Warum der Bush-Clan auch ganz privat "scharf auf Krieg" ist
 

Ein Großteil der 28 gegen Irak verbündeten Regierungen sei nicht nur zum Krieg bereit, sondern sogar "scharf darauf", dieser berüchtigte Ausspruch des US-Außenministers Baker bei einer Redeyim Januar 1991 kurz vor Ablauf des UN-Ultimatums gilt. Von keiner der gemeinten Regierungen -auch nicht von der damaligen Regierung Kohl- wurde diese Aussage jemals dementiert, aber auch nicht ausdrücklich bestätigt.
Angesichts der anstehenden US-Angriffe auf den Irak, beziehungsweise ihrer Verdichtung zum Dauerbombardement, könnte man an die Neuverfilmung eines alten Drehbuchs glauben, wenn George Bush jr. davon spricht, "dass unser Krieg weit davon entfernt ist, dort zu enden." Nach Afghanistan, Irak, Somalia, Pilippinen, und dann wird er wohl noch zusammen mit den britischen Hilfstruppen Zimbabwe den Bush-Krieg erblairen für die Freiheit der Presse und das Menschenrecht britisch/deutscher Agrarindustrieller und-Kleinunternehmer auf ihren Blut-Grund und Boden. Wo sich unter Mugabe immer noch kriegstraumatisierte und verarmte Menschen verzweifelt dagegen zur Wehr setzen, dass Kapitalgesetze die politische Macht aus den veralteten Gewehrläufen ihres Volkes unterlaufen, da wachsen Bushs "lebendige Zeitbomben" heran. Wo täglich von weißen Nordhalbkugel millionenpfund- und markig subventioniert und planmäßig gesteuert der "Beweis" erbracht wird, dass "die Schwarzen" weder produzieren noch wirtschaten können, da begreifen zigtausende, das möglicher Weise ihr Befreiungs-"Krieg weit davon entfernt ist, da zu enden" , wo sie jetzt frei von allem verhungern. Wo Neoglobakolonialgesetze verschiedener Neoglobakolonialmächteallianzen sie zu Verlierern ihres gewonnenen Befreiungskampfes machen wird der gigantische,schier überirdisch erdrückende und kaum greifbare Gegner EU- UK- USA - WTO- IWF Verzweiflungstaten hervorbringen, auch gegen vermeintliche und tatsächliche Verräter in den vermeintlich oder tatsächlich eigenen Reihen. Denn die Kluft zwischen vergleichsweise bescheidenem Kompradoren-Wohlstand und der Armut des gemeinen Volkes wird auch hier - nicht nur in Palästina- größer .... (Schon seit Jahren wird Mugabe zum Schurken-Prototypen stilisiert, wobei wie so oft ganz unverdächtige Organisationen wie z.B. "Reporter ohne Grenzen" in eine hervorragende Kronzeugen-Rolle geschrieben werden).
Auch hier wird George Bush jr. die Menschen hin-ausrichten für die "Menschenrechte" wie seinerzeit Bush Senior in Somalia mit seiner damaligen Kriegführung gegen den "Schurkismus" CIA-geschulter, Westpoint gedrillter, McDonnel-ausstaffierter Despoten rund um das Ölfördergebiet seines ihm nacheifernden Juniors.

Warum ist George Bush junior "scharf auf Krieg"?

"Imperialismus als höchstes Stadium des Kapitalismus führt unvermeidlich zum Krieg"
Dieser klassische Kern-Merksatz gilt für den höchstentwickelten von allen ostblockierenden Rücksichtnahmen entfesselten Kapitalismus hart und trocken wie er klingt. Nur muss das Fleisch auf diesem knochenharten Gesetzesgerüst auch willig und begierig sein. Es braucht und sucht und schafft Charaktere und Clans wie die Bushs und ihre Familien-Bande.

Der Junior wurde höchst peinlich mit möglicher Weise gefälschten wenigen Stimmen Vorsprung nach endlosem Auszählen von maximal 25% der wahlberechtigten US-Bürger zum Präsidenten gewählt. Schon damals hätte er einen Krieg gebraucht gegen diese Erniedrigung , zumindest einen mittleren unter Texanischer Führung. Die martialische Verfolgung illegaler mexikanischer Einwanderer, demonstrative Todestrafen und andere Kleinkriege haben nicht gereicht für einen glorreichen Wahl-Sieg. Und auf die Siege seines Daddys konnte er nicht recht setzen, ohne Gefahr zu laufen, seine von Vati ermöglichte Kreigsgewinnler-Rolle erneut in den Staaten zum TopThema zu machen. Und dann drohte dem kaum im Sattel Sitzenden mit der sich lange vor dem 11. September abzeichnenden ENRON-Pleite und Verquickungs-Offenbarung der Ritt zum Oxbow. Nixons Waterloo Watergate musste gegen die Addition der "Tricky Dicky jr.-Gates" verblassen. Die Flucht nach vorne drängte sich zwingend auf. Der Terroranschlag auf das World-Trade-Centre sprengte der ENRON-GOLDEN-GATE-Crew den Foreward-Fluchtweg in die nationale Mobilisierung frei. Die Katastrophe als Chance: die Disziplinierung der internationalen Konkurrenz, der Zugang zu bisher versperrten Resourcen konnte gleich miterbombt werden. Und ein ungeahnter Rüstungsboom spült überproportionale Extraprofite auch und vor allem in die Taschen von Dickys "Spenden-Pionieren". ( zu ENRONGate s. Dago Langhans in jW Nr.26. 2002 S.7)

Besonders die deutschen Massenmedien haben keine Zeile dazu geschrieben, weder vor dem 11. September noch nachher. Da erst recht nicht, gings doch ums scharf machen all jener die noch nicht scharf genug auf Krieg waren. Erst Mitte Januar nach vollzogener Bundeswehrvorauskommandoentsendung berichtet die liberale Tante FR auf Seite eins über die Pleite von ENRON-Chef-Bush-Friend "Kenny-Boy" Lay.
Erst fielen die Meinungsmacher "aus allen Wolken", und dann langsam wußten auch sie schon länger. Nur nicht vor dem 11. September. So heißt es in der FR am 12.01.02 ganz nebulös: "Angefangen hatte der Ärger im Herbst weit weg von Washington, in Houston....." War es nicht vielleicht schon im Sommer, dass die Börsenaufsicht durchblickte? Sicher aber wußten die Beteiligten und Begüstigten früher bescheid, so früh, dass sie noch unter den Augen des FBI Akten vernichten und Aktien vor dem Crash abstoßen konnten. Unter normalen Bedingungen hätte diese Mega-Pleite Dicky-Boys Kopf gekostet und zig-Milliardenschwere Transaktionen auffliegen lassen. 

"Bush-Kriege" für Papas Neue-Bush-Welt-Ordnung

Alle hätten es wissen können, die Kreigseintrittsentscheider haben es gewußt. Spätestens seit 1990 war es den großen US-Zeitungen zu entnehmen, wraum der Bush-Clans so "scharf auf Krieg" ist.
So hatte George Bush senior außer den strategischen 1992 auch noch eine ganze Reihe bis heute nachwirkender "privater" Gründe "scharf auf diesen (Golf-)Krieg" zu sein, wie das sein Außenminister Baker nannte.
Die Kampagne für die Wiederwahl "Tricky Dickys" war bis zum Golf-Kriegsbeginn stark gefährdet durch die Verwicklung des Bush-Clans in eine Reihe der größten Finanz- und Politskandale der jüngeren US-Geschichte, die alle -wie allem Anschein nach auch diesmal- mit Wissen von Geiheimdiensten, FBI, höchsten Gerichten und Regierungsebenen abliefen oder sogar in direkter Absprache mit ihnen abliefen.

George Bush senior und die "Iran-Gate-Affaire"

Des Bush-Seniors bis dato ungkärte Rolle als CIA-Direktor neben Oliver North und Ex-Sicherheitsberater Poindexter in der "Iran-Gate-Affaire" blieb wegen hochkarätiger Intervention in die Ermittlungen weiter im Dunkeln: die CIA verhinderte unter Bushs Leitung in Absprache mit der Reagan-Wahlkampf-Crew, dass Jimmy Carter eine Flugzeugladung voller z.T. hochrangiger US-Geiseln aus der Theheraner Botschaft heimholen konnte. Als Belohnung dafür, dass Chomeny die Geiseln erst nach dem sicheren Wahlsieg Ronald Reagans rausließ, bekam er von der CIA u.a. 23 Tonnen Raketen geliefert, mit denen nach offizieller Interventionsgründe stiftender Darstellung wenig später US-Kriegsschiffe im Persischen Golf beschossen wurden. Diese Version legitimierte die offizielle US-Unterstützung Saddam Husseins im Krieg gegen den Iran, den der Irak 1988 Dank der US-Militärhilfe und deutscher Giftgaslieferungen mit Hunderttausenden wenn nicht Millionen toten Zivilisten und Soldaten "gewann". Durch diesen Kreig wurden letztlich beide Staaten entscheidend geschwächt und die Hegemonie der USA über die Golfregion gestärkt.
(Nach Ermittlungen der Organisation HERO, die die Rechte von Unfallopfern bei den US-Streitkräften vertritt und oft sehr unbequeme Ursachenforschung betreibt, handelte es sich damals nicht um Iranischen Raketenbeschuss mit US-RAketen aus CIA-Lieferungen, sondern um Selbstentzündungen durch elektrostatische Aufladung in den Munitionslagern auf den US-Kriegsschiffen.)

Die "Global International Airlines", die Ronny's Dankeschön-Raketen im Auftrag der CIA in den Iran flog, gehörten dem Schah Reza Phalevi-Freund und CIA-Mann Frahad Azima. Dieser Herr hatte seine Fluglinie u.a. mit einem Millionen-Kredit der "Indian Springs State Bank" (ISSB) in KansasCity aufgebaut und den Kredit nie zurückgezahlt. Azima wurde Großaktiomär und Aufsichtsratsmitglied der ISSB. Als die Bank Ende der 80er Jahre Bankrott machte, wurde vom FBI gegen Azima als Mitschuldigem ermittelt, jedoch nur kurz, bis die Ermittlungen auf höchste Weisung hin eingestellt wurden.

Bock als Gärtner? Wie Daddy Bush einmal die CIA "säuberte"

Nach dem Stolpern Nixons über Watergate wurde George Bush sen. Anfang der 70er Jahre unter Nixons Präsidentschafts-Nachfolger Gerald Ford als offiziell unbeschriebenes Blatt "von außen" zum CIA-Direktor ernannt. In einer Hochzeit der Befreiungsbewegungen, aber auch der Vorbereitung und Durchführung US-amerikanische Konterschläge, wie des Militärputsches ich Chile, der Ermodrung Alendes , Victor Jaras und tausender anderer Chilenen. Bush sollte damals den wegen aufgeflogener finstere Geschäfte lädierten Ruf des US-Geheimdienstes durch scharfe Säuberungen sanieren. Einem Bericht der Zeitschrift "The Nation" (16.-23.7.88) zufolge wurde der Bock zum Gärtner gemacht: George Bush sen. war demnach seit 1961 "CIA-Operative" und "nutzte seine Ölgesellschaft, die Zapata Oil Comp. als Tarnung für Geheimoperationen." Die Zapata-Oil half der CIA und umgekehrt. Verantwortlich für die Quelle der "Nation" zeichnet Edgar Hoover mit seinem FBI-Memorandum über die Ermordung von John F. Kennedy vom November 1963. Die politischen Differenzen zwischen der Kennedy-Mannschaft und den öligen texanischen Rassisten wären einen weiteren Artikel wert, sollen aber hier nur angemerkt werden.

George Bush sen., Noriega und die Drogen-Mafia

Das Verhältnis der CIA und des Bush-Clans zum internationalen Drogenhandel ist im anhaltenden Krieg gegen das Afghanische Volk von aktuellem Interesse und hat dort bereits eine über 20 jährige Geschichte, die nicht erst beginnt. als die USA den Taliban an die Macht verhielfen. Beim Umgang mit der Drogenpolitik, der Politik mit Drogen schwimmt der Bush-Clan in seinem Element wie sonst nur im Öl.
George Bush senior steht im dringenden Verdacht, im Drogengeschäft der CIA in Mittel- und Südamerika mitgemischt zu haben: der bei dem US-Überfall auf Panama rettungs-gefangengenommene Diktator und Rauschgift-Großhändler Noriega saß seitdem Jahre lang in den Staaten in Untersuchungshaft und es wurde ihm kein Haar gekrümmt. Er wurde nicht angeklagt und nicht verurteilt. Seine Anwälte hatten den Auftrag, für den Fall, dass ihm irgendetwas passieren sollte, ein dickes Bündel von Dokumenten zu veröffentlichen, die seine Zusammenarbeit mit der CIA und prominenten US-Politikern belegen sollten....
Die Geschäftsbeziehungen der dreu Bush Söhne George, Jeb und Neil zum organisierten Verbrechen, zur Mafia und zur Nicaraguanischen Contra, der die USA zum Sieg über die Sandinistas verhalfen, diese Clan-Beziehungen wurden bereits von zentralen großen US-Blättern wie New York Times und dem Wall Steet Journal recherchiert und veröffentlicht. An den Chef des Clans , den Senior hat sich bisher kaum ein größeres Medium herangewagt.

Neil Bush, CIA, Mafia & Contra:
500 Milliarden Dollar aus der Sozialhilfe

Neil Bush, einer von drei Bush-Söhnen, war Mitte der 80er/Anfang der 90er Jahre in den größten US-Finanzskandal der letzten 60 Jahre verwickelt, der zum Zusammenbruch von mehr als Tausend S&L-Banken führte. Als Direktotiumsmitglied der Silverado Savings & Loans Association (S&L) in Denver finanzierte der Präsidenten-Sohn zusammen mit Geschäftepartnern aus CIA, Mafia und sonstigem organisierten Verbrechen auf Kosten zigtausender amerikanischer Kleinsparer -vergleichbar mit dem hiesigen Volks- & Raiffeisenbanken-Klientel- zahllose Luftgeschäfte und Grundstücksspekulationen. Er versuchte unter Umgehung und Verletzung des US-BAnkengesetzes mit seiner Firma "JNB Internatioonal Inc." in Argentinien ins große Öl- und Erdgasgeschäft einzusteigen. (genau dem Sektor in dem ENRON zum 7. größten Energie-Mischkonzern aufgestiegen war). Waffenlieferungen und Propaganda für die nicaraguanische Contra wurden mit S&L-Krediten finanziert, während die offizielle Contra-Unterstützung durch den US-Kongress gestoppt war. Das Geld verschwand "in einem schwarzen Loch", die Kredite urden nie zurückgezahlt. Als sich Mitte 1990 die Opfer des zwischen 500 Milliarden und 1,3 Billiarden Dollar teuren S&L-Bankrotts unter der Forderung "Jail Neil Bush" ( die Kürzel seiner Firma JNB) zu sammeln begannen, waren mindestens zwei Ermittlungsakten auf höchste Anweisung hin bereits geschlossen. (Beim ENRON-Crash sind die Akten sogar verschwunden).

Neil Bush trat -eine Wochenachdem sein Vater die Präsidentschaftskandidatur im August 1988 gewonnen hatte- vom Vorstand der Silverado S&L zurück und die Reagan-Regierung vertagte eine Untersuchung seiner Machenschaften bis nach den Präsidentschaftswahlen im November 1988. Seit dieser Zeit habe sich die großen Medien geweigert, den Fall wieder aufzugreifen bis die Affaire Neil Bush im patriotischen Krigstaumel 1991 unterging ( siehe ENRON).
Da diese gigantische Bakenpleite durch staatliche Garantien der Reagab-Administration abgesichert war, wurde das Ganze aus nicht vorhandenen US-Haushaltsmitteln saniert -bei gleichzeitiger radikalster Streichung von Sozialprogrammen. Das Streichpaket konnte Bush senior sofort als patriotisches Opfer für die Verteidigung der Freiheit verkaufen.

4,5 Millionen Dollar für "ein Opfer der Umstände": Jeb Bush

Als nächstes Mitglied des Bush-Clans geriet Jeb Bushs Lebensunterhalt und Erwerbstätigkeit in die Schlagzeilen führender US-Print-Medien. Er war bei der S&L-Superlativ-Pleite mit einem 4,5 Millionen-Dollar-Gefälligkeitskredit dabei, den er für den Erwerb eines Bürokomplexes in Miami organisierte. Ungekärt ist bis heute, ob dieser Immobiliendeal mit einer illegalen Dauerfinanzierung zu sammenhängt, bei der mit Hilfe Jeb Bushs von 1981 bis 1990 rund eine Milliarde Dollar aus Regierungsmitteln in die "International Medical Centers (IMC)" gepumpt wurden, eld, was zum großen Teil bei den Contras in Nicaragua landete. So berichtet das Wall Street Journal am 9.8.88, dass Jeb Bush bei der illegalen Beschaffung öffentlicher Gelder für die Unterstützung der Contra deie Händer im Spiel hatte. Wieviel bei Jeb privat hängen blieb, ist unklar. Mindestens jedoch 75.000 Dollar, die ihm die der Mafia-Nähe verdächtigte IMC-Organisation für ein nie getätigtes Immobiliengeschäft zahlte: Jeb sollte ein neues IMC-Hauptquartier suchen, fand aber keines. Das Geld hat er nie zurückgezahlt. In der New York Times (14.10.90) bezeichnete Jeb Bush sich als "ein Opfer der Umstände".

Nicht weit vom Stamm: George Bush juniors Öl-Boom in Bahrain

Der dickste Brocken: Daddys Liebling. George Bush junior wusste offenbar lange vor dem Überfall Saddam Husseins auf Kuwait, was Papi im Nahen Osten zu tun gedachte: der "Guardian" schrieb am 12.12.1990 unter der Headline: "Ex-Bush-Wahlhelfer beschafft Geld für Kuwait... während der Junior das Öl-Fallobst erntet"
"Im August (1990, also zeitgleich mit dem Einmarsch Saddam Husseins in Kuwait ,d.Autor), als die Harken Energy Corp. die Exklusivrechte für die Entwicklung, Produktion und Vermarktung des gesamten Öls und der Erdgasvorkommen an der Küste von Bahrain erhielt, entzog sich ein Mann, der mit diesem Deal eine Menge Geld macht, fast völlig der Aufmerksamkeit der Medien: George Bush junior.
Lediglich die Houston Post (am Sitz der heute bankrotten ENRON Company) veröffentlichte diesen Zusammenhang in einem Artikel am 7.10.90, den der couragierte Reporter Pete Brewton recherchiert hat. Er enthüllte, dass der älteste Sohn des Präsidenten Aufsichtsratsmitglied und Großaktionär bei Harken ist, sowie Inhaber eines Beratervertrages, für den er pro Jahr 120.000 Dollar von Harken erhält...... Brewton schrieb, dass die möglicher Weise lukrativen Geschäfte der in Texas ansässigen Company im Persischen Golf durch amerikanische Truppen gesichert weren, die eigentlich doch gegen Irak marschieren sollten." Weiter schreibt der Guardian in seinem Artikel: " Bahrain ist eine kleine Insel-Monarchie im Golf, direkt neben Saudi-Arabien. DER REGIERENDE Emir löste die Nationalversammlung 1973 zwei Jahre nach ihre Konstituierung auf und regiert seitdem allein mit seinem Kabinett, das mehrheitlich aus seinen Familienmitgliedern besteht.
Bushs Beteiligung bei Harken, so der Energie-Experte Michael Tanzer zum Guardian, 'unterstreicht nachhaltig die Tatsache, dass der Präsident und (Außenminister) Baker aus der texanischen Öl-Scene stammen. Das ist nicht ungewöhnlich', ergänzt Tanzer: 'Die meisten Regierungen, aber besonders die republikanischen Regierungen haben starke Bindungen zur Öl-Industrie' und die haben in den letzten fünfzig Jahren eine HAuptrolle bei der Gestaltung der US-Politik im Mittleren Osten gespielt. In einem Artikel des Forbes Magazine vom 3. Sept. beschreibt der Houstoner Öl-Wirtschaftsanalytiker Charles Strain den Bahrain-Öl-Boom der Harken Energy Corp. als 'einen unglaublichen Deal, völlig unvorstellbar für diese kleine Öl-Gesellschaft.' George Bushs lukrative Beteiligung an diesem Deal erinnert an die Gewinne, die sein Bruder Neil als Fallobst erntete als er Aufsichtsratsmitglied der Silverado Banking, Saving and Loan Association in Denver war..." Soweit die Übersetzung aus dem Guardian. Wo ist der Haken bei Harken? Was klein ist muss nicht so bleiben. Namen kann man ändern durch Fusionen. Und der energiewirtschaftliche Senkrechtstarter ENRON in Houston/Texas schluckte sich mit freindlichen Übernahmen von 1986 bis heute in die Spitzengruppe der US-Energie-Multis bis zum Platzen.

An der Quelle sitzt der Knabe: George Bush junior als Kriegs-Tankstellen-Chef

Tricky Dicky Juniors Big-Bahrain-Öl-Deal barg schwindelerregende Extra-Profit-Optionen: die von Harken schon im Vorfeld des Deals wie des Krieges klar kalkulierte Verknappung auf dem Nahost-Ölmarkt (Ausfall bzw. Zerstörung zumindest der irakischen und der kuwaitischen Ölquellen) brachte einen schnellen Boom für das Bahrain-Öl. Bahrain liebt in der relativ sicheren Etappe 600 Kilometer südlich von Kuwait und in unmittelbarer Nacharschaft zum saudi-arabischen Dahran. Dahran war im Golfkrieg der wichtigste logistische Stützpunkt der US-Truppen. Und die Gegend um Dahran und Bahrain war zu dieser Zeit ähnlich intensiv militärisch gesichert wie jetzt der Vorgarten des Pentagon. Bis 1973 war Bahrain US-Flottenstützpunkt. Die US-Kriegsschiffe wurden mit Bahrain'schem Treibstoff aufgetankt, beim Golfkrieg war es genau so und heute wird es wieder so sein. Bahrain'sches Öl im Anti-Terroreinsatz. Beim Golfkreig stand George Bush junior mit einer Harken Corp. exklusiv an der Kasse. Ob er auch die Panzer und die Flugzeuge in Bahrain und auf dem Festland betankte ? Der kurze Weg legt es nahe. Und schließlich war der Daddy ja der Oberbefehlshaber. Heute braucht er den Senior nicht mehr. Heute macht er beides ganz selbständig. Sein Traum, seine Tankstelle, sein Krieg, seien Schurkenjagd und -Vernichtungund seine Welt (Ordnung).
 

http://www.friedensweg.de/aktuell/bushclan.htm