Der Weltsicherheitsrat

Dem Sicherheitsrat der Vereinten Nationen gehören fünf ständige und zehn nichtständige Mitglieder an. Die ständigen Mitglieder sind China, Frankreich, Großbritannien, Russland und die USA. Alle zwei Jahre werden fünf der zehn nichtständigen Mitglieder neu gewählt. Entscheidungen des Sicherheitsrates, etwa über friedensschaffende Maßnahmen, kommen nur mit Zustimmung der fünf ständigen Mitglieder zustande. Mit ihrem Vetorecht können die fünf ständigen Mitglieder alle Entscheidungen – z.B. auch über Friedenseinsätze – blockieren und die ganze Institution zum Nichtstun verurteilen. Dieses Vetorecht hat in der Vergangenheit schon oft die Arbeit des Sicherheitsrates und damit auch der UN eingeschränkt.
 
Die Vereinten Nationen setzen sich folgende Ziele:
 
  • den Weltfrieden und die internationale Sicherheit zu wahren
  • freundschaftliche Beziehungen zwischen den Nationen zu entwickeln
  • eine internationale Zusammenarbeit herbeizuführen, um internationale Probleme wirtschaftlicher, sozialer, kultureller und humanitärer Art zu lösen und die Achtung vor den Menschenrechten und Grundrechten für alle zu fördern und zu festigen (Art. 1 der Charta der Vereinten Nationen).
  • http://www.frieden-und-sicherheit.de/hoffnungstraeger.html

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    BEISPIELE:
     

    CHINA, FRANKREICH, GROßBRITANNIEN, RUSSLAND UND DIE USA
     

    CHINA

    Menschenrechte in Tibet - die Bilanz von 1998 

    • Im Dezember gab es 1083 politische Gefangene, darunter 246 Frauen und 12 Jugendliche unter 18 Jahren. Weitere 93 Tibeter waren zum Zeitpunkt ihrer Gefangennahme Jugendliche. 76 Tibeter verbüssen eine Haftstrafe von über 10 Jahren. .

     • Im Jahre 1998 gab es 135 neue Verhaftungen, ein deutlicher Anstieg im Vergleich zu den 96 Verhaftungen des Jahres 1997.

     • Dazu gab es 12 Berichte über Verschleppung. Aus dem Vorjahr, 1997, sind 18 der 22 Vorfälle noch nicht geklärt, d.h. es sind weder Grund der Internierung noch Aufenthaltsort bekannt. TCRHD* nennt als Gründe vage Vorwürfe wie «Die Gefährdung der nationalen Sicherheit», sobald Individuen öffentlich die Partei oder Regierung kritisieren.

     • Unter den Gefangenen gab es im letzten Jahr 19 Todesfälle wegen Misshandlungen unter Folter oder anderer Gewaltanwendung. Allein 11 von ihnen anlässlich der Unruhen im Drapchi-Gefängnis im Mai 1998. Dieses stellt ein Drittel aller 60 registrierten Todesfälle von Häftlingen seit 1986 dar.

     • Repression ist ein weiteres wichtiges Element: im Zuge der «Patriotischen Umerziehung» wurden im Jahre 1998 7'156 Mönche aus den Klöstern verwiesen, was die Gesamtzahl der Verweisungen auf 9'997 bringt. Seit Beginn der Kampagne im Jahre 1996 wurden 492 Mönche oder Nonnen inhaftiert.

     • Diskriminierung und wirtschaftliche Benachteiligung von Tibetern sind ausgeprägt. Heute leben ca. 70% der Tibeter unterhalb der Armutsgrenze, ohne dass angemessene staatliche Wohlfahrtsprogramme angewendet würden. Steuererhöhungen setzen vor allem den ohnehin verarmten Tibetern zu, während chinesische Zusiedler mit überdurchschnittlichen Salären, mehr Ferien und grosszügigen Krediten privilegiert werden.

     • Eine unbekannte Zahl tibetischer Kinder floh nach Indien, um eine angemessene Schulausbildung in tibetischer Sprache zu erhalten. Die tibetische Sprache verschwindet aus dem Unterrichtswesen und wird in der beruflichen Weiterqualifikation diskriminiert.

     • TCHRD* zitiert 432 Frauen, die im letzten Jahr einer zwangsweisen Abtreibung oder Sterilisation unterzogen wurden.

     *TCRHD = Tibetan Centre for Human Rights and Democracy

    Amnesty International: China
     
     

    FRANKREICH

    FRANKREICH UND SEINE KOLONIALVERGANGENHEIT
    Das Stottern der Geschichte
    Von ABDOURAHMAN A. WABERI *

     ......
    Die Medien weiden sich daran, heben die Debatte jedoch nicht auf ein angemessenes Niveau. Die Generation der Wehrdienstleistenden im Algerienkrieg, die jetzt fast in den Sechzigern ist, wird das Schweigen nicht ewig wahren. Ein Experte des französischen Fernsehens fragt sich: Diese "jungen Männer Anfang zwanzig, freundlich, aufmerksam, zuvorkommend, diese Generation, die sagt, sie habe ihre Pflicht getan. Sich nichts vorzuwerfen. Und macht sich doch nichts als Vorwürfe. Weil sie dort in Algier und in den Bergen einen Teil ihrer Menschlichkeit verloren hat" (Alain Rémond, Télérama 2686, 4. Juli 2001).

     Vor allem diese Generation (und ihre Kinder) hat an der Sendereihe von Daniel Mermet über den Algerienkrieg ("Là-bas si jy suis" auf France Inter) mitgewirkt. Und vor allem sie war es, die die unzähligen auf den Markt kommenden Bücher über die Folter und andere Aspekte dieses Kriegs kauften. Wie immer bei solchen Sendungen äußerten sich die Interviewten gereizt, von allen Seiten ertönten Anschuldigungen und Beschimpfungen. Die Geständnisse des Foltergenerals Aussaresses waren der Funke im Pulverfass. Sein Ausschluss aus der Ehrenlegion und die Anklage gegen ihn vor Gericht vernebeln nur einmal mehr, worum es eigentlich geht. General Aussaresses ist ein drittklassiger Pinochet, eine gerade recht kommende Inkarnation "des Bösen", schlimmer noch: eine Figur, die das Spiel bereitwillig mitspielt. Es scheint ihm zu gefallen, sich vor der Kamera zu entblößen. Sogar ein fünfjähriges Kind begreift, dass sich die Folter in Algerien nicht auf diesen einäugigen Greis reduzieren lässt, dass sie ein in sich logisches System bildete, ein System der permanenten Gewalt, das mit der Eroberung Algeriens begann und das auch anderswo anzutreffen war: in Indochina, Madagaskar, Kamerun. Die Folter ist die Speerspitze des Kolonialismus. Und - in den Worten des algerischen Historikers Mohammed Harbi - "der Kolonialismus ist die Barbarei im Dienst wirtschaftlicher und strategischer Interessen, im Dienst der Großmachtbestrebungen der europäischen Nationen. Er ist ein Kernbestandteil der bürgerlichen Gesellschaft des 19. und 20. Jahrhunderts." Nichts ist billiger, als von einem Aussaresses darüber Rechenschaft zu verlangen.
    .....

     dt. Bodo Schulze

     Le Monde diplomatique Nr. 6647 vom 11.1.2002, Seite 2, 265 Zeilen (Dokumentation), ABDOURAHMAN A. WABERI

    http://www.taz.de/pt/2002/01/11/a0020.nf/text

    Amnesty International: Frankreich
     
     

    GROSSBRITANIEN
     

    Briten erneuern Kolonialherrschaft

     von Gerald Fangmeyer

     Die Ausbeutung der Schürfrechte gestaltet sich naturgemäß in den von den Rebellen beherrschten Gebieten schwer. Zur Sicherung der Schürfgebiete werden in der Regel Söldnertruppen gebildet, die direkt oder indirekt von den Unternehmen finanziert werden. Die Söldnertruppe von Sandline International wurde von britischen Offizieren ausgebildet und gehörte zu den militärischen Kräften, die im März 1998 die jetzige Regierung stützte und zur Macht verhalf.

     .....
    Großbritannien hat schon immer eingegriffen

     Großbritannien hatte schon immer Einfluß auf den Verlauf der Kriege und Konflikte in Sierra Leone. Neben der Ausbildung von privaten Söldnertruppen durch britische Offiziere und Informationsbeschaffung durch den Secret Service lieferte Großbritannien auch Waffen an die Regierung von Sierra Leone, um so indirekt in den Krieg mit den Rebellen eingreifen zu können. Die UNO-Truppen, die seit 1999 im Land stationiert sind, umfassten im indischen Kontingent auch Gurkhas, jene von Großbritannien unterhaltene Söldnertruppe, die in vielen Konflikten international eingesetzt wurde. 

    Mit dem Einsatz von britischen Fallschirmjägern in Sierra Leone setzt die Blair-Regierung die Intervention offen fort. Zunächst war die Begründung, dass britische Staatsangehörige geschützt werden müssten. Dann schlugen sich die britischen Soldaten offen auf die Seite der Regierungstruppen und ergriffen später auch den Rebellenführer Foday Sankoh. Dieser wurde inzwischen außer Landes gebracht, wohl um weitere Militäraktionen der Rebellen zur Freipressung ihres Führers zu vermeiden. Die Kolonialmacht Großbritannien unternimmt den offensichtlichen Versuch, die Rohstoffmärkte in der Region unter ihrer Kontrolle zu halten. Wie eng dieser Konflikt mit dem in Sierra Leone und im Kongo verknüpft ist, zeigt die Meldung über den geplatzten Börsengang der Firma Oryx in London (siehe untenstehende Meldung). 

    Daß eine Militärintervention auch immer mit humanitärer Begründung abgesichert wird, sollte uns nicht überraschen. Vielmehr ist überraschend, mit welcher Offenheit die Intervention betrieben wird und wie wenig die Öffentlichkeit über die wahren Hintergründe aufgeklärt wird. Bereits jetzt sind also auch weite Teile Afrikas in die Globalisierung einbezogen, nämlich die mit Rohstoffressourcen, die für den internationalen Markt bedeutungsvoll sind. Und ein weiterer Aspekt ist interessant: die internationalen Konzerne konkurrieren mit regionalen Unternehmen um die Möglichkeiten zur Ausbeutung der Ressourcen. Wer diese Konkurrenz letztlich gewinnt, dürfte einigermaßen historisch gebildeten Menschen klar sein. Daß darin ein Fortschritt für die Menschlichkeit oder für internationales Recht zu sehen ist, vermag ich nicht zu erkennen. Im Gegenteil: Die UNO versagte sich dem Verlangen Großbritanniens nach einem Verbot des Verkaufs von Diamanten aus Sierra Leone. Verkehrte Welt....
     

    http://www.friedensnetz.de/friedensblaetter/fb_0007/sierraleone.htm

    Amnesty International: Grossbritannien
     
     

    RUSSLAND
     

    Tschetschenien im Terrorkrieg

     Auslandsjournal, 21. März 2002 

    Seit dem 11. September ist nichts mehr wie es war. Auch der Krieg in Tschetschenien hat sich verändert. Immer brutaler geht das Militär gegen die Bevölkerung vor, doch der Westen schaut weg.

     Ein Dorf wird eingekesselt und tagelang systematisch durchkämmt. Den russischen Soldaten entkommt niemand. Sie suchen Terroristen, Rebellen und Extremisten - „Spezialoperation“ nennt die russische Armee das Vorgehen. Zwei Jahre ist es her, dass Putins Truppen die tschetschenische Hauptstadt Grosny wieder erobert haben. Seitdem gehören Angst und Gewalt zum Alltag der Zivilbevölkerung. Denn auf der Jagd nach extremistischen Rebellen geraten immer wieder Zivilisten ins Visier der Armee. Die Bewohner und Menschenrechtsorganisationen berichten von Plünderungen, Vergewaltigungen, Folter und Mord. 

    "Jeden Tag gibt es Säuberungen. An jedem Tag sterben Menschen. Jeden Tag werden Existenzen vernichtet", sagt ein Mann aus Grosny. "Und das Schlimmste ist, dass die Weltöffentlichkeit davon kaum etwas erfährt." Kein Wort in den russischen Zeitungen, kein Bild im staatlichen Fernsehen - die Gräueltaten sollen geheim bleiben. 
     

    Freibrief für Putin? 

    In dieser Woche hat der Krieg der russischen Armee gegen die tschetschenischen Rebellen neue Unterstützung bekommen: Die Bush-Regierung geht jetzt offiziell davon aus, dass El Kaida-Kämpfer sich tschetschenischen Rebellengruppen angeschlossen haben könnten. Deshalb haben die Amerikaner Verstärkung in die Region geschickt: In Georgien sollen amerikanische Elitesoldaten die Streitkräfte im Kampf gegen Terroristen trainieren. 
    Menschenrechtsorganisationen befürchten eine neue Eskalation der Gewalt, unter der vor allem die Zivilbevölkerung zu leiden hat, wie das Beispiel Tschetschenien tagtäglich zeigt. Unter Einsatz ihres Lebens hat im Januar eine Frau eine „Säuberungsaktion“ in Argun, einer Kleinstadt in der Nähe von Grosny, gefilmt. Sie konnte das Band nach Moskau schmuggeln. Den Namen der Kamerafrau möchte ZDF Korrespondent Dietmar Schumann nicht nennen, um sie nicht in Gefahr zu bringen.

    http://www.zdf.de/wissen/auslandsjournal/59596/index.html

    Amnesty International: Russische Förderation

    Siehe auch: Das russische Militär verübt in Tschetschenien Genozid


    USA

     ai-Journal Januar 2002 

    USA: EROSION DER BÜRGERRECHTE 

    ......
    Eine weitere Problematik der neuen Sicherheitsgesetze ist das Eindringen in die Privatsphäre der Bürger. Unmittelbar nach den Anschlägen wurde ein Gesetz verabschiedet, das das Abfangen und Lesen von E-mails gestattet, noch bevor der Adressat die Nachricht gelesen hat. Das Abhören von Telefonaten und die heimliche Durchsuchung von Wohnungen wurde noch weiter erleichtert, die lebenslange Überwachung von entlassenen Gefangenen ermöglicht und die Tatbestände, die mit dem Tode bestraft werden können, erweitert. Mehrere Anti-Terror-Maßnahmen wurden verabschiedet, ohne dass viele der Abgeordneten die Gesetzentwürfe überhaupt gelesen hatten. 

    Am 13. November erließ Präsident George W. Bush eine Verfügung, derzufolge Ausländer, die verdächtigt werden, in internationalen Terrorismus verwickelt zu sein, auf Veranlassung des Präsidenten vor spezielle Militärgerichte gestellt werden können. Diese Militärgerichte bestehen aus einer Kommission, die Urteile empfehlen kann. Über die Empfehlung entscheidet die Zwei-Drittel-Mehrheit der Kommissionsmitglieder. Präsident oder Verteidigungsminister überprüfen die Beurteilung und fällen das endgültige Urteil. Diese Vorgehensweise hebelt in jeder Hinsicht die Grundsätze fairer Verfahren aus. Die Verhandlungen sind geheim, das Strafmaß geht bis zur Todesstrafe, und ausschließlich die Mitglieder des Militärgerichtes entscheiden darüber, ob Beweise zulässig sind oder nicht. Es kann daher also auch zu Verurteilungen auf Grund von Beweisen kommen, die kein anderes Gericht akzeptieren würde. Eine Berufung gegen das Urteil ist nicht möglich. Darüber hinaus stellen die Militärgerichte eine Verletzung gegen das Prinzip der Gewaltenteilung dar, weil die Regierung Ankläger und Richter in einer Person ist. Auch wenn mutmaßliche Terroristen selbstverständlich vor Gericht gestellt werden müssen, kann das nicht der richtige Weg sein. 
    .....

    http://www2.amnesty.de/internet/deall.nsf/AlleDok/285B78EFADDB9384C1256B350045B2C4?Open
     

    US-Militäreinsätze und Kriege nach dem Zweiten Weltkrieg
    Eine Chronologie

     Aus Anlass des Krieges gegen Afghanistan veröffentlichte die Wochenzeitung "Freitag" am 19. Oktober 2001 eine Chronik der Militärinterventionen der USA nach dem Zweiten Weltkrieg. Vieles hatte man tatsächlich schon vergessen. Die Liste spricht für sich. 

    Korea-Krieg: 27. Juni 1950 bis 27. Juli 1953
    Suez-Krise: Ägypten, 26. Juli 1956 bis 15. November 1956
    Operation "Blue Bat": Libanon, 15. Juli 1958 bis 20. Oktober 1958
    Taiwan-Straße: 23. August 1958 bis 1. Juni 1963
    Kongo: 14. Juli 1960 bis 1. September 1962
    Operation "Tailwind": Laos, 1970
    Operation "Ivory Coast/Kingoin": Nordvietnam, 21. November 1970
    Operation "Endweep": Nordvietnam, 27. Januar 1972 bis 27. Juli 1973
    Operation "Linebacker I": Nordvietnam, 10. Mai 1972 bis 23. Oktober 1972
    Operation "Linebacker II": Nordvietnam, 18. Dezember 1972 bis 29. Dezember 1972
    Operation "Pocket Money": Nordvietnam, 9. Mai 1972 bis 23. Oktober 1972
    Operation "Freedom Train": Nordvietnam, 6. April 1972 bis 10. Mai 1972
    Operation "Arc Light": Südostasien, 18. Juni 1965 bis April 1970
    Operation "Rolling Thunder": Südvietnam, 24. Februar 1965 bis Oktober 1968
    Operation "Ranch Hand": Südvietnam, Januar 1962 bis Januar 1971
    Kuba-Krise: weltweit, 24. Oktober 1962 bis 1. Juni 1963
    Operation "Powerpack": Dominikanische Republik, 28. April 1965 bis 21. September 1966
    Sechs-Tage-Krieg: Mittlerer Osten, 13. Mai 1967 bis 10. Juni 1967
    Operation "Nickel Grass": Mittlerer Osten, 6. Oktober 1973 bis 17. November 1973
    Operation "Eagle Pull": Kambodscha, 11. April 1975 bis 13. April 1975
    Operation "Freequent Wind": Evakuierung in Südvietnam, 26. April 1975
    bis 30. April 1975
    Operation "Mayaguez": Kambodscha, 15. Mai 1975
    Operationen "Eagle Claw/Desert One": Iran, 25. April 1980
    El Salvador, Nikaragua: 1. Januar 1981 bis 1. Februar 1992
    Operation "Golf von Sidra": Libyen, 18. August 1981
    US-Multinational Force: Libanon, 25. August 1982 bis 11. Dezember 1987
    Operation "Urgent Fury": Grenada, 23. Oktober 1982 bis 21. November 1983
    Operation "Attain Document": Libyen, 26. Januar 1986 bis 29. März 1986
    Operation "El Dorado Canyon": Libyen, 12. April 1986 bis 17. April 1986
    Operation "Blast Furnace": Bolivien, Juli 1986 bis November 1986
    Operation "Ernest Will": Persischer Golf, 24. Juli 1987 bis 2. August 1990
    Operation "Praying Mantis": Persischer Golf, 17. April 1988 bis 19. April 1988
    Operation "Just Cause": Panama, 20. Dezember 1989 bis 31. Januar 1990
    Operation "Nimrod Dancer": Panama, Mai 1989 bis 20. Dezember 1989
    Operation "Promote Liberty": Panama, 31. Januar 1990
    Operation "Ghost Zone": Bolivien, März 1990 bis 1993
    Operation "Sharp Edge": Liberia, Mai 1990 bis 8. Januar 1991
    Operation "Desert Farewell": Südwest-Asien, 1. Januar 1992 bis 1992
    Operation "Desert Calm": "Südwest-Asien, 1. März 1991 bis 1. Januar 1992
    Operation "Desert Shield": 2. August 1990 bis 17. Januar 1991
    Operation "Desert Storm": Irak, 17. Januar 1991 bis 28. Februar 1991
    Operation "Eastern Exit": Somalia, 2. Januar 1991 bis 11. Januar 1991
    Operation "Productiv Effort/Sea Angel": Bangladesh, Mai 1991 bis Juni 1991
    Operation "Fiery Vigil": Philippinen, 1. bis 30. Juni 1991
    Operation "Victor Squared": Haiti, 1. bis 30. September 1991
    Operation "Quick Lift": Zaire, 24. September 1991 bis 7. Oktober 1991
    Operation "Silver Anvil": Sierra Leone, 2. Mai 1992 bis 5. Mai 1992
    Operation "Distant Runner": Ruanda, 9. April 1994 bis 15. April 1994
    Operationen "Quiet Resolve"/"Support Hope": Ruanda, 22. Juli 1994 bis 30. September 1994
    Operation "Uphold/Restore Democracy": Haiti, 19. September 1994 bis 31. März 1995
    Operation "United Shield": Somalia, 22. Januar 1995 bis 25. März 1995
    Operation "Assured Response": Liberia, April 1996 bis August 1996
    Operation "Quick Response": Zentralafrikanische Republik, Mai 1996 bis August 1996
    Operation "Guardian Assistance": Zaire/Ruanda/Uganda, 15. November 1996 bis 27. Dezember 1996
    Operation "Pacific Haven/Quick Transit": Irak - Guam, 15. September 1996 bis 16. Dezember 1996
    Operation "Guardian Retrieval": Kongo, März 1997 bis Juni 1997
    Operation "Noble Obelisk": Sierra Leone, Mai 1997 bis Juni 1997
    Operation "Bevel Edge": Kambodscha, Juli 1997
    Operation "Noble Response": Kenia, 21. Januar 1998 bis 25. März 1998
    Operation "Shepherd Venture": Guinea-Bissau, 10. Juni 1998 bis 17. Juni 1998
    Operation "Infinite Reach": Sudan/Afghanistan, 20. bis 30. August 1998
    Operation "Golden Pheasant": Honduras, ab März 1988
    Operation "Safe Border": Peru/Ekuador, ab 1995
    Operation "Laser Strike": Südafrika, ab 1. April 1996
    Operation "Steady State": Südamerika, 1994 bis April 1996
    Operation "Support Justice": Südamerika, 1991 bis 1994
    Operation "Wipeout": Hawaii, ab 1990
    Operation "Coronet Oak": Zentral- und Südamerika, Oktober 1977 bis 17. Februar 1999
    Operation "Coronet Nighthawk": Zentral- und Südamerika, ab 1991
    Operation "Desert Falcon": Saudi Arabien, ab 31. März 1991
    Operation "Northern Watch": Kurdistan, ab 31. Dezember 1996
    Operation "Provide Comfort": Kurdistan, 5. April 1991 bis Dezember 1994
    Operation "Provide Comfort II": Kurdistan, 24. Juli 1991 bis 31. Dezember 1996
    Operation "Vigilant Sentine I": Kuwait, ab August 1995
    Operation "Vigilant Warrior": Kuwait, Oktober 1994 bis November 1994
    Operation "Desert Focus": Saudi Arabien, ab Juli 1996
    Operation "Phoenix Scorpion I": Irak, ab November 1997
    Operation "Phoenix Scorpion II": Irak, ab Februar 1998
    Operation "Phoenix Scorpion III": Irak, ab November 1998
    Operation "Phoenix Scorpion IV": Irak, ab Dezember 1998
    Operation "Desert Strike": Irak, 3. September 1996; Cruise Missile-Angriffe: Irak, 26. Juni 1993, 17. Januar 1993, Bombardements: Irak, 13. Januar 1993
    Operation "Desert Fox": Irak, 16. Dezember 1998 bis 20. Dezember 1998
    Operation "Provide Promise": Bosnien, 3. Juli 1992 bis 31. März 1996
    Operation "Decisive Enhancement": Adria, 1. Dezember 1995 bis 19. Juni 1996
    Operation "Sharp Guard": Adria, 15. Juni 1993 bis Dezember 1995
    Operation "Maritime Guard": Adria, 22. November 1992 bis 15. Juni 1993
    Operation "Maritime Monitor": Adria, 16. Juli 1992 bis 22. November 1992
    Operation "Sky Monitor": Bosnien-Herzegowina, ab 16. Oktober 1992
    Operation "Deliberate Forke": Bosnien-Herzegowina, ab 20. Juni 1998
    Operation "Decisive Edeavor/Decisive Edge": Bosnien-Herzegowina, Januar 1996 bis Dezember 1996
    Operation "Deny Flight": Bosnien, 12. April 1993 bis 20. Dezember 1995
    Operation "Able Sentry": Serbien-Mazedonien, ab 5. Juli 1994
    Operation "Nomad Edeavor": Taszar, Ungarn, ab März 1996
    Operation "Nomad Vigil": Albanien, 1. Juli 1995 bis 5. November 1996
    Operation "Quick Lift": Kroatien, Juli 1995
    Operation "Deliberate Force": Republika Srpska, 29. August 1995 bis 21. September 1995
    Operation "Joint Forge": ab 20. Juni 1998
    Operation "Joint Guard": Bosnien-Herzegowina, 20. Juni 1998
    Operation "Joint Edeavor": Bosnien-Herzegowina, Dezember 1995 bis Dezember 1996
    Operation "Determined Effort": Bosnien, Juli 1995 bis Dezember 1995
    Operation "Determined Falcon": Kosovo/Albanien, 15. Juni 1998 bis 16. Juni 1998
    Operation "Eagle Eye": Kosovo, 16. Oktober 1998 bis 24. März 1999
    Operation "Sustain Hope/Allied Harbour": Kosovo, ab 5. April 1999
    Operation "Shining Hope": Kosovo, ab 5. April 1999
    Operation "Cobalt Flash": Kosovo, ab 23. März 1999
    Operation "Determined Force": Kosovo, 8. Oktober 1998 bis 23. März 1999
    Recherchebasis FAS, Washington

     Aus: Freitag, Nr. 43, 19. Oktober 2001 

    http://www.uni-kassel.de/fb10/frieden/regionen/USA/kriege.html

    Amnesty International: USA
     

    Außerdem:
     

    Die Kernwaffenarsenale (27.05.1998)

     ....
    Die aktiven Kernwaffenarsenale enthalten in den USA zur Zeit etwa 9.200 Sprengköpfe und in der ehemaligen Sowjetunion (Rußland, Ukraine, Kasachstan, Weißrußland) etwa 11.000 bis 12.000 Sprengköpfe. Die für das Jahr 2003 ins Auge gefaßten Abrüstungsschritte würden in den USA und Rußland noch schätzungsweise 4450 bzw. 6250 Atomwaffen belassen (zuzüglich einer inaktiven,Reserve` von 4000 bzw. 5000 Sprengköpfen). Die Arsenale der kleineren Atommächte Frankreich, China und Großbritannien enthalten etwa 520, 430 bzw. 200 Sprengköpfe. Hier gibt es bislang keine Schritte zur Abrüstung, im Gegenteil: diese Arsenale befinden sich im Modernisierungsprozeß. 
    ....

    http://www.friedenskooperative.de/themen/arsenale.htm

    [Dazu auch: Die neue nukleare Eintracht zwischen den USA und Russland ]
     

    http://projects.sipri.se/armstrade/appx8a2002.pdf
     

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    Eigener Kommentar:

    So, so. Diese Länder sind also dafür zuständig, die "freundschaftliche Beziehungen zwischen den Nationen zu entwickeln" und " den Weltfrieden und die internationale Sicherheit zu wahren", sowie "eine internationale Zusammenarbeit herbeizuführen, um internationale Probleme wirtschaftlicher, sozialer, kultureller und humanitärer Art zu lösen und die Achtung vor den Menschenrechten und Grundrechten für alle zu fördern und zu festigen."
    Außerdem waren sie sich im "Kampf gegen den Terror" sehr schnell einig. Jeder hat halt seine eigenen Terroristen, gegen die man vorgehen muß. Wie nennt man das ? "Den Bock zum Gärtner" machen ?
     

    Noch ein kleines Beispiel:
     

  • London: Friedensstifter und Waffenhändler