstand standen gleich mehrere Gremien hochkarätigster und prominenter Experten zur Seite.

 Da wäre zunächst mal der 22-köpfige Aufsichtsrat. Nur noch mal zur Erinnerung: Aufsichtsrat kommt von »Aufsicht« und »Beraten«. In ihm wimmelt es nur so von Sachverstand. Damit meine ich nicht einmal die fast schon obligatorischen Doktortitel. Nein, die IKB-Aufsichtsräte sind Männer der Praxis und leiten oftmals andere Riesenkonzerne. Zum Beispiel (Stand: März 2008):

Dr. h.c. Ulrich Hartmann, Vorsitzender des Aufsichtsrats der E.ON AG.... (>>)

 

»Auf dem Weg zur Weltmacht - Bis 2010 soll Europa Weltwirtschaftsmacht Nummer eins werden (2004)«

[...] Lobby der Großkonzerne

Rund 75% der deutschen Unternehmen sind über ihre jeweiligen Branchen- oder Fachverbände im BDI und BDA organisiert. Beide Spitzenverbände verfügen des Weiteren über Vertretungen in 15 Bundesländern sowie diverse Fachbereiche und Ausschüsse. Dadurch entsteht ein enges Geflecht von Einflusssphären auf der Ebene der Kommunen und Länder aber auch der Außenpolitik. Wenngleich die Mehrzahl der organisierten Unternehmen kleine und mittelständische Betriebe sind, dominieren die transnationalen Konzerne die Verbändepolitik. Präsidium und Vorstand des BDI gleichen einem who is who der deutschen Konzernfürsten: Neben dem Präsidenten Michael Rogowski finden sich dort unter anderem Ekkehard Schulz (Thyssen Krupp AG), Burckhard Bergmann (E.on/Ruhrgas), Ulrich Hartmann (E.on AG), Harry Roels (RWE AG), Jürgen Schrempp (Daimler Chrysler), Heinrich v. Pierer (Siemens AG), Ludolf v. Wartenberg (Hauptgeschäftsführer der Deutschen Industrie und ehemaliger Staatssekretär) sowie der frühere Wirtschaftsminister Werner Müller (RAG Aktiengesellschaft). Auffallend ist neben der Konzerndominanz die personelle Verflechtung in die politische Sphäre, die mit dem Begriff der Deutschland AG umschrieben wird und als deren „Vorstandsvorsitzender“ sich Gerhard Schröder titulierte. Gemeinsam mit Minister Clement berief er im Juli drei Wirtschaftsführer der Deutschland AG in seinen engen Beraterstab: Klaus Mangold (Daimler Chrysler und Chef des Ostausschusses der deutschen Wirtschaft im BDI), Heinrich v. Pierer und Jürgen Weber (Lufthansa AG) bekleiden seither das Amt des Beauftragten für Auslandsinvestitionen in Deutschland. [...]

Die Rhein-Ruhr-Mafia

Deutsche Konzerne sind bestens auf dem europäischen Parkett platziert. An der Spitze von UNICE und ERT [»The European Round Table of Industrialists (ERT) / Geld, Lobby, Macht Zum Verkauf«] stehen mit dem BASF-Vorstandsvorsitzenden Jürgen Strube und dem Aufsichtsratsvorsitzenden und früheren Vorstandsvorsitzenden der ThyssenKrupp AG Gerhard Cromme derzeit zwei deutsche Konzernherren, die ihr Handwerk gründlich gelernt haben. Beide besetzen Aufsichtsratsposten in diversen deutschen Konzernen (Strube u.a. bei Commerzbank und BMW; Cromme u.a. bei Allianz, Springer, E.ON und Volkswagen) und sie verfügen über beste Kontakte zur Politik.

Cromme gilt als enger Vertrauter Wolfgang Clements und neben Ulrich Hartmann (E.ON) und Dietmar Kuhnt (RWE) als zentrale Persönlichkeit der „Rhein-Ruhr-Mafia“ (Manager Magazin). Cromme und Clement kennen sich seit vielen Jahren, saßen sie in Düsseldorf doch quasi in Sichtweite auf ihren gut gepolsterten Chef- Sesseln - Clement als Ministerpräsident, Cromme als ThyssenKrupp-Manager. Der strukturelle Umbau des Stahlkonzerns zum Megaproduzenten von Stahl und Investitionsgütern (Maschinen, Aufzüge, Schiffbau, Schienenfahrzeuge) mit weltweit über 190.000 MitarbeiterInnen geht ebenso auf das Engagement Clements zurück wie die Fusion mit Krupp und die Exportförderung und jahrelangen Subventionen des Bunds für den von ThyssenKrupp und Siemens entwickelten Transrapid. Clement wird bis heute nicht müde, das Projekt, das niemand so richtig will, weiterhin in Milliardenhöhe fördern zu wollen und anzupreisen als hinge sein Herzblut daran. Blut wird der ‘Superminister’ wohl keines vergossen haben. Er macht sich lediglich die Sorgen, die sich jeder Unternehmer macht, wenn sein Produkt nicht den Marktinteressen entspricht. Als Kuratoriumsmitglieder der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung sitzen Clement und Cromme im gleichen Boot. Mit 18,83% (Bilanz 2002) ist die Stiftung größter Einzelaktionär bei ThyssenKrupp und bestimmt somit maßgeblich die Geschicke des Konzerns. [...]

Sterben für Brüssel

Entsprechend der strategischen Bedeutung sitzt mit dem E.ON/Ruhrgas Aufsichtsratsvorsitzenden und Ex-Vorstandsvorsitzenden des Energieriesen Ulrich Hartmann in führender Position der Stiftung Wissenschaft und Politik. Das Institut wurde 1962 gegründet und ist durch die Zusammenführung mit anderen Forschungseinrichtungen inzwischen mit rund 120 Mitarbeitern zum größten außenpolitischen think tank Europas angewachsen. Zum 40jährigen Bestehen der SWP brachte Hartmann zum Ausdruck, wie sich SWP, Politik und Wirtschaft zu ergänzen haben: „Wenn unser Land heute als ein handlungsfähiger Partner in der Völkergemeinschaft agiert und als ein stabiler Faktor in einer Welt des Umbruchs anerkannt ist, so ist dies natürlich gerade auch aus Sicht international tätiger deutscher Unternehmen sehr zu begrüßen. (...) Wir brauchen also nicht weniger Politik, in einigen Bereichen brauchen wir sogar mehr Politik – und damit brauchen wir auch mehr Politikberatung.“ Etwas konkreter formuliert Friedemann Müller die Rolle der Politik in dem SWP-Arbeitspapier: „Sicherheit der Energieversorgung – Zu kompliziert für Europas Politiker?“ Dort heißt es: „Die Schaffung eines ausreichenden Maßes an Versorgungssicherheit für ein Land oder eine Region ist keine genuine Aufgabe von privaten Unternehmen, sondern Teil der Sicherheitspolitik.“ Da diese innerhalb der EU vernachlässigt würde, entstünde ein Vakuum der Zuständigkeit und einer Nichtwahrnehmung von deutschen bzw. europäischen Interessen, „wie sie in den USA undenkbar wäre“. Mit der jüngst vom „Hohen Vertreter der EU“, Javier Solana vorgelegten ersten Sicherheitsstrategie der EU, wird auch dieses Defizit bald überwunden sein und EU- Soldaten für Brüssel und europäische Konzerne in den Krieg ziehen und auf dem Feld der Ehre sterben.

Werner Müller neuer RAG-Chef (April 2004) (>>)

[...] Am 1. April folgte überraschend die Mitteilung vom Rückzug Starzachers, den E.ON-Chef Ulrich Hartmann als Vorsitzender des RAG-Aufsichtsrats "mit Bedauern und großem Respekt zur Kenntnis genommen" habe. [...] Die Berufung Müllers zum RAG-Chef erfolgte auf Vorschlag von E.ON-Chef Ulrich Hartmann als Vorsitzendem des Aufsichtsrats. [...]

 

Der monatelange Streit um den Vorsitz der geplanten Kohlestiftung ist beendet. (>>)

[...] Die Stiftung soll bis Mitte nächsten Jahres die profitablen Sparten des Essener RAG-Konzerns an die Börse bringen. Mit dem Milliardenerlös sollen in den nächsten Jahrzehnten die Bergschäden im Ruhrgebiet und die Pensionen der Kumpel finanziert werden. [...] Neben Bonse-Geuking bilden der frühere Bundesfinanzminister Hans Eichel (SPD) und RAG-Arbeitsdirektor Ulrich Weber den Vorstand der Stiftung. Vorsitzender des 13-köpfigen Kuratoriums der Stiftung soll der Aufsichtsratsvorsitzende des Energiekonzerns E.ON, Ulrich Hartmann, werden. [...]

 

05.07.2007 (>>); Michael Diekmann, Vorsitzender des Vorstands der Allianz SE übernimmt den Vorsitz des Stiftungsvorstands der ESMT European School of Management and Technology, den bisher Dr. Klaus Kleinfeld, ehemaliger Vorsitzender des Vorstands der Siemens AG, innehatte. Vorstand und Kuratorium der ESMT-Stiftung dankten Herrn Dr. Kleinfeld für seinen Einsatz für die ESMT. Prof. Dr. Clemens Börsig, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Deutschen Bank AG, übernimmt zum 1.10.2007 den Vorsitz des Aufsichtsrats der ESMT. Dr. Gerhard Cromme, Vorsitzender der Aufsichtsräte der Siemens AG und der ThyssenKrupp AG hatte die Funktion des Aufsichtsratsvorsitzenden der ESMT seit 2002 inne und darum gebeten, ihn von dieser Aufgabe zu entlasten. Dr. Cromme tritt in das Kuratorium der Stiftung ein.

Kuratorium und Aufsichtsrat dankten Herrn Dr. Cromme für seinen großen und erfolgreichen Einsatz beim Aufbau der ESMT. Für den Vorstand und das Kuratorium sagte Dr. Josef Ackermann, Vorsitzender des Vorstands der Deutschen Bank AG: "Dem unermüdlichen Einsatz von Herrn Dr. Cromme ist es maßgeblich zu verdanken, dass die ESMT die Aufbauphase zu einer internationalen Business School in Deutschland erfolgreich beendet hat und sich auf einem guten Weg befindet."

Über die ESMT
Die ESMT European School of Management and Technology wurde im Oktober 2002 durch die Initiative von 25 führenden deutschen Unternehmen und Verbänden gegründet. Das Ziel der Gründer war es, in Deutschland eine internationale Management-School mit europäischem Fokus aufzubauen. Als private Hochschule bietet die ESMT Führungskräfteausbildung, ein internationales MBA-Programm und einen berufsbegleitenden Executive MBA (ab Herbst 2007) an. Der Sitz der Hochschule ist Berlin. Weitere Standorte sind München und Köln. Die ESMT ist eine staatlich anerkannte private wissenschaftliche Hochschule.

Bei Durchsicht der dortigen »Gremien«, könnte man beinahe zu der Ansicht gelangen, das es sich dabei um eine Liste sämtlicher Aufsichträte und Vorstände handelt. Mit dabei, um nur einige zu nennen: Dr. Henning Schulte-Noelle; Dr. Rolf-E. Breuer; Dr. Gerhard Cromme; Ulrich Hartmann; Dr. Dr. h.c. Heinrich von Pierer; Michael Diekmann; Dr. Josef Ackermann; Dr. Wulf H. Bernotat .........

Das Büro gegen Altersdiskriminierung wehrt sich gegen die freche Lüge, mit der diese sogenannte "Reform" alten Menschen in die Schuhe geschoben werden soll! Die Tatsache, das dieses Land älter wird, ist seit dem letzten Viertel des 19. Jahrhunderts bekannt!

Die Arbeitgeber haben sich bereits erfolgreich gegen den Einstieg in die paritätische Finanzierung der Pflegeversicherung gewehrt. Jetzt wollen sie die Parität in der Rentenfinanzierung kippen. Damit ist aber noch lange nicht Schluss. Mit der bekannten Begründung "Sicherung des Standorts Deutschland" oder dem Gejammere über zu "hohe Lohnkosten" wird die soziale Marktwirtschaft weiter demontiert. "Wir brauchen die Rentenreform jetzt," erklärte der CDU Sozial(!)experte Andreas Storm Anfang August, und warum?

"Damit wir im nächsten Schritt die gesetzliche Krankenversicherung und die Pflegeversicherung sanieren können."

BEI DIESER RENTENREFORM BLEIBEN ALTE UND JUNGE GEMEINSAM AUF DER STRECKE!!!

Aus D gehören zu den Rittern der Tafelrunde: Gerhard Cromme (Thyssen Krupp), Mark Wössner (Bertelsmann), Ulrich Hartmann (Veba), Heinrich von Pierer (Siemens), Manfred Schneider (Bayer), Ron Sommer (Telekom), Norbert Walter (Deutsche Bank), Jürgen Weber (Lufthansa)....

http://www.altersdiskriminierung.de/Zorn.htm

 

18.11.02 - PI 77/02: Präsidiumssitzung der BDA (Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände) (>>)

Mitglieder des Präsidiums sind [u.a.]: Ulrich Hartmann, Vorstandsvorsitzender der E.ON AG; Dr. Tessen von Heydebreck, Vorstandsmitglied der Deutschen Bank AG und Vorsitzender des Arbeitgeberverbandes des privaten Bankgewerbes e.V.; Hartmut Mehdorn, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bahn AG; Dr. Arend Oetker, Geschäftsführender Gesellschafter der Dr. Arend Oetker Holding GmbH & Co.; Dr. Hans-Dietrich Winkhaus, Mitglied des Gesellschafterausschusses Henkel KGaA und Präsident des Instituts der Deutschen Wirtschaft, Dr. Klaus Zumwinkel, Vorstandsvorsitzender der Deutsche Post World Net AG.

 

Gesellschaft von Freunden und Förderern der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf e.V. (GFF)

Präsident: Univ.-Prof. Dr. Dr. h.c. Gert Kaiser, Präsident des Wissenschaftszentrums NRW

Stellvertretende Präsidenten: Ulrich Hartmann, Vorsitzender des Aufsichtsrates der EON AG

Univ.-Prof. Dr. Dr. Alfons Labisch, Rektor der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf

Dr. Hans-Dietrich Winkhaus, Mitglied des Gesellschafterausschusses der Henkel KGaA

Schriftführer: Bernd Hebbering

Schatzmeister: Prof. Dr. Clemens Börsig, Vorsitzender des Aufsichtsrates der Deutschen Bank AG

Geschäftsführer: Dipl.-Vw. Othmar Kalthoff

 

Universität Witten/Herdecke (>>)

Direktoriumsmitglieder 2001 [u.a.]: Dr. August Oetker; Dr. Gerhard Cromme, Vorstandsvorsitzender ThyssenKrupp; Hilmar Kopper, AR-Vorsitzender Deutsche Bank; Dr. Ulrich Hartmann, Vorstandsvorsitzender E.ON...

 

NRW - „Landesorden an Dr. Ulrich Hartmann“ (>>)

 

U.V.M....