KLIMAWANDEL
- ein paar „inoffizielle” Aspekte -
 

Kurze Anmerkungen vorab: 

• "Naturgemäß" beeinhaltet das Folgende eine Menge an eigenen Überlegungen, Mutmaßungen und Interpretationen usw. Ebenso "natürlich" dürfen diese nicht als unumstößliche Wahrheit o.ä. betrachtet werden. Im Falle von offensichtlichem "Unsinn", bitte ich um Nachsicht!

• Trotz allem, ich bin mir nach wie vor nicht endgültig sicher, in wie weit sich der menschliche Einfluß auswirkt. Und ich habe erhebliche Zweifel daran, ob ich in diesem Punkt überhaupt zu einer abschließenden Meinung komme (kommen kann). Der ganze "Mist" ist leider dermaßen komplex, vielschichtig und informationsintensiv, daß dies für einen Laien in letzter Konsequenz kaum zu durchschauen ist!

• In einem bin ich mir dagegen mittlerweile ziemlich sicher. Nämlich daß das, was wir tagtäglich als allgemeingültige "Wahrheit "verkonsumieren" dürfen", mal wieder überwiegend ein Konglomerat aus Halbwahrheiten, Lügen, unseriöser Berichterstattung, (gewollten?) Auslassungen und Desinformation ist!

Wie ich schon sagte, diese Thematik ist unglaublich umfangreich. Von daher kommt man um viel Lesen einfach nicht drumherum und deshalb ist diese "Sammlung" auch recht umfangreich (vor allem, wenn man auch noch allen Links folgt). Läßt sich leider nicht vermeiden. Wie dem auch sei, nachstehend sind schon mal ein paar Sachverhalte extra aufgeführt.

 

Ökobilanz von PKW (Ergänzt 09.09.08)

"Menschliche" CO2-Emissionen im Verhältnis zur natürlichen

Sehr guter Vorschlag zur CO2-Einsparung

Was der IPCC-Bericht nicht erwähnt (EIN Beispiel)

Grundsätzliche Zweifel an den gemeinhin postulierten CO2-Werten

Reaktion auf einen zweifelnden Gästebucheintrag

- inklusive eines Beispiels für die allgemein "unsaubere" Berichterstattung

- inklusive eines Beispiels für die "fragwürdige" Datenbasis des IPCC-Berichtes

Wasserdampf als in der Öffentlichkeit vernachlässigter Faktor: hier und hier

Aufheizung der Atmosphäre als Ergebnis jeglicher anthropogener Energieumwandlung

CO2-Konzentrationsverdoppelung = GAU?

Klimawandel - Dichtung und Wahrheit (=Link)

Klimakatastrophenzweifel – eine Einführung

Studie zur CO2-Intensität von Autoherstellern veröffentlicht

 

 

 


                                Nach Exxon die Sintflut & Klimawandel



Seit Jahren bemüht sich der weltgrößte Ölkonzern, die Öffentlichkeit mit millionenschweren Kampagnen über die Ursachen und Folgen des Klimawandels zu täuschen

black01_next.gif»Nach Exxon die Sintflut«

Klingt zunächst mal recht eindeutig! Ist es das aber auch wirklich??

Nicht daß ich besagten -- und sämtlich allen anderen -- Großkonzernen auch nur einen Millimeter über den Weg traue (ich tanke z.B., wenn es nur irgendwie geht, immer bei freien Tankstellen o.ä.). Aber, wie das nun mal so ist, gibt es auch hierzu durchaus differenzierte Sichtweisen. Beispielsweise hier:

black01_next.gif»Klimawandel, Apokalypse und der Staat: Eine nüchterne Betrachtung«

[...] Ein ähnlicher Mechanismus existiert bei Wissenschaftlern, die vom Staat beauftragt sind. Gerade beim Thema Klimawandel hat das Resultat einer wissenschaftlichen Untersuchung ausschlaggebende Auswirkungen auf das Handeln des Staats. Wenn herausgefunden wird, dass der Mensch keinen Einfluss auf das Klima hat, kann der Staat nichts machen. Wenn aber das Gegenteil herausgefunden wird, dann hat der Staat nach der verbreiteten Ansicht eine Handlungslegitimation. Der Staat muss zur Rettung eilen! [...]

Zum Grundthema »Klimawandel« kam vor kurzem eine Sendung im ZDF (Joachim Bublath), die ich recht gelungen fand. Und zwar deshalb, weil sie für mich mehr ausgewogen daherkam, als das meiste, was ich bis dato in der Richtung gesehen/gehört habe (was, zugegebenermaßen, noch nicht übermäßig viel ist). Als "mainstream-konträres" Beispiel können wir dort unter anderem folgendes Erfahren:

Treibhauseffekt durch Wälder?
Für die Klimaforscher hat die Natur noch andere Überraschungen parat - zum Beispiel bei den Treibhausgasen. Der Ausstoß von Kohlendioxid wird in den Klimamodellen mit Vorgängen verrechnet, die das Treibhausgas absorbieren. So etwa mindern Pflanzen durch ihr Wachstum den Kohlendioxidgehalt. Im Kyoto-Protokoll bewertet man deshalb große Waldflächen als positiv.
Neuere Forschungsergebnisse zeigen jedoch die Pflanzen in einem anderen Licht. Zwar entziehen sie der Atmosphäre durch ihr Wachstum Kohlendioxid. Doch etwas wurde bislang völlig übersehen: Pflanzen produzieren auch das viel stärkere Treibhausgas Methan. Einige Forscher schätzen inzwischen, dass die tropischen Wälder für rund ein Drittel des gesamten globalen Methanausstoßes verantwortlich sind. Damit wandelt sich das positive Bild.

Ach so, jetzt hätte ich beinahe den Link vergessen ... black01_next.gif»Rettung für das Klima?« (inkl. mehrerer Unterpunkte, die die eigentlich interessanten Sachverhalte enthalten!!). Sollte sich lohnen, dort reinzuschauen!!

Und um die Verwirrung komplett zu machen, noch ein Forenbeitrag.

Die Daten dieser Graphik wurden mittels einer sog Eiskern-Bohrung in Vostok (Antarktis) ermittelt und 1995 von J. R. Petit et al. in einem Aufsatz mit dem Titel „Climate and atmospheric history of the past 420,000 years from the Vostok ice core, Antarctica“ in dem Wissenschafts-Magazine “Nature“ publiziert und steht im Zentrum der historischen Zusammenhänge. Die Daten (auf komplizierte Weise gewonnen – siehe Link oben) zeigen eine beinahe perfekte Korrelation zwischen atmosphärischem CO2 (oben –blau) und den Temperaturen (unten – schwarz) der vier betrachteten Eiszeitzyklen. Zur Erinnerung: Eine statistische Korrelation sagt zunächst nichts über einen Kausalzusammenhang aus; vielmehr misst ein Korrelationskoeffizient lediglich die mathematische Beziehung zwischen zwei Variablen!

Der Fall schien klar der Bösewicht – das Kohlendioxid – war festgenagelt. Genau das sagt die Graphik zwar nicht, aber das kümmerte niemanden, weil der sog. Treibhauseffekt von Kohlendioxid schon seit dem 19. Jh. bekannt war (Jean-Baptiste Fourier > Gustav Kirchhoff > John Tyndall > James Clerk Maxwell > Ludwig Boltzmann > Svante Arrhenius).

Die Sache hatte nur einen kleinen Haken: Bei genauerer Analyse der Vostok-Daten (z.B. Fischer et al., 1999 in „Science“ oder , Mundelsee, 2001) stellte sich heraus, das erst die Temperatur anstieg und dann das Kohlendioxid. Der zeitliche Abstand dieser beiden Entwicklungen betrug 1.300 (plus/minus 1.000) Jahre. Wie also konnte das Kohlendioxid ursächlich für den Temperaturanstieg dieser Jahre sein? Zusätzlich ergaben diese Untersuchungen, dass das Eisvolumen noch langsamer reagiert als das Kohlendioxid – nämlich 2.300 (plus/minus 1.300) Jahre später.
[...]

 

Hier schauen wir ab Beginn des Kambriums auf ca. 550 Mio. Jahre Erdgeschichte. Im Pleistozän (ganz rechts) beginnt die Gattung Homo ihr Unwesen und der kleine Anstieg der Temperatur ganz rechts repräsentiert (nach dem letzten Teilstrich) das sog. Holozän – grob die letzten 10.000 Jahre. Unschwer ist zu erkennen, dass wir (homo sapiens) erdgeschichtlich bisher in einer der längsten kälteren Perioden mit leicht ansteigenden Temperaturen gelebt haben von der (der oben bereits zitierte) Petit sagt: „As judged from the Vostok record, the long, stable Holocene is a unique feature of climate during the past 420 kyr, with possibly profound implications for evolution and the development of civilizations.“ (S. 435). [Übers.: Aus Sicht der Vostok Daten geurteilt ist das lange, stabile Holozän eine einzigartige Klimaphase der letzten 420.000 Jahre mit wohlmöglich weitreichenden Konsequenzen für die Evolution und die Entwicklung von Zivilisationen.]

black01_next.gifKomplett: »Hexenjagd – mal wieder«

Resümee? Hab kein's im Angebot!! Deshalb sei mir erlaubt, als Schlußwort den letzten Absatz aus dem zweiten Link zu verwenden. Ich denke, er bringt es noch am ehesten auf den Punkt:

Leider beantwortet das alles die Frage nach dem menschlichen Einfluss auf das Klima nicht. Es bleibt aber zu hoffen, dass sich die wissenschaftliche Wahrheit – wie auch immer sie lauten mag – eines Tages durchsetzten wird. Bis dahin  ist es aber bestimmt kein Fehler, wenn man nicht sinnlos Energie verbraucht.

 


                                CO2 & KFZ & Klima


Ergänzung (09.09.08):

Zwischenzeitlich habe ich mich etwas weitergehend um dieses Thema gekümmert. Bevor ihr also an dieser Stelle weiterlest, solltet ihr euch dringend zunächst mal die folgende, aktuellere *pdf ansehen:

black01_next.gif»CO2 und die PKW-Ökobilanz«

Dort wird alles weitere erläutert. Inhaltlich könnt ihr nachstehendes erwarten

1.) »CO2 und die PKW-Ökobilanz«

a) Vorbemerkungen:

b) Quellen und Daten

b.a. CO2-Emissionswerte für die PKW-Herstellung, Fahrbetrieb

b.b. Zusätzliche Gesichtspunkte

b.c. Durchschnittswerte als Datenbasis für Vergleichsrechnung.

c) Vergleichsberechnungen / Auswertung

c.a. Variante 1 (reine Rechnung und Text)

c.b. Variante 2 (Übersichtstabelle und Interpretationen)

d) Schlussbemerkungen

2.) Energie-spar(??)-lampen

a) NACHTRAG / Eingeständnis (09.09.08)

Einige Zusatzinformationen (inkl. eigener Gedanken), die einschlägig nun nicht gerade breitgetreten werden. Sind jetzt keine "Top Secret"-Aspekte, aber nichtsdestotrotz recht interessant!!

Zunächst mal dieses: black01_next.gif»Ökosünder in grünem Gewand«. Finde ich von daher äußerst bemerkenswert, weil hier ausnahmsweise mal das Augenmerk auf die komplette "Ökobilanz" gelenkt wird! Genauso wenig, wie es Sinn macht, ausschließlich die Kraftstoffkosten -- also ohne Reparaturen, Verschleiß etc. -- als Ausgaben für ein Auto heranzuziehen, macht es Sinn, nur den Verbrauch zu betrachten. Ein paar Ausschnitte:

Als der VCD in der vergangenen Woche die Liste der umweltfreundlichsten Autos des Jahres 2006 vorstellte, standen an deren Spitze die zwei Hybridmodelle von Honda und Toyota, gefolgt von Kompaktwagen von drei fast baugleichen Kleinstwagen. Insofern keine Überraschung. [...] Eine amerikanische Studie hingegen kommt auf ganz andere Resultate. Dort siegt ein Jeep Wrangler, ein Geländewagen, vor dem Chevrolet Tracker, einem weiteren Off-Roader und dem Toyota Yaris. [...] Das Resultat der US-Studie hingegen geht von einem Ansatz aus, der uns ach so ganzheitlich denkende Europäer beschämen sollte. Die amerikanische Studie anerkennt nämlich, dass neue Autos nicht einfach vom Himmel fallen und die alten auch nicht vom Boden verschluckt werden, wenn man sie nicht mehr braucht. Stattdessen wird von einer 'lifetime energy usage' ausgegangen - der Energie die für ein Auto vom Bau der Fabrik, über die Fertigung und den Betrieb bis zu seiner Verschrottung aufgewendet werden muss. [...] Was im ersten Moment absurd erscheinen mag, wird bei der näheren Betrachtung von Fertigungsabläufen durchaus logisch. [...]
 

Tantal

black01_next.gif»Bayer führt auf dem Weltmarkt für Tantal.«

black01_next.gif»Kondensator-Herstellern geht das Tantal aus«

black01_next.gif»Ressourcensicherung im Kongo«

Ich kann ja nun nicht alles mitbekommen, was so an Diskussionen und Beiträgen in den Medien abgesondert wird. Zumindest ich aber, habe noch nichts einer derartiger Sichtweise zur Kenntnis nehmen dürfen. Dabei ist es genau das, was Sinn ergibt!! Wenn ich nur mal allein an die Kilos an Platinen usw. denke, die mittlerweile in den fahrenden Computern drin sind .... Wo kommen denn all die Rohstoffe dafür her? "Out of the thin Air"?? Wohl kaum!! EIN Beispiel hierzu, siehe Rahmen rechts!
Wir fügen der "Ökobilanz" hinzu: ~ Abbau der Erze; ~ Transport derselben über tausende Kilometer; ~ Aufbereitung der Erze zur Gewinnung von reinem Tantal; ~ Transport des Tantals zur "Kondensatorfirma"; ~ Herstellung Kondensatoren, Platinen etc.; ~ Transport derselben zum Automobilunternehmen usw. usw. usf. etc.; ~ Krieg. Und dies alles in einer "globalisierten" Welt, sprich von Kontinent zu Kontinent.
Finden wir irgendetwas davon in irgendeiner "Autoökoliste" wieder?? Wie viel CO2 wird dadurch freigesetzt? Macht es aus dieser Sicht eventuell nicht sogar viel mehr Sinn, seine uralte Scherbel (ganz egal ob mit oder ohne Kat) so lange wie möglich zu fahren?? Oder geht's am Ende gar nicht um den Sinn, sondern nur um den Verkauf neuer Autos? Nicht daß ich auf solcherlei Fragen -- und ähnliche mehr -- abschließende Antworten hätte. Aber allein schon diese Art von Fragen und Denkrichtung mal irgendwo "vorgesetzt" zu bekommen, wäre durchaus eine wohltuende Abwechslung. Irgendwie fällt da mal wieder einiges unter den Tisch!

21.02.07: Nachtrag/Einschub

Habe zu den, von mir gerade oben gestellten, Fragen nun doch noch was gefunden. black01_next.gif»Öko-Bilanzen von Fahrzeugen«. Leider schon aus 1999. Trotzdem sollte es als grobe "Hausnummer" ausreichend Informationen bieten! Kurz zur Erläuterung:

Die Werte sind umgerechnet auf einen durchschnittlichen Mittelklassewagen [mit 3-Wege-KAT] mit einer durchschnittlichen Jahreslaufleistung von 13 000 km und einer gesamten Einsatzdauer von 10 Jahren.

Die für mich, auf meine Fragestellungen bezogene, zentrale Graphik, habe ich mal herausgezogen!
 

- die Klimabeeinträchtigung durch das jeweilige Fahrzeug, umgerechnet in Gramm CO2-Äquivalent pro Fahrzeugkilometer. Darin enthalten sind die Klimawirkungen von CO2, Methan und Ozon, umgerechnet in die äquivalente Menge CO2.

Ich kommentier einfach mal drauf los:

1.) Ausschließlich die Emission von CO2 betrachtend, schlägt deutlich der Betrieb des Fahrzeugs hauptsächlich  zu Buche. Aber auch hier wird schon deutlich, daß der Rest (also Rohstoffgewinnung und -transport etc.) durchaus eine Rolle spielen. Zusammengefasst immerhin rund 25 Prozent.

2.) Ähnliches gilt auch für den Primärenergie-
verbrauch.

3.) Sehen wir uns die anderen Kategorien an (z.B. das CO2-Äquivalent, das u.a. Methan beinhaltet), so wird klar, daß auch die dem eigentlichen Betrieb vor- und nachgelagerten Emissionen, einen ganz erheblichen Einfluß darstellen -- in der Summe überwiegend sogar mehr oder weniger signifikant über denen des eigentlichen Betriebs liegen!

Korrigiert mich (!!!), wenn ich daneben liegen sollte, aber ich fasse mal zusammen:

zu 1. und 2.) (zur Erläuterung nur auf CO2-Emission bezogen, gilt selbstverständlich auch für den Primärenergieverbrauch!!)
Verkürzen wir die Lebensdauer von den angesetzten zehn Jahren, auf beispielsweise fünf Jahre -- also anstatt eins, nun zwei Autos in zehn Jahren, was ja bei den angestrebten Neuwagenkäufen, hin zu den sauberen, der Fall wäre --, würde sich vermutlich zwar der Wert der CO2-Emissionen reduzieren (weniger Verbrauch und Emission des Neuwagens vorausgesetzt), jedoch würde sich gleichzeitig der Anteil der sonstigen Emissionen (Transport, Entsorgung usw.) verdoppeln -- mindestens aber ganz erheblich erhöhen. Und das, sowohl absolut (t/PKW), als auch relativ (prozentual).
Damit sich die Sache umwelttechnisch auszahlt, muß alleinig der Anteil des eingesparten CO2, durch den fünfjährigen Betriebs des Neuwagens (und nur dieser Teil darf angesetzt werden!) , größer sein, als die zusätzliche Belastungen durch die Herstellung des zusätzlichen Neuwagens!! Stellen wir eine kurze, grundsätzliche Rechnung zur Verdeutlichung auf!

Daten für die betrachteten zehn Jahre (aus obiger Quelle)
 

 

 

CO2-Emissionen (t/PKW)

Ohne Neuwagen nach fünf Jahren

Mit Neuwagen nach fünf Jahren

Ohne Betrieb (nur mit Rohstofftransport, Entsorgung usw.)

 

 

für die ersten fünf Jahre

15,33

15,33

für die zweiten fünf Jahre

0,00

15,33*

Nur Betrieb 

 

 

für die ersten fünf Jahre

22,15

22,15

für die zweiten fünf Jahre

22,15

???

Summe gesamt:

59,63

52,81

Differenz:

6,82

 *wir unterstellen für die Herstellung etc. des Neuwagens die gleiche Menge an CO2-Emission

Vorausgesetzt, ich ordne die Materie richtig ein, so bedeutet dies:
Die Differenz von 6,82 t/PKW heißt nichts anderes, als daß sie genau den Wert repräsentieren, den der zusätztliche Neuwagen, in den verbleibenden fünf Jahren, maximal noch an CO2 emitieren darf!! Nur dadurch würde sich der Kauf eines Neuwagens CO2-emissionsneutral verhalten. Nicht zu reden, von einer deutlichen Reduzierung!! Oder anders formuliert: Der Neuwagen müsste gegenüber dem Altwagen mindestens 70 Prozent weniger CO2 emitieren!! Andernfalls fällt die Gesamtsumme an ausgestoßenem CO2 höher aus, als ohne die Anschaffung eines Neuwagens!!
Ganz im Ernst, ist daß auch nur ansatzweise realistisch?? Angesichts der aktuellen black01_next.gif»CO2-Emissionen der Hersteller in Europa« beispielsweise, kann diese Frage nur mit einem Nein beantwortet werden!! Es sei denn, jeder würde im Moment einen Porsche fahren, wovon ich mal nicht ausgehe !!

zu 3.)
Bis jetzt ging es nur um das CO2 und den Primärenergieverbrauch. Bei allen anderen Punkten, schlägt der Kauf eines zusätzlichen Neuwagens erst so richtig zu! Denn hier haben wir ja schon von vornherein einen größeren Anteil der vor- und nachgelagerten Emissionen -- also ohne den eigentlichen Betrieb betrachtet. Aus Sicht des black01_next.gif»Schwefeldioxod (SO2, Stichwort "saurer Regen")« zum Beispiel, ist der Kauf eines zusätzlichen Neuwagens geradezu ein Verbrechen!!

Resümee:
Zugegeben, die Rechnung ist stark simplifiziert und wird je nach Hersteller und Fahrzeugtyp Abweichungen aufzeigen. Auch hat die "Neubeschaffungsfrequenz" (bei meiner Rechnung fünf Jahre) einen erheblichen Einfluß. Ich denke aber trotzdem, daß wir die Betrachtung als Grundlage für folgende, prinzipielle und grobe Feststellungen heranziehen können -- die selbstverständlich nur meine ganz persönliche Gedanken und Meinung darstellen:

Es ist absoluter Mumpitz -- ja sogar vollkommen "kontraproduktiv" -- , sich alle paar Jahre einen Neuwagen zuzulegen, um "die Umwelt zu schonen". Von daher ist die angedachte "CO2-Steuer" für PKW schlichter Schwachsinn!! Der Hintergrund derselben ist ja eben gerade, die Leute dazu zu bewegen, sich einen "umweltfreundlichen" Neu-PKW zuzulegen.
Das einzige was dadurch erreicht wird, ist eine leichte Verlagerung der Schadstoffe; nämlich weg von uns (wichtig für Ballungsräume), hin zu den Rohstoffländern und der großen weiten Welt (wörtlich gesehen) des Transports!! Das läßt die EU unter Umständen zwar besser dastehen, bringt aber für den weltweiten Klimaschutz absolut überhaupt nichts!!
Im Grunde muß die "Kauffrequenz" von PKW so lange wie möglich in die Länge gezogen werden. Deshalb bin ich mir wahrlich nicht sicher, ob die Automobilhersteller, angesichts der aktuellen Diskussionen, tatsächlich in Trauer ausbrechen?!?! Wer fährt sein altes, "umweltschädliches" Auto schon gerne mit schlechtem Gewissen durch die Gegend? Da holen wir uns doch lieber schnell einen neuen, "sauberen"!! Jeder PKW, der neu verkauft wird, belastet die Umwelt zusätzlich! Ganz egal, ob Flottenverbräuche (-oder emissionen) festgelegt werden, oder nicht. So gesehen verhalten sich die Deutschen recht umweltfreundlich, was aber, lesen wir zwischen den Zeilen, bei der Deutschen Bank scheinbar nicht so gut ankommt!!

Pkw-Bestand in Deutschland veraltet zusehends (>>)
Anfang 2005 erreichte der Pkw-Bestand in Deutschland fast 45,4 Mio. Fahrzeuge. Dies ist ein Plus von knapp 1% gegenüber 2004. Das Durchschnittsalter des Pkw-Bestandes ist - wie schon in den Jahren zuvor - gestiegen und erreichte mit 7,8 Jahren abermals einen neuen Rekordwert. Schon diese Zahl signalisiert den hohen Nachholbedarf bei der Autonachfrage in Deutschland, der sich in den letzten fünf Jahren wegen der anhaltenden Schwäche beim Inlandsabsatz aufgestaut hat. Eine Analyse der Verteilung des Pkw-Bestandes nach dem Jahr der Erstzulassung verdeutlicht den Nachholbedarf noch eindringlicher: Von den gut 45 Mio. Autos, die über Deutschlands Straßen rollen, datiert bei mehr als 14 Mio. das Jahr der Erstzulassung auf 1994 oder früher. Heute ist also fast ein Drittel des Pkw-Bestandes in Deutschland älter als zehn Jahre. Der Nachholbedarf muss trotz hoher Benzinpreise und der hartnäckigen Konsumschwäche irgendwann wirksam werden. Dies gilt umso mehr, als im Diesel-Segment der Druck zum Auswechseln "alter Dreckschleudern" ohne Filter größer wird. Nach den verhaltenen Neuzulassungszahlen Anfang 2005 schwinden jedoch die Hoffnungen, dass eine echte Trendwende schon in diesem Jahr gelingt - trotz einer modernen Modellpalette und hoher Rabatte. Da es sich beim Automarkt derzeit um einen echten Käufermarkt handelt, ist eigentlich jetzt der richtige Zeitpunkt gekommen, sein altes gegen ein neues Auto zu tauschen.

Sollte sowieso gerade die Entscheidung zum Kauf eines Neuwagens anstehen, macht es selbstverständlich Sinn, sich für einen Klein-PKW mit niedrigem Verbrauch zu entscheiden!! Da gibt es kein Vertun!! Allein schon deshalb, weil die Herstellung und Entsorgung wesentlich ressourcenschonender ist! Für diesen "Speziallfall" könnte eine "CO2-Steuer" durchaus einen richtungsgebenden Effekt aufweisen. Andererseits, wer sich einen Porsche für 200.000€ leisten kann, den schreckt wohl kaum die Mehrbelastung durch die Steuer ab.

Zum ganzen Thema gibt es durchaus noch weitere Aspekte (Abraum, Flächenversiegelung usw.), die es zu beachten gibt. Deshalb nochmals der Link: black01_next.gif»Öko-Bilanzen von Fahrzeugen«

Da es bei diesem Einschub nur um die Beantwortung der von mir oben gestellten Fragen ging, komme ich nun langsam zum Schluß. Erschöpfend und unter Einbeziehung aller Facetten (so wenig wie möglich fahren, nicht "heizen", usw.), kann ich mich hier eh nicht auslassen.
Einen habe ich aber noch! Nämlich den Verweis auf einige der Pappnasen, die mal wieder Wasser predigen, und Wein trinken:
black01_next.gif»Toyota Deutschland ist mehr als zufrieden mit der PR-Kampagne der Grünen für die Hybrid-Fahrzeuge«

Zu diesem Themenkomplex passt auch noch folgendes: Platin! Warum denn dieses?

Dies ist auf den seit den 80er Jahren enorm angestiegenen Einsatz dieser Elemente in Katalysatoren in Kraftfahrzeugen zur Abgasreinigung zurückzuführen. Inzwischen wird etwa ein Drittel des jährlich weltweit gewonnenen Platins hierzu verwendet.
Es hat sich herausgestellt, daß die Konzentrationen entlang Straßen, insbesondere Autobahnen, gegenüber den beginnenden 80er Jahren um das bis zu hunderttausendfache erhöht sind. So werden entlang von Autobahnen in einem 20 m breiten Streifen inzwischen durchschnittlich 10 µg/kg gefunden. Während der Großteil der ausgestoßenen Edelmetalle im Boden verbleibt, kann ein kleiner Teil in eine mobile Form überführt werden und in die Gewässer gelangen. Die Gefahr besteht darin, daß die mobilen Platingruppenmetalle von Pflanzen aufgenommen werden und letztendlich über die Nahrungskette auch den Menschen erreichen. Deutliche Anreicherungen sind beispielsweise bei einer Studie in München gefunden worden, bei der Graskulturen entlang vielbefahrener Straßen über längere Zeit exponiert wurden. In umfassenden Untersuchungen wurden in verschiedenen weiteren Umweltkompartimenten erhöhte Konzentrationen an Platin und Rhodium gefunden, auch wenn sich die Probenahmeorte nicht mehr unmittelbar an Straßen befanden. (>>)

und weiter...

Die Analyse von Bodenproben, die im Jahr 1990 entlang der Autobahn A66 Frankfurt - Wiesbaden, entnommen wurden, ergab Pt-Konzentrationen, die schon durchschnittlich um das ca. 10Fache höher lagen als der Hintergrundwert von ca. µg/kg Platin. Damit bestand bereits im Jahr 1990, also ca. 4 Jahre nach Einführung des Drei-Wege-Katalysators, eine anormale Pt Konzentration entlang der untersuchten Autobahn. Diese Ergebnisse lieferten erstmals in Deutschland Hinweise auf das Vorhandensein von Platinmetalle in der Umgebung von Fahrbahnen, die im Zusammenhang mit Abgaskatalysatoren stehen.
Zehn Jahre später war die Pt-Konzentration auf 232 µg/kg gestiegen. Das bedeutet einen Anstieg um das ca. 23Fache innerhalb der letzten 10 Jahre (1990 bis 2000).
Ein ähnliches Verhalten zeigt Platin auch im Luftstaub. Die Meßergebnisse von Luftstaub-Proben aus dem Stadtgebiet Frankfurt dokumentieren einen Anstieg der Pt-Konzentration um das ca. 5Fache innerhalb der letzten 10 Jahre (1988 bis 1998). Ferner stieg die Pt-Konzentration in der Luft von ca. 3 µg/m3 im Jahr 1988 auf durchschnittlich 135 µg/m3 im Jahr 1998. Das bedeutet einen Anstieg um das ca. 46Fache innerhalb der letzten 10 Jahre. (>>)

Schon interessant! Auch wenn dadurch nun niemand direkt tot umfällt und wir von Überdramatisierungen doch dringend absehen sollten, in einer echten Ökobilanz dürfen derlei Kriterien einfach nicht fehlen! Zumal die Belastungen seit dem und zukünftig sicher nicht weniger wurden/werden!!

Tja, und werfen wir dann noch einen Blick auf die Herkunfts- bzw. Abbauländer (SA=Südafrika) des Paltins, für unseren "ach-so-sauberen-Kat", dann .... nun, muß ich es wirklich weiter ausführen? Die "Kette" entspricht deckungsgleich obiger (unvollständiger) des Tantals!! "Auftauchen" wird es dagegen nirgends! Denn der Kat hat gefälligst und unumstößlich sauber zu sein!!

Weiterhin fand ich diese Zahlen durchaus erwähnenswert:

Stammt aus der FAZ (black01_next.gif»Abgasarme deutsche Autos allein retten das Klima nicht«) und wird black01_next.gifhier, bei WISO (ab Minute 14:47), bestätigt!

Nach der Emissionsstatistik für die Bundesrepublik Deutschland gibt es eine Rangfolge der CO2-Verursacher. Danach entfallen unter der Rubrik „Verkehr“ auf den Personenwagen-Verkehr 12 Prozent. Haushalte sind mit 14, die Industrie mit 16 und die Energieerzeugung oder -umwandlung mit 43 Prozent daran beteiligt.

Gut möglich, daß mich mein diesbezüglicher, ganz persönlicher Eindruck in die Irre leitet. Jedoch scheint mir der 12-prozentige CO2 Anfall nicht recht mit der medialen -- eher hochprozentigen -- Fokusierung auf diesen Teilaspekt zusammenzupassen! Und wo ich gerade bei Zahlen bin ... (aus black01_next.gif»Das Märchen vom vorbildlichen Klimaschützer Deutschland«)

Auf Nachfrage von MONITOR hat das Amt jetzt eine Liste der größten CO2-Verursacher erstellt: Die ersten fünf Plätze werden alle von Braunkohlekraftwerken belegt. Im Besitz der Stromkonzerne RWE und Vattenfall. Die meisten davon aus Nordrhein-Westfalen.
Die Kraftwerke aller fünf großen deutschen Stromkonzerne zusammen sind die schlimmsten Klimasünder im ganzen Land. Sie verursachen im Jahr so viele CO2-Emissionen wie 130 Millionen PKW.

Allerdings scheint mir auch hier ein wenig das Milchmädchen gerechnet zu haben. Denn Braunkohle ist heimische Kohle, und kann, meines Wissens nach, relativ aufwandslos im Tagebau gewonnen werden. Alles andere (=potentieller Ersatz) muß von weit her rangekarrt werden. Nichtsdestotrotz, es ändert sich dadurch nichts an den beschriebenen Daten.

Deshalb kann, meiner Einschätzung nach (was nicht notwendigerweise viel heißen muß ), folgender Artikel -- oder besser, dessen Inhalt -- kaum hoch genug eingeschätzt werden (nochmal einer aus der FAZ, kaum zu Glauben ): black01_next.gif»Vorteilhafter Kombibetrieb Strom und Wärme aus dem häuslichen Heizkeller«. Dezentrale Energieversorgung, ich glaube dies ist ein ganz wesentlicher Punkt für die Zukunft. Auch wenn sich die hiesigen black01_next.gifMonopolisten mit Händen und Füßen -- auch derer, der Politikerkumpels -- wehren werden.

Auch ein wenig Verschwörung (??) darf natürlich nicht fehlen ! In black01_next.gif»Das HAARP-Projekt -- ein klimabeeinträchtigendes Waffensystem« bekommen wir "Nettigkeiten" wie diese...

HAARP, Forschungsprogramm für hochfrequente Strahlenforschung (High Frequency Active Auroral Research Project), wird gemeinsam von der Luftwaffe der USA und dem Geophysikalischen Institut der Universität Alaska, Fairbanks, durchgeführt. Auch in Norwegen laufen ähnliche Untersuchungen, ebenfalls in der Antarktis und auch in der früheren Sowjetunion. HAARP ist ein Forschungsprojekt, bei dem mit einer bodengestützten Anlage mit einem Netz von Antennen, die alle mit einem eigenen Sender ausgestattet sind, Teile der Ionosphäre mit starken Radiowellen erwärmt werden. Die erzeugte Energie heizt bestimmte Teile der Ionosphäre auf, was auch Löcher in der Ionosphäre und künstliche „Spiegel“ herbeiführen kann. HAARP ist für viele Zwecke einsetzbar. [...] HAARP kann Veränderungen der klimatischen Bedingungen bewirken. Das System kann auch das gesamte Ökosystem beeinträchtigen, insbesondere in der empfindlichen Antarktis. Eine weitere schwerwiegende Folge von HAARP sind die Löcher in der Ionosphäre, die durch die nach oben gerichteten starken Wellen entstehen. 
Die Ionosphäre schützt uns vor einfallender kosmischer Strahlung. Es besteht die Hoffnung, dass die Löcher sich wieder schließen, aber die Erfahrungen mit den Veränderungen der
Ozonschicht deuten in die entgegengesetzte Richtung. Die schützende Ionosphäre weist also große Löcher auf. [...]

... zu lesen! Keinen Schimmer, ob, und wenn überhaupt, was oder wie, da was dran ist. Jedoch sollten wir, meiner Ansicht, nach nicht kategorisch ausschließen, daß gewisse öffentliche Zenober die Brotkrumen darstellen, um die "wir" uns balgen dürfen, währenddessen ein überaus gewichter Punkt -- hier eben black01_next.gifHAARP -- just dadurch erst gar nicht ins Blickfeld rückt. Zumindest wäre derlei Strategie nun wahrlich kein Novum!

1Wobei mit "alle Welt" hauptsächlich die üblichen "Verdächtigen" der einschlägigen Massenmedien gemeint sind. Es gibt ja alle Infos, nur eben kaum wahrnehmbar bei den massenrelevanten BILD & Co.!

Ich will nicht mißverstanden werden, bei diesem sensiblen Thema!! Es liegt nicht in meiner Absicht irgendwas zu Marginalisieren oder, umgekehrt,  künstlich aufzubauschen. Die Materie ist unglaublich komplex, in vielen Punkten fehlt auch mit der volle Durchblick und ich bin vielfach auch noch nicht mit einer abschließenden Meinungsbildung fertig. Worauf ich aber hinaus will (und das gilt eigentlich grundsätzlich) erklärt vielleicht folgendes Beispiel -- und Zitate -- am Besten: Alle Welt1 redet, beinahe ausschließlich, über CO2-Emissionen, obwohl »Methan etwa zwanzig Mal so klimawirksam wie Kohlendioxid ist und vermutlich ein Fünftel des Treibhauseffekts verursacht.« (>>).

»Die gemeinsamste Meinung und was jedermann für ausgemacht hält, verdienen oft am meisten untersucht zu werden.«
Georg Christoph Lichtenberg

»Ich brauche Informationen. Eine Meinung bilde ich mir selbst«
Charles Dickens

1.) Unbedingt in diesem Sinne bitte ich auch die noch nachstehenden, dafür abschließenden Infos zu verstehen!!
2.) An dieser Stelle macht vieleicht nochmal der Link zu weiter unten Sinn: black01_next.gif»Exxon...« und folgend..
 

»Die weltweiten Methanemissionen werden auf 500 Mio. Tonnen/Jahr geschätzt, davon gehen rund 70 Prozent auf menschliche Aktivitäten zurück. [...] Die Tierhaltung verursacht rund 39 Prozent aller landwirtschaftlichen Methanemissionen, größtenteils durch Rinder. Der Nassreisanbau ist mit ca. 17 Prozent an den weltweiten Methan-Emissionen beteiligt.« (>>)

Extrembeispiel Neuseeland: »Insgesamt leben auf der Insel 45 Mio. Schafe und acht Mio. Kühe. Sie sind für 90 Prozent der Methanemissionen verantwortlich. Diese machen wiederum 43 Prozent der gesamten Treibhausgase des Landes aus.« (>>)

(ohne fossile Brennstoffe)

 

»Durch die Zivilisation werden jährlich ca. 22 GT CO2 emittiert. Dies sind ca. 4 % des Gesamtgleichgewichts von ca. 550 GT CO2/Jahr.
[...]
Die anthropogenen Emissionen belaufen sich derzeit auf ca. 22 GT CO2/Jahr bzw. ca. 5,5 GT C/Jahr. Diese Menge ist im Bereich des statistischen Fehlers der Schätzungen des Gesamtgleichgewichts. (siehe oben!)«
(aus black01_next.gif»Der Kohlenstoff - Kreislauf«)

Ungefähr (etwas aktueller) bestätigt durch die Graphik links!

 

 


 


                                CO2 & KFZ & Klima


Nochmal was Ergänzendes zum black01_next.gif»neulich« angesprochenen Thema "CO2". Ich hätte da noch 'ne Idee, für ein neues Zielobjekt einer angedachten CO2-Steuer!!

Die Reichweite liegt damit offiziell bei ca 350 km auf der Strasse und 220 km im Gelände. Im tatsächlichen Einsatz sind beim Verlegemarsch auf guten Strassen 400 bis 500 km möglich; beim Einsatz im Gelände muß man mit einem Treibstoffverbrauch von 600 bis 700 l/100 km rechnen. Im Leerlauf verbraucht der Motor 12 l/h. Diese Werte beziehen sich alle auf den Verbrauch von Diesel, es kann jedoch auch Petroleum und Kerosin verbrannt werden. Im Notfall kann man den Motor auch mit jeder anderen brennbaren Flüssigkeit wie Speiseöl oder hochprozentigem Schnaps (teurer Spass) "befeuern", solange ein gewisser Prozentsatz Diesel zum Mischen mit eingefüllt wird. Im Frieden wird nur mit Diesel gefahren und die Verbrennung anderen Treibstoffs bedarf der Zustimmung eines höheren Truppenführers, da dies die Leistung und vor allem die Lebensdauer des Motors erheblich herabsetzt. [...] Kraftstoffverbrauch Straße: ca.200l/100km (>>)

 Wenn sich das mal nicht lohnen würde !! Oder vielleicht doch lieber mit Salatöl betanken ? Dazu fällt mir eine Passage aus black01_next.gif»Pipelinepolitik« ein:

Inzwischen hatte man im (damals so genannten) Kriegsministerium, im Außenministerium und beim OSS begriffen, dass eines der wichtigsten Kriegsziele der USA die »Kontrolle des Öls um jeden Preis« sein musste. Es wurde nicht nur zur Versorgung ihrer Industrie, sondern auch als Treibstoff für ihre moderne Militärmaschine gebraucht, ein Punkt, der von Umweltschützern und Pazifisten oft übersehen wird, wenn sie sich für alternative Energiequellen einsetzen, um die USA aus ihrer Abhängigkeit vom Öl zu befreien.

Einen habe ich noch: black01_next.gif»Im Kampf gegen Feinstaub herrscht das Chaos. Städte rebellieren gegen strenge Regeln, auch die EU will sie lockern. Dagegen protestieren Umweltmediziner. Und der Staat fördert das staubreiche Heizen mit Holz.«

Mensch, waren daß noch (paradiesische) Zeiten, als vor zehn, zwanzig Jahren noch klare Vorgaben von seitens der Politik kamen. Damals wurde ohne wenn und aber, sowohl steuertechnisch subventioniert, als auch propagandistisch medial, der gute, alte Diesel als die Lösung aller Umweltprobleme festgezurrt, und die versammelte, autofahrende Bevölkerung förmlich dazu "gedrängt", sich gefälligst einen "sauberen" Diesel anzuschaffen! Und kaum ist das Ziel erreicht (siehe black01_next.gif»hier«, Graphik Seite 31; heute Anteil Diesel bei ca. 45-50%) und die Schäfchen sind den Vorgaben bereitwillig gefolgt, dann ... Peng ... war das doch alles wieder Schwachsinn und es wird wie wild zurückgerudert. Aber wenigstens wurde uns klar und deutlich mittgeteilt, in welche Richtung wir maschieren sollten. Es war zwar wieder mal die falsche, aber wir wußten wenigstens, wo wir dran waren !
 


                                CO2 & Klima


Thema CO2 zum dritten (siehe bei Interesse und Zeit nochmal weiter unten: »Exxon...« und »CO2 & KFZ & Klima...«).
Bei dem ganzen Hickhack und vorherrschender operativer Hektik -- Gutachten und Gegengutachten, je nach Auftraggeber; Meinung und Gegenmeinung, je nach Interessenslage und Ideologie; Vorschlägen und Gegenvorschlägen; usw, usf. -- fällt es mir persönlich doch einigermaßen schwer, nicht die Orientierung zu verlieren und mir ein halbwegs klares Bild zu verschaffenr (auch noch  im Nachgang an diese "Ausarbeitung"!!). Deshalb ein paar weitere, mehr oder weniger eigene Gedanken meinerseits -- meinerseits, als ausgewiesener Laie -- , die weder den Anspruch auf Vollständigkeit, noch absolute Richtigkeit erheben.
Noch was: Solltet ihr keine Lust auf den ganzen Text haben, so schaut euch wenigstens an, was ich zur UN gefunden habe: HIER!!
Also, mal sehen (Quelle/Original:falls nicht anders angegeben, bitte auf die Bilder klicken):

Nebenstehendes Bild 1 hatte ich ja auch schon weiter unten (»Exxon...«, inklusive Kommentierung) in ähnlicher Darstellungsart vorgestellt. Wir können erkennen, daß so alle 70.000 - 90.000 Jahre ein äußerst starker Anstieg der CO2-Konzentration in der Atmosphäre sattffand, bzw. noch stattfindet. Zeitlich nachgelagert (siehe unten) erhöht sich dementsprechend auch die Temperatur der Atmosphäre. Diese regelmäßig wiederkehrenden Vorgänge, können meiner Meinung nach definitiv nichts mit irgendeinem black01_next.gif»Einfluß« des Menschen zu tun haben. Sie müssen natürlichen Ursprungs sein.

Weiterhin können wir feststellen (immer noch Bild 1), daß die Atmosphärentemperatur seit nun mehr rund 10.000 Jahren um die 0°C (=rote Linie) herum oszilliert. Wobei die extremen Ausschläge in diesem Zeitraum immer wieder ± 2°C erreichten (=grüne Linien), und das Gros wohl in etwa bei ± 1,0-1,5°C lag.

Da die Datenskala von Bild 1 nur bis 1950 reicht, ergänzen wir die Betrachtung an dieser Stelle mit einem Bild 2 jüngeren Datums! Meiner Ansicht nach, wird hier nun sehr deutlich, daß sich die Temperaturen nach wie vor in oben gezeigter Spanne von bis zu ± 2°C bewegen. Einer Spanne, die bis dato seit ca. 10.000 Jahren den Schwankungsbereich vorgibt!!
Und ganz egal, welche Graphiken wir sonst noch zu Rate ziehen (weitere Beispiele: black01_next.gif»hier«, black01_next.gif»hier« und black01_next.gif»hier«), es wird nur eins ganz besonders klar: der betrachtete Zeitraum und die Wahl der Skalierung ist von entscheidender Bedeutung !!

Demnach können wir bis hier hin also konstatieren, daß sich die "globale Erwärmung" -- bis jetzt noch -- ganz und gar innerhalb der, zumindest seit ungefähr 10.000 Jahren vorhandenen, natürlichen Toleranzen bewegt!! Ein Umstand -- so ich es denn richtig interpretiere --, der, erstens, mir so nicht bekannt war. Und, zweitens, daß deswegen, weil dies -- wie so vieles andere auch -- nun nicht gerade an die große Glocke gehängt wird!!

Okay, so weit so gut!! Weiter...

Wir werfen nochmals einen Blick auf Bild 1, stellen fest, daß die Spitzen der CO2-Konzentrationen, innerhalb der letzten 410.000 Jahre, in einem Bereich von 280 bis max. 300 ppmv lagen, und wenden uns dann unmittelbar Bild 3 zu!

Wir erkennen zwar auch dort, daß die Temperaturschwankungen immer noch (bis 2004) mitten innerhalb der natürlichen Abweichungen liegen -- was mir nicht ganz unerheblich erscheint --, müssen aber nichtsdestotrotz zusätzlich zur Kenntnis nehmen, daß der CO2-Gehalt in 2004 bei ungefähr 370 ppm lag!! Ein Wert, der, aufgrund der vorliegenden Daten der vergangenen 410.000 Jahre, wohl kaum noch als natürlich bezeichnet werden kann!! Offenbar scheint dieser Anstieg die Folge menschlicher Aktivitäten zu sein -- ansonsten hätte es dergleichen sicherlich schon mal zuvor gegeben!

Bild 1

 

Bild 2

 

Bild 3

Tja, und nun? Was fangen wir nun damit an? Ehrlich gesagt, so genau weiß ich das auch nicht !! Ich versuch's trotzdem mal weiter:

Das, was wir gemeinhin und standardmäßig vorgesetzt bekommen, können wir exemplarisch sehr schön am Spiegel fest machen. black01_next.gif»Hier« (unter »Fotostrecke«) dürfen wir u.a. nebenstehehende Graphiken bewundern. Wie ich oben schrieb, Zeitraum und Skalierung!! Seit 1850 sieht das Ganze selbstverständlich unglaublich dramatisch aus. Und wenn man die Skalierung erst bei 240 ppm beginnt (rechtes, unteres Bild), ergibt sich natürlich beinahe eine Senkrechte!! Wir haben gesehen, daß diese minimalen Ausschnitte einfach nicht ausreichen, um das komplette Bild zu zeichnen. Ob Absicht oder nicht (??), seriös scheint mir dergleichen jedenfalls mal wieder nicht!!!

Bild 1 macht deutlich, das die letzten 10.000 Jahre (inkl. Jetztzeit ?) einen durchaus ungewöhnlichen Zustand darstellen. Einen solch langen Zeitraum, mit relativer Wärme, in dem die Temperatur um den Nullwert schwankt, gab es vorher noch nie. Bisher ging es immer steil nach oben und genau so steil wieder runter (geologisch gesehen "steil", bitte schön!!). Vielleicht ist deshalb (abgesehen von der Dauer von besagten mind. 10.000 Jahren), und ich zitiere sinngemäß einen befreundeten Geologen der Uni Mainz, "geologisch gesehen eine Kaltzeit eigentlich längst überfällig!!". Das nur so zur Info!! Möge dieser Kelch an uns vorbei gehen !!

Zusammenfassung (wie gesagt, meine Überlegungen):

 Zur Verdeutlichung habe ich die letzten 10.000 Jahre aus Bild 1 mal vergrößert (links). Nochmal: Erwärmungen und Abkühlungen bewegten sich in diesem Zeitraum regelmäßig in der Spanne von ± 1°C, mit mehreren "Ausschlägen" von ± 1,5 bis ± 2,0°C. Auch wenn der Mensch innerhalb dessen z.B. schon mit Ackerbau vorhanden war, ein signifikanter Einfluß kann daraus, meiner Meinung nach, trotzdem ziemlich sicher nicht abgeleitet werden. Bei den black01_next.gif»paar Millionen« an Weltbevölkerung (und wenn doch, warum ging die Temp. dann wieder zurück??)!! Das, was zweifelsohne "im Moment" geschieht, nämlich eine globale Erwärmung, liegt ganz klar immer noch im absolut natürlichen Schwankungsbereich. Demzufolge wäre selbst eine Erwärmung auf + 2°C ganz und gar nichts außergewöhnliches, geschweige denn etwas "unnatürliches". Ja sogar eine "Erhitzung" auf +3°C gab es schon zweimal.

Und jetzt wird's erst so richtig interessant!! Innerhalb dieses Berichtes hier black01_next.gif»Sonne seit über 8.000 Jahren nicht mehr so aktiv wie heute«, befindet sich ein Graphik, die die Sonnenaktivitäten der letzten rund 11.500 Jahre darstellt. Also in etwa den selben Zeitraum, wie meine vergrößerte Ansicht der Temperaturschwankungen direkt hier drüber links!! Fügen wir nun beide Graphiken zusammen, erhalten wir folgendes Bild:

Auch wenn die unterschiedlichen Skalierungen und Bildgrößen zu Verzerrungen der Temperaturänderungen (blaugrau schattiert) führt (Zeitraum ist angepasst!!), so können wir doch sehen, daß sich der Verlauf, bzw. die Schwankungen, recht passend mit der der Sonnenaktivitäten deckt (mindestens tendenziell)!!!
In diesem Sinne gebe ich noch einen Satz aus obigem Bericht wieder: »Wie die Wissenschaftler aus Deutschland, Finnland und der Schweiz in der neuen Ausgabe der Zeitschrift "Nature" berichten, muss man über 8.000 Jahre in der Erdgeschichte zurückgehen, bis man einen Zeitraum findet, in dem die Sonne im Mittel ebenso aktiv war wie in den vergangenen 60 JahrenUnd wenn nun stimmen sollte, »Die Autoren schließen daraus, daß die Temperatur in den letzten 6000 Jahren hauptsächlich durch die solare Variabilität gesteuert wurde.« (andere Quelle >>), soll das ausgerecht nicht mehr auch für die vergangenen 60 Jahre gelten?? Klingt für mich nicht sonderlich plausibel!! Da offensichtlich dieser Zusammenhang besteht (nix geschummelt, höchstens "Unsauberkeiten", einfach ausprobiert und Ergebnis gesehen, versucht es selbst!), ist dieses hier black01_next.gif»... Dies schließt die Sonne als Verursacherin der gegenwärtigen globalen Erwärmung aus....« nur umso verwirrender! Ich meine, kann die Graphik einfach so "wegdiskutiert" werden? Keine Ahnung!!

So, und nachdem ich jetzt den ganzen Sermon und Bildbasteleien selbst "erledigt" habe, habe ich dann danach diese Seite gefunden black01_next.gif»How Does the Current Climate Compare with Past Climate?«, die eine Unterseite von black01_next.gif»Global Warming -- Answers to Frequently Asked Questions« darstellt!!! Ihr solltet dort reinschauen!!
Jedenfalls, auf einen Punkt daraus möchte ich nochmals hinweisen (obiges Bild 1 betreffend), da er mir recht wichtig erscheint -- auch und gerade weil ich ansonsten noch nichts davon gehört habe!!

How does the current temperature compare with the past 400,000 years?

A record of temperature and atmospheric CO2 over the past 400,000 years is preserved in the Vostok Ice Core and is shown in the figure on the right. It can be seen that there have been a series of large fluctuations in temperature (the Ice Ages), accompanied by large changes in atmospheric CO2. It is thought that these large temperature fluctuations are triggered by Milankovitch cycles - variations in the earth's orbit that change the amount of energy from the sun that reaches us. However, on their own, these cycles are not enough to explain the changes in temperature. The full explanation seems to be that the small change in temperature caused by the changing orbit are amplified by natural processes on earth. These cause CO2 to be released from the oceans and the biosphere, causing an increased greenhouse effect.

Folgen wir dann dem Link der Graphik, finden wir den entscheidenden Satz, der kaum deutlicher sein könnte:

»Changes in temperature precede changes in CO2, with a lag of around 800 years.«

Mit anderen Worten:

Veränderungen der Temperaturen, gehen Veränderungen des CO2-Gehaltes voraus, mit einer Zeitdifferenz von 800 Jahren!!

Platt gesagt:
Erst steigt/fällt die Temperatur, dann steigt/fällt das CO2!!

Eine durchaus erwähnenswerte Konklusion, wie ich meine! Jedenfalls ganz sicher nichts, was unter den Tisch gefallen lassen werden sollte! Warum reite ich so darauf herum? Nun, weil ich versehentlich obige Graphiken (von hier ab dritte und vierte rechts) dem Spiegel untergeschoben habe (hier muß ich jetzt beinahe den Spiegel in Schutz nehmen ).

Stammen tun sie im Original jedoch aus dem ganz offiziellen, mit viel Brimborium und Tschingderassabumm veröffentlichten Klima-Report der UN; präziser der "Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC)"! OBERHAMMER!! black01_next.gif»Hier« dürft ihr -- wie ich schon sagte, ein ganz offiziell Dokument, auf dem all Rumreiten -- eine Zusammenfassung eben jenen Reports bewundern. Skalierung, Maßstab und Zeiträume, darauf solltet ihr achten !!

Desgleichen solltet ihr das tun, wenn ihr auf der Seite des IPCC unter black01_next.gif»Graphics« nachschaut! Zeigt mir eine Graphik, die, wenn überhaupt, mehr als 1.000 Jahre zurückreicht!!! Herrje, das ist einfach nicht zu fassen!!!

Auch unter black01_next.gif»Presentations«, wo wir, nur als EIN Beipiel, so namhaftes wie black01_next.gif»The Physical Science Basis« finden, ist dergleichen nicht aufzuspüren.
 
Bei Durchsuchung der kompletten IPCC-Seiten finden wir genau black01_next.gif»DIES« hier zum Stichwort Vostok! Im Endeffekt also GAR NICHTS!!
 
Selbst wenn wir davon ausgehen, daß derartig langreichende Daten, wie des "Vostok-Eiskerns", eines gewissen Interpretationsbedarfs unterliegen und/oder sie überhaupt nicht auf die Gegenwart übertragbar sind, selbst dann sind sie in jedem Falle vorzustellen. Allermindestens sind sie der Öffentlichkeit gegenüber zu erwähnen oder zu zeigen!! Ich will mir selbst eine Meinung dazu bilden können!! Ganz besonders von genannter, ach so "renomierter" Institution der UN, auf deren Report sich die weltweite Politikerkaste ja geradezu stürzt (außer der USA, vielleicht sind die doch nicht so dämlich )!
Nun gut, da dies offensichtlich aber nicht geschehen ist, was bleibt einem da anderes übrig, als anzunehmen, daß dies mit voller Absicht erfolgt ist. Wie oder warum sonst?? Tja, und wenn das tatsächlich beabsichtigt war, dann stellt sich unmittelbar die Frage, warum zum Teufel? Und das, völlig unabhängig von "Verschwörungsanhänger" oder notorischer "Klimawandelleugner". Diese Fragestellungen ergeben sich einfach aus dem "nichtvorhandensein-Fakt". Ich jedenfalls, fühle mich mal wieder reichlich verar...!! Mit dem Resultat, daß ich, selbst wenn alles genau so wäre, wie öffentlich propagiert, absolut nichts mehr glauben kann, was von dieser Seite kommt. Tricksen, tarnen, täuschen, baut man so Vertrauen auf??

Ich komme anhand all dieser Sachverhalte einfach nicht umhin: der menschliche Einfluß scheint mir momentan noch überschaubar gering zu sein (siehe auch nochmals unten). Alles bewegt sich noch im völlig natürlichen Rhythmus!! Zumindest was die globale Erwärmung angeht!!

ALLERDINGS, und hier komme ich zur "Streichung" des "Freibriefs", spielt noch etwas eine Rolle. Wie gesehen, bewegen "wir" uns seit geraumer Zeit (eben jene rd. 10.000 Jahre) mehr oder weniger in der Nähe des oberen "Limits". Unterstellen wir nun eine natürliche Erwärmung um 1 °C bis 2°C, dann könnte der menschliche Einfluß, so gering er auch im Moment auch noch zu sein scheint, möglicherweise ausreichen, dieser ursprünglich natürlichen Erwärmung, quasi die Spitze aufzusetzen und sie dadurch zu verstärken. Und da wir hier über Temperatur-Bruchteile reden, könnte diese Spitze in der Tat gröbere Auswirkungen haben. Überdies ist die jetzige CO2-Konzentration von mind. 370 ppmv, meiner Meinung nach, keinesfalls mehr durch "natürliche" Vorgänge zu erklären (zumindest nicht, wenn wir die letzten 410.000 Jahre als Grundlage nehmen). Und wer weiß schon, was dergleichen black01_next.gif"Eingriffe" zukünftig für Auswirkungen haben. Also irgendwie kann das einfach nicht gut sein -- so rein gefühlsmäßig!!

Zusammenfassendes Resümee:

•  Ich denke, niemand wird ernsthaft leugnen wollen/können, daß sich das Klima ändert. Die verbreitete, öffentliche Berichterstattung darüber, finde ich allerdings zum überwiegenden Teil völlig unzureichend und/oder einseitig (natürlich nicht alles, aber eben doch sehr vieles, siehe Spiegel/IPCC-Beispiel oben). Ich meine zwar überhaupt nicht, daß der Mensch ohne klimatischen Einfluß vor sich hin lebt. Ganz und gar nicht!! Aber so "ausgemacht" (wie groß ist er wirklich?), wie es eben oftmals dargestellt wird, scheint mir die Sache jedenfalls (noch!!) nicht zu sein. Diesbezüglich frage ich mal bewußt ketzerisch und provokativ:

Wäre jener Prof. Dr. Mojib Latif nach wie vor »der mit Abstand meist gefragteste Experte in Sachen Klimaveränderung«, wenn er nicht der Meinung wäre, »dass der Mensch die Zunahme von Extremen in der Natur selbst zu verantworten hat.« (>>)?? Ich meine, würden wir ihn jeden Tag im Fernsehen sehen, wenn er eine andere These vertreten würde?? Oder präziser gefragt: Sehen wir ihn vielleicht nur deshalb jeden Tag im Fernsehen, weil er diese Meinung vertritt??

•  Es bleiben ungemein viele Fragen offen. Was beispielsweise würde passieren, wenn der natürliche Rhythmus wieder in eine Abkühlung umschwenkt. Längerfristig betrachtet, wäre dies nun wahrlich kein Novum! Was wäre dann? Würden sich menschlicher und natürlicher Effekt aufheben? Oder doch eine neue Kaltzeit? Oder ist der rein menschliche Einfluß vielleicht doch schon zu stark? Wie sah die Welt vor rund 125.000 Jahren aus, als die Erwärmung, ganz natürlich, bei + 3°C lag?? (»Eisbohrkerne zeigen, dass vor etwa 125 000 Jahren die Temperaturen am Pol drei bis fünf Grad höher waren als heute, vermutlich ausgelöst durch Veränderungen der Erdbahn. Das damalige Temperaturniveau entspricht in etwa den Prognosen für dieses Jahrhundert - der Meeresspiegel lag damals vier bis sechs Meter höher als heute..«) (>>). Und hunderte Fragen dergestalt mehr!

•  Und wieder mal, wie sollte es auch anders sein, nervt diesbezüglich die versammelte Politikergilde außerordentlich!

~ Wenn ich mir beispielsweise das ganze Brohei um das black01_next.gif»Glühbirnenverbot« ansehe ... nicht zu fassen. Und das, für black01_next.gif»2 Prozent« des Endenergieverbrauchs.

~ Oder hier das: Für mich liegt eines der größten Problem in der Abholzung der Wälder ("Deforestation", black01_next.gif»Beispiel Brasilien«). Aber es wird ja was getan:

[...] Reporterin: "Sie rühmen sich schon in Ihren internen Wochenfaxen über Ihre gute Lobbyarbeit bei den Parlamentariern, da sind Sie stolz drauf?"

Rudolf Luers, Geschäftsführer, Gesamtverband Deutscher Holzhandel: "Natürlich, klar!"

Reporterin: "Das ist Ihr Job, oder?"

Rudolf Luers, Gesamtverband Deutscher Holzhandel: "Ja, das ist mein Job, klar, ja."

Sigmar Gabriel unter Druck der Holzlobby? Auch dazu hätten wir ihn gerne gefragt.

Rudolf Luers, Gesamtverband Deutscher Holzhandel: "Also für uns ist die Ablehnung ein Erfolg, rein verfahrenstechnisch. Für die Umwelt selber ist es kein so tolles Ergebnis."

Gut für die Holzindustrie und schlecht für die Umwelt und unser Klima. (>>)

!!! Wobei durchaus niemand dazu gepeitscht wird, sich einen Mahagoni-Tisch zu kaufen. Die eigene Nase also... !!!

~ Und auch "Gabriel's" Biodiesel-Attacke ist nicht von schlechten Eltern:

Die Wälder brennen, damit Platz für Ölpalmplantagen entsteht, aus deren roten Früchten „erneuerbarer“ Treibstoff, sogenannter „Bio“diesel, hergestellt wird. [...] Eine Folge von globaler Bedeutung sind die ungeheuren Mengen von Kohlendioxid, die durch die Waldbrände frei werden. 25 bis 30 Prozent der weltweiten Treibhausgase sind, Schätzungen der FAO (United Nations Food and Agriculture Organization) zufolge, das Resultat von Abholzung und Waldbrand.
(black01_next.gif»Löst eure Energieprobleme nicht auf unsere Kosten«)

Im Übrigen steht vom Verkehrsministerium noch eine Antwort aus!! In Bezug auf die komplette Ölobilanz (unten) von KFZ, habe ich eine Stellungnahme angefordert. Ich will mal wissen, was Hr. Tiefensee so dazu sagt, das man, aus umwelttechnischen Erwägungen heraus, eigentlich so lange wie möglich seine alte Gurke fahren sollte!! Mal schauen! Über eine Woche ohne Antwort ist schon vergangen !!

•  • Zum Abschluß und in aller Kürze:
Ich will nichts klein Reden oder Ignorieren. Sechs, irgendwann 12 Milliarden (?) Menschen, können einfach nicht spurlos auf Erden wandeln. Energieverbräuche zu reduzieren, macht in jedem Fall Sinn! Die Art und Weise der allgemeinen, öffentlichen BILD & CO.-Berichterstattung, mit ihren Nebelkerzen und Auslassungen, ist großteils daß, was nervt und mit höchster Vorsicht zu genießen ist (Copy & Paste ist weit verbreitet, nicht nur bei mir )! Und Poliker/innen und ihre Nadelstreifenkumpels sind grundsätzlich mit der Kneifzange anzufassen ! Schlußendlich: Nach wie vor alles sehr verwirrend !

P.S.: Um das gedankliche Chaos endgültig perfekt zu machen und um obige, langfristige Betrachtungen zu konterkarieren , sei die Frage gestattet, ob der genannte, überaus "außergewöhnlich" hohe, vom Menschen verursachte Wert von 370 ppm CO2, überhaupt so außergewöhnlich hoch ist!!???!

[...] Accurate chemical CO2 gas analyses of air over 180 years show a different trend compared to the literature of IPCC climate change actually published. [...]

1. There is no constant exponential rising CO2-concentration since preindustrial times but avariing CO2-content of air following the climate. E.G. around 1940 there was amaximum of CO2 of at least 420 ppm, before 1875 there was also a maximum.

2. Historical air analysis by chemical means do not prove a preindustrial CO2-concentration of 285 ppm (IPCC),as modern climatology postulates. In contrast the average in the 19th century in northern hemisphere is 321 ppm and in the 20th century 338 ppm.

3. Todays CO2 value of 380 ppm, which is considered as threatening has been known several times in the last 200 years, in the 20 th century around 1942 and before 1870 in the 19th century. The maximum CO2-concentration in the 20th century roses to over 420 pmm in 1942.

4. Accurate measurements of CO2 air gas contents had been done from 1857 by chemical methods with a systematical error of maximal 3%. These results were ignored reconstructing the CO2 concentration of air in modern warm period. [...]

black01_next.gifKomplett...

P.P.S.: Hoffe euch nicht gelangweilt, und zugleich nicht völligst in die Gülle gegriffen zu haben!! Bis neulich !!
 


 

Grundsätzlich hatte ich die letzten zwei Wochen leider keine Zeit für neue Beiträge, deshalb nur kurz ein paar Kommentare zur Erläuterung und Klarstellung zu einem black01_next.gif»Gästebucheintrag« vom 05.03.2007 12:41.


                                Gästebucheintrag / Klimawandel!


 

klimawandel

Kommentar:
hallo marsch, mal wieder respekt vor den mühsam zusammengetragenen daten. schau dir beizeiten mal den film "eine unbequeme wahrheit" von al gore an. interessant vor allem, wie dort die diskrepanz zwischen wahrgenommener wissenschaftlicher beurteilung des klimawandels und der öffentlichen wahrnehmung analysiert wird.

Habe ich leider nicht gesehen, weshalb ich mich dazu nicht äußern will und kann!

bedenken wir, dass die umfassende öffentliche bekenntnis, dass der klimawandel tatsächlich stattfindet und menschengemacht ist, erst wenige wochen alt ist.

Na ja und so auf die Schnelle, wirklich neu ist das Ganze auch nicht. Beispielsweise der black01_next.gif»Club of Rome« war schon vor 30-35 Jahren grob in dieser Richtung unterwegs; die black01_next.gif»Klimarahmenkonvention« der UN stammt bereits aus 1992, Kyoto aus 1997. Und wenn die 1992 verabschiedet wurde, müssen schon jahrelange Diskussionen vorangegangen sein . Außerdem, öffentliche Bekenntnisse = ein Siegel des Vertrauens???

deine zweifel an den datenquellen in allen ehren, aber warum sollten die UN-daten falsch sein?

1.) Zu mir: Täusche ich mich? Ich kann mich jedenfalls nicht erinnern gesagt zu haben, daß die UN-Daten falsch sind (bis auf eine kleine "Meldung" des Zweifels)! Ich wies lediglich darauf hin, daß durch die Wahl der präsentierten Zeiträume, Maßstäbe und Skalierungen (»...Skalierung, Maßstab und Zeiträume, darauf solltet ihr achten...«) und das Weglassen gewisser langfristiger Fakten ein durchaus unvollständiges und verzerrtes Gesamtbild entsteht. Ich für meinen Teil jedenfalls erwarte umfassend informiert zu werden. Da dies aber mal wieder nicht passiert ist, öffnet das meiner Ansicht nach sehr wohl Raum für Spekulationen. Warum dem zum Beispiel so ist?

2.) »...aber warum sollten die UN-daten falsch sein?«

Obwohl ich die Daten eigentlich kaum angezweifelt habe, habe ich mittlerweile auch dazu was gefunden:  Deshalb zum Beispiel (siehe Bild rechts) könnten die Daten falsch sein, um nur EIN Beispiel zu nennen! Der Kommentar dazu:

»Den Ursprung des anthropogenen Treibhauseffekts mit einer falschen präindustriellen CO2-Konzentration von ca. 290 ppm lieferte G.S. Callendar 1938, ein Amateur-Klimatologe in "Quarterly J. Royal Meteorological Society 64, 223 (1938). " und " Callendar, G.S., On the amount of carbon dioxide in the atmosphere. Tellus, 1958. 10: p. 243-248." Diesen falschen Wert übernahmen tausenden von Klimatologen als Basis für den Nachweis eines durch die menschliche Industrie ansteigenden CO2-Levels in der Atmosphäre.«  (black01_next.gif»Quelle«)


3.) Der dritte Punkt ist die Interpretation dieser "unvollständigen" Daten. CO2 hin oder her, die black01_next.gif»aktuelle« Erwärmung liegt nun mal noch innerhalb der langfristigen black01_next.gif»natürlichen« Schwankungsbreite. Das sollte nicht einfach ignoriert werden! Genau das wird aber durch die Wahl des Zeitraums  -- gezeigt werden regelmäßig nur die Daten seit 1850 -- getan!! 

du stellst doch sonst immer so schlaue hintergrundfragen.

Danke !!!!!

also: wem nützt es, eine künstliche angst vor dem klimawandel aufzubauen. den herstellern von windrädern?

Cui bono? Eine wirklich gute Frage, auf die ich auch keine definitive Antwort habe. Das ist es ja auch, was mich selbst einigermaßen unsicher macht. Nichtsdestotrotz, stellen wir die Antworten für einen klitzekleinen Augenblick zurück, so ändert sich dadurch überhaupt nichts! Die allgemeine Berichterstattung ist überaus lückenhaft und beinahe schon manisch CO2 fixiert! Allein das reicht meiner Meinung nach schon aus, ein paar zusätzliche Infos auszugraben. Einfach zur Vervollständigung des Gesamtbildes. Dazu aber weiter unten mehr! Wie dem auch sei, es gibt allerdings auch durchaus erwägenswerte Profiteure. In aller Kürze...

• Der Steuerempfänger Staat! Es lassen sich ganz neue Steuerhöhen- und arten, und damit Zusatzeinnahmen, durchsetzen. Mit der Begründung etwas für die Umwelt zu tun, läßt sich so einiges viel leichter durchdrücken als ohne! Jüngst hörte ich in diesem Zusammenhang aus Politikermund das Wörtchen "erzieherische Maßnahmen". Das Volk soll geformt werden!! Neu wäre das nicht. Mit aufgebauter Terrorangst ließen sich auch die diversesten Big Brother Maßnahmen durchziehen!

• Autoindustrie! Klingt erstmal nicht recht einleuchtend. Aber wie sonst läßt sich der black01_next.gif»betagte« Automobilmarkt besser verjüngen, als mit dem Argument neuer, saubererer Autos? Toyota (Hybrid-Prius) hätte doch nichts besseres passieren können!
Nebenbei in diesem Zusammenhang: Im Übrigen steht vom Verkehrsministerium noch eine Antwort aus!! In Bezug auf die komplette Ölobilanz (unten) von KFZ, habe ich eine Stellungnahme angefordert. Ich will mal wissen, was Hr. Tiefensee so dazu sagt, das man, aus umwelttechnischen Erwägungen heraus, eigentlich so lange wie möglich seine alte Gurke fahren sollte!! Mal schauen! Bis dato, nach über drei  Wochen und drei Erinnerungsmails, kam lediglich eine Antwort, in der ich um weitere Geduld gebeten wurde; meine Anfragen sind an das zuständige Fachreferat weitergeleitet worden. !! Ich warte geduldig und gespannt!!

• Atomlobby! AKW als CO2-"freie" Energielieferanten. Auch hierzu weiter unten mehr!

• RWE & Co., die sich durch diverse black01_next.gif»Gesetzesänderungen« evtl. einen Vorteil verschaffen können. Zudem gehören denen ja auch die AKW!

• Grundsätzlich läßt sich dadurch möglicherweise ein ganz neuer Zyklus á la black01_next.gif»Kondratieff« starten. Das Informationszeitalter ist weitgehend gesättigt und somit als steigender Zyklus am Ende. Der neue könnte erneuerbare Energien usw. sein! Nur so als Gedankensplitter.

• Öffentliche Forschungsstellen, die gerne weiter öffentliche Gelder erhalten würden und ganz allgemein die Subventionsempfänger. Es geht um Milliardentöpfe, die es zu verteilen gilt!

• Die black01_next.gif»HAARP«-Initatioren?

Keine Ahnung ob irgendetwas davon sozusagen "generalstabsmäßig" geplant ist oder wurde! Wahrscheinlich eher nicht. Aber zu sagen -- wenn auch in Frageform -- es gäbe keine Nutznießer stimmt so jedenfalls nicht!

und wem nützte es, den klimawandel herunterzuspielen? genau denjenigen, denen du die treibende kraft an allen kriegen in nahost und wo es sonst noch öl gibt zutraust. wenn diese also so mächtig sind, die USA und andere für ihre interessen in immer neue konflikte zu treiben, dann sagt es doch schon einiges über dieses thema aus, dass sie nicht in der lage sind, es herunterzuspielen. findest du nicht?

1.) Nicht doch an allen, nur an einem Großteil . Was sich aber schon zwangsläufig ergibt, bedenkt man, daß die Welt zu mind. Zweidrittel von US-Militär black01_next.gif»"besetzt"« ist.

2.) Wie ich schon sagte, diesbezüglich fische ich auch im Trüben. Fünf Denkansätze:

a) Es muß gar nichts heruntergespielt werden, weil sowieso alles Unfug ist! Aus dieser Sicht lachen sich die USA evtl. eins ins Fäustchen, weil sich beispielsweise die EU völlig unnötig ins eigene Bein schießt, in dem sie sich selbst die Klima-Ökofesseln anlegt. Zusätzlich lenkt das noch schön von HAARP und "allen Kriegen in Nahost und sonst wo" ab !

b) Das Ganze entwickelt mittlerweile eine gewisse Eigendynamik. So etwas ist kaum noch zu stoppen (wie z.B. der Börsenhype). Selbst recht gute Gegenargumente haben schlicht keine Chance mehr. Auch nicht, wenn sie von der "allmächtigen" USA kommen!

c) Es ist in der Tat genau so wie allgemein verbreitet, und somit auch just so, wie oben beschrieben wird (...dann sagt es doch schon einiges über dieses thema aus...).

d) Auch in den USA gibt es ausreichend Nutznießer. Soll heißen, "sie" wollen es vielleicht gar nicht herunterspielen!

e) Möglicherweise ein Mix aus a bis d!

Ich weiß nicht was davon zum tragen kommt -- oder gar Etwaiges, was ich vielleicht noch vergessen habe. Ich weiß es wirklich nicht! Wie ich aber auch schon sagte, ändert das absolut nichts an der Situation, daß die öffentliche Meinungsmache einfach nur und ausschließlich in eine Richtung läuft. In den vergangenen Wochen ist mir hauptsächlich folgendes aufgefallen (z.T. ein bißchen Wiederholung):

So gut wie nie vielen die Worte Methan und ganz besonders nicht Wasserdampf. Und das obwohl Wasserdampf -- und nicht etwa CO2 -- das black01_next.gif»"Treibhausgas" Nr.1« ist. Das wäre aber durchaus mal erwähnenswert. Daraus ergeben sich nämlich ein paar Überlegungen, die nicht so ganz ohne sein könnten, die aber geflissentlich "übersehen" werden!

1.) Das ZDF stellte in der Sendung black01_next.gif»heute-journal« eine CO2-Ökobilanz (also inkl. Rohstofftransport- und abbau usw.) vor (siehe Bild rechts). Diesbezüglich schneiden Atomkraftwerke, nach Angaben des ZDF, sehr gut ab! Dreierlei sei dazu angemerkt:

a) Atomkraftwerke verdunsten zur Kühlung Unmengen an Wasser -- Wasserdampf!! Keinen Schimmer, wie viel das insgesamt ist und wie, wenn überhaupt, sich diese Menge auswirkt, oder wie sich dieser Umstand im Verhältnis zu Kohlekraftwerken o.ä. verhält usw. Ich würde es aber gerne wissen! So etwas gehört ganz klar in eine ordentliche Ökobilanz hinein!! Aber nein, wieder mal wird ausschließlich auf CO2 untersucht!!!!!! Dem aber noch nicht genug. Denn wie wir black01_next.gif»hier« -- oder auch bei black01_next.gif»Wikipedia« -- verblüfft feststellen dürfen, ist Wasserdampf mitnichten in der Liste der reglementierten Treibhausgase des Kyoto-Protokolls enthalten!!

b) Dieser Punkt soll nur mal kurz verdeutlichen, wie "unsauber" hierzulande die Berichterstattungen ablaufen.
Gerade gezeigtes Bild aus dem heute-journal läuft unter der Überschrift »Atomenergie im CO2-Vergleich / Atomkraft birgt Risiken - aber im Vergleich zu anderen Energiearten ist sie sauber. So verursacht sie nur ein Tausendstel des CO2-Ausstoßes von Braunkohle.« Die Originalquelle der CO2-"Ausstoß"werte, bei der sich das heute-journal bedient hat, stammt aus dem Hause eines gewissen Paul-Scherrer-Instituts (PSI) aus der Schweiz (Bitte den Namen merken! Unten -- Punkt c) -- kommt noch was dazu!!). In eben dieser black01_next.gif»Originaldatenquellle« ist explizit die Rede vom black01_next.gif»CO2-Äquivalent«, und nicht von CO2 alleine, wie das dann urplötzlich beim heute-journal zu sehen war. Es kann also keine Rede von soundsoviel Gramm/Kilowattstunde CO2 sein, sondern von soundsoviel Gramm/Kilowattstunde CO2-Äquivalent -- also inklusive diverser anderer Treibhausgase, umgerechnet auf CO2. Wir wissen demnach gar nicht, wie groß der eigentliche CO2-Anteil tatsächlich ist und wie sich die anderen Treibhausgase in der Gesamtrechnung verteilen. Weiterhin wissen wir auch nicht, ob in diesem Äquivalent der Wasserdampf enthalten ist! Da sich das CO2-Äquivalent aber offenbar am Kyoto-Protokoll black01_next.gif»orientiert«, das, wie wir oben konstatieren mussten, den Wasserdampf gar nicht beinhaltet, müssen wir wohl davon ausgehen, daß er absolut keine Rolle in dieser Betrachtung spielt!!
Wenn also schon das "renomierte" heute-journal dergleichen "Ungereimtheiten" -- um nicht zu sagen Unfug -- verzapft, was bekommen wir dann ansonsten noch alles für Kokolores vorgesetzt??

c) Wie ich schon sagte, die Originaldaten stammen vom Paul-Scherrer-Institut (PSI). Diesbezüglich scheint mir ein wenig vorsichtige Distanz durchaus angebracht!!

 ~ In dem Artikel black01_next.gif»Burson Marsteller und das Nuklearforum Schweiz / Atomlügen und die Manipulation der öffentlichen Meinung« wird beschrieben: »Im vergangenen Frühjahr übernahm das Berner Büro von Burson-Marsteller die Geschäftsstelle des Nuklearforums. Das Forum ist kein gewöhnlicher Verein, sondern die Lobbyorganisation der Atomwirtschaft.« Wobei gilt »Burson-Marsteller ist eines der grössten und durchtriebensten PR-Unternehmen der Welt.«
Jenes "Nuklearforum" (=Atomlobby) und seine Mitglieder sind dabei besonders bemerkenswert!! »Es sind aber vor allem Mitarbeiter der verschiedenen AKW, Wissenschaftler der Nuklearabteilung des Paul-Scherrer-Instituts sowie Spezialisten der AKW-Kontrollbehörde HSK dabei.« Interessant, interessant!!! Können wir solchen Datenlieferanten trauen?

~ Zusätzlich noch dies: »Und, schau an, wer gehört dem Atompropagandaverein auch noch an? Das Bundesamt für Energie (BFE).« Und wie es der "Zufall" so will, erfahren wir aus dem black01_next.gif»Jahresbericht« 2004 des PSI, daß das Institut nahezu komplett vom Schweizer Bund finanziert wird. Derselbe Schweizer Bund, dessen Regierung "zähneknirschend" neue Kernkraftwerke bauen will: »Geht es nach der Regierung in Bern, dann scheint diese Absicht wahr zu werden, denn laut Energieminister Moritz Leuenberger sollen drohende Energielücken mit neuen Kernkraftwerken und Gaskombikraftwerken geschlossen bzw. alte AKWs länger am Netz gelassen werden als geplant.« (>>)

Da werden offensichtlich ganz große Räder gedreht!
Um nicht zu einseitig daher zu komnmen, sollte auch folgendes nicht verschwiegen werden: »Ums Klima kümmert sich Burson-Marsteller schon seit Jahren - auf ihre eigene Art. Vor gut zehn Jahren schuf das PR-Unternehmen im Auftrag von verschiedenen US-Ölfirmen wie Exxon, Texaco, Chevron und Autoherstellern (wie Ford und General Motors) die Global Climate Coalition und lancierte deren Klimakampagne. [...] Seit dem Niedergang der GCC intensiviert Burson-Marsteller das AKW-Lobbying und argumentiert für den Klimaschutz - weil er nun dazu dient, den Atomkraftwerken ein freundliches Image zu verpassen.«
Wie auch immer man letztlich zum Thema Klimawandel steht, zweierlei wird jedenfalls überdeutlich. Zum einen, daß die Frage »wem nützt es, eine künstliche angst vor dem klimawandel aufzubauen« sehr wohl mit diversen Profiteuren beantwortet werden könnte. Zum anderen, daß die komplette Klimadebatte mit Propaganda nur so durchsetzt ist!

2.) Zurück zum Wasserdampf und »Daraus ergeben sich nämlich ein paar Überlegungen, die nicht so ganz ohne sein könnten, die aber geflissentlich "übersehen" werden!«
Eine weitere Überlegung zu diesem Thema geht in Richtung der Zukunftstechnik Brennstoffzelle. »Als 'Abgas' entsteht also bei der Brennstoffzelle wirklich nur Wasser in Dampfform...« (>>) Jetzt stelle sich der geneigte Leser rein hypothetisch vor, daß die zukünftig erwarteten, weltweit über eine Millarde Fahrzeuge (»...there could be over one billion cars on the road by 2025.« (>>)) alle ohne Ende Wasserdampf emittieren!! Zwar ist beim Treibhauseffekt des Wasserdampfes im Allgemeinen nur der natürliche Einfluß gemeint. Andererseits wird gemeinhin aber auch wie folgt argumentiert: »Durch eine Zunahme von CO2 wird es wärmer, was zur Folge hat, dass mehr Wasser verdunsten kann. Dadurch nimmt die Wasserdampf-Menge zu, was wiederum zu einer Erhöhung der Temperatur führen kann.« (>>). Die Folge des CO2-Anstiegs ist demzufolge im Endeffekt, daß mehr Wasser verdunstet und dadurch die Wasserdampf-Menge zunimmt!! Was aber, wenn die Wasserdampf-Menge nicht durch einen CO2-Anstieg zunimmt, sondern durch eine Milliarde Wasserdampf emittierende Fahrzeuge und dutzende neuer Atomkraftwerke usw.? Wo liegt der Unterschied?? Ich meine, ist zusätzlicher Wasserdampf wirklich nur dann eine Problem, wenn er durch den unterstellten CO2-Anstieg zustande kommt, oder ist er nicht vielmehr grundsätzlich ein Problem??

Fragen über Fragen, die zumeist à la heute-journal "beantwortet" werden. Und da soll man nicht skeptisch werden??

Zudem fällt nach wie vor auf, daß...

... wir kaum ein Wort -- wenn überhaupt irgendwas -- über die Folgen der Biodiesel-Planungen hören. »Beim Kraftstoff soll der Anteil bis zum Jahr 2020 auf mindestens 10 Prozent verbindlich angehoben werden, heißt es in dem Papier [der EU]. Dazu soll unter anderem ein verstärkte Beimischung von Biokraftstoffen in konventionellem Treibstoff beitragen. Bis 2015 soll der Anteil von Biokomponenten so auf acht Prozent angehoben werden, sagte Staatssekretär Müller. Bei Benzin für Otto-Motoren liege er derzeit bei 1,2, bei Diesel bei 4,7 Prozent.« (>>) Der »...mit deutschen Staatsbürgschaften und Bankkrediten vorangetriebenen Einsatz von Palmöl als Treibstoff für Dieselmotoren...« (>>) ist alles andere als "bio" und klimaschonend, oder gar CO2 "sparend". (black01_next.gif»Löst eure Energieprobleme nicht auf unsere Kosten«) Ich finde es schon überaus befremdlich, daß beinahe in jeder Nachrichten- oder sonstigen Sendung (außer Sport vielleicht ) über CO2 berichtet wird und zu diesem Thema gleichzeitig das Schweigen im Wald herrscht. Und das obwohl die dadurch bedingten Abholzungen der Regenwälder ganz sicher nicht der Probleme geringster Teile sind!!!! Ganz im Gegenteil, ich bin sogar der Meinung, das DAS einer DER wichtigsten Punkte überhaupt ist!!!!

...ich zumindest -- bis auf obiges Beispiel, welches aber mit höchster Vorsicht zu geniessen ist, wie wir ja gesehen haben  -- noch nicht einen Bericht mitbekommen habe, der mal eine wirklich komplette Ökobilanz von was auch immer vorstellt!! Möglicherweise liege ich mit meinen Ausführung zur Thematik Ökobilanz von KfZ ja auch total daneben. Gut, ich lasse mich gerne belehren! Dazu wäre es aber durchaus nötig, wenn beispielsweise das heute-journal mal eine KfZ-Ökobilanz vorträgt! Wenn es wirklich um Klimaschutz geht, dann ist dergleichen an Wichtigkeit jedenfalls kaum zu toppen, oder nicht!!! Warum zum Teufel werden wir dann nicht mit Ökobilanzen nur so zugeschüttet?? Das ist DAS entscheidende Kriterium!!!

...immer noch nirgends und mit keiner einzigen Silbe je erwähnt wurde, daß in der bisherigen Erdgeschichte die CO2-Werte der Atmosphäre einer vorherigen Erwärmung der Atmosphäre folgten, und nicht umgekehrt!! Das dieser Fakt durch die getrennte Darstellung der beiden Kurven bei der "offiziellen" black01_next.gif»UNO-Graphik« nicht ersichtlich werden kann, ist sicherlich auch nur Zufall??!?!? Und da soll man nicht skeptisch werden??
Nebenbei, da ich oben vorgestellten Film "Eine unbequeme Wahrheit" von Al Gore wie gesagt nicht gesehen habe, stelle ich an dieser Stelle einfach mal provozierend die Frage, ob dieser Punkt, in dieser Reihenfolge, in dem Film behandelt oder gezeigt wurde?? Wenn nicht, warum nicht?? Wenn ja, wie sah dann die Erläuterung dazu aus??

So, im Großen und Ganzen wären das die Hauptpunkte, die mir die Klimadebatte betreffend aufgefallen sind! Bevor ich zum Schluß komme und einen wirklich interessanten Link zeige, noch ein paar kurze Anmerkungen:

• Um Mißverständnisse zu umgehen und zur besseren Einordnung: In meinem Haushalt gibt es schon seit ... ja eigentlich schon seit Jahrzehnten ... nur noch eine einzige Glühbirne, die aber so gut wie nie gebraucht wird. Ansonsten ist alles mit Energiesparlampen besetzt. Und der Strom, den die dann noch verbrauchen, ist bereits seit fünf Jahren ein wahrer black01_next.gif»Lichtblick«. Darüber hinaus versuche ich schon, mich an die üblichen Ratschläge zu halten (Standby aus, im Sommer Kurzstrecken per Pedes oder mit dem Fahrrad, Wäsche bei 30° etc. usw.). Aber auch ich stecke mitten in der ganzen Choose drin. Zum Beispiel bin ich beruflich leider gezwungen viel Auto zu fahren. Alles in allem würde ich sagen, daß ich nur eine "Klimasau" der unteren Kategorie bin . Und ich wiederhole nochmals kurz: Energie "sparen" macht in jedem Fall Sinn! (Siehe auch Merksatz unten)

• Im Gästebuch findet sich eine weiterer Kommentar (Don 15 Mär 2007 21:06:40 CET, Danke an b.!!), dessen Gedanken in der Tat was für sich haben:

Die Antwort auf die Frage, warum der UN-Bericht so "zielgerichtet" aufgezogen ist, könnte sein, dass die Welt auf die Zeit nach den fossilen Energieträgern vorbereitet werden soll (denn noch macht ein Porsche mehr Spass, als ein Polo). Regierungen sollen/werden Milliarden aufwenden, das Volk und die Wirtschaft zur Schaffung und Nutzung alternativer Energie- und Antriebsformen anzureizen, indem die Meinung des Verbrauchers zuvor entsprechend gebildet wird und z.B. Förderprogramme aufgelegt werden. Wenn sich der Staat an meiner Solaranlage beteiligt, lege ich mir vielleicht eine zu. Schliesslich sollen meine Kindeskinder noch nach Holland in den Urlaub fahren können. Wenn nur genug Leute das 1-Liter-Auto kaufen, wird es letztlich gebaut, usw.. Auch die Vertreter der Atomenergie dürften angesichts dessen wieder strahlen. Natürlich wird die Öl-Lobby nicht widersprechen, denn sie weiß bereits, dass es langfristig nichts mehr zu lobbyieren gibt (Stichwort: Peak oil). Sie lebt vielleicht dadurch sogar länger, wenn die, die es sich leisten können, den Ölkonsum einschränken. Schließlich gibt es ja noch die Anderen. Die Umwelt kommt dann wieder mal ganz zum Schluß. Nur so ein paar Gedanken. b.

• Wie auch immer und was auch immer ... für mich gehören die Ansichten jenseits der allgemein verbreiteten Thesen einfach gezeigt. Und hierzu habe ich eine wirklich gute Seite gefunden. Ich verlinke nur mal zu einer dortigen Unterseite, empfehle jedoch dringends, sich das komplette "Angebot" anzuschauen!! Zuvor aber noch ein Zitat des Autors, dem ganz grundsätzlich und vollumfänglich zugestimmt werden kann:

Es ist nicht Ziel dieser Seiten die Bemühungen zu untergraben, die Umweltverträglichkeit der menschlichen Zivilisation zu verbessern sondern auf die Grundlagen der Naturwissenschaft hinzuweisen, die an allen Schulen und Universitäten gelehrt werden und den derzeitigen Mißbrauch und die Ideologisierung der Wissenschaft beim Thema Klima aufzuzeigen.

Merke: Umweltschutz- oder verschmutzung ist NICHT das Selbe wie Klimaschutz- oder verschmutzung!!!

           black01_next.gif»KLIMAWANDEL/DICHTUNG UND WAHRHEIT«

Ich möchte hinzufügen, daß ich auch dort durchaus nicht alles für der Weisheit letzten Schluß halte!! Allemal gehört es aber einfach in die Diskussion integriert!! Was daraus "zu machen ist", bleibt selbstverständlich jedem selbst überlassen!!!
 

KLIMAWANDEL: Es läßt mich momentan nicht los!! Nach wie vor bin ich auf der Suche nach "Input", um so viele Infos wie möglich zum Thema zu bekommen. Schadet ja nicht!! Untenstehend also einige zusätzliche Gesichtspunkte, die irgendwie völlig "vernachlässigt" werden! Außerdem möchte ich noch anmerken, daß die dann nachfolgenden Überlegungen meinerseits keinesfalls als "fundiert" anzusehen sind. Es sind lediglich ein paar Gedanken eines Nicht-Chemikers, Nicht-Physikers und Nicht-Klimaexperten usw. (=LAIE). Ich stochere einfach mal ein bißchen im Gemenge herum, weshalb es ab und an vielleicht etwas konfus rüberkommt! Ich bitte also um Nachsicht!!
 


                                Aufheizung der Atmosphäre als Ergebnis jeglicher anthropogener Energieumwandlung


Wie ihr sicherlich mitbekommen habt , stehe ich den "allgemeingütigen" CO2-Klimaerwärmungsthesen eher skeptisch gegenüber. Dagegen kann ich folgendem Aspekt durchaus was abgewinnen:

Anders verhält es sich mit dem von K. M. Meyer-Abich angesprochenen dritten Faktor, der direkten Aufheizung der Atmosphäre aus der Verwertung jeglicher Energieträger. Dieser Aspekt ist bisher kaum in der Diskussion zu finden und soll deshalb etwas genauer erläutert werden.
Hintergrund der Problematik ist die Tatsache, dass letztlich die übergroße Menge der von Menschen genutzten Energie in Form von Wärme frei wird. Das betrifft Umwandlungsverluste genauso wie beispielsweise die für Heizung genutzte Energie oder den größten Teil der für Transportzwecke eingesetzten Energie.

black01_next.gif»Komplett...«

Ich setze voraus, daß ihr den Artikel nun gelesen habt !
Im Vergleich zur CO2-"Choose", klingt das zunächst mal nach Jacke wie Hose. Ist es aber ganz und gar nicht!! Denn sollte an dieser Überlegung was dran sein, so betrifft das absolut jede zusätzliche Energieumwandlung!! Als Beispiel dafür, möchte ich auf eine Schlußfolgerung des Artikels eingehen, die ich nach eigenen Grübeleien demnach auch nicht vollständig nachvollziehen kann (ich bitte dies als grundsätzliche Darstellung zu verstehen!!). Dort steht:

Da der anthropogene Energieumsatz insgesamt deutlich kleiner als 1% des globalen Gleichgewichts sein sollte, warum nutzt man dann nicht auch im Wesentlichen unmittelbar die solaren Energiequellen wie Wasser- und Windenergie sowie Fotovoltaik.

Zuvor wird jedoch dies hier dargelegt:

Nach Meyer-Abich wird die Erde von der Sonne mit einer Leistung von 1,78 1014 KW bestrahlt und gibt ebensoviel wieder nach außen ab. Kommt noch eine künstliche Energieproduktion hinzu, wird sich das Gleichgewicht verschieben. Auf die Erdoberfläche verteilt entspricht diese natürliche Energiezufuhr im Mittel etwa 348 W/qm. Davon werden 33 % (116 W/qm) sofort reflektiert und 22 % (77 W/qm) von der Atmosphäre absorbiert und wieder abgestrahlt. 45 % (157 W/qm) erreichen die Erdoberfläche. Ein Drittel davon wird direkt wieder abgestrahlt, zwei Drittel zunächst durch Konvektion und Verdunstung an die Atmosphäre abgegeben und von dieser wieder abgestrahlt.

Wobei die Essenz dieses Abschnitts im ersten und, vor allem, im letzten Satz liegt!! Das natürliche Gleichgewicht wird, unter anderem, durch die Widerabstrahlung der 45% Energiezufuhr, die die Erdoberfläche erreichen, beibehalten. Was geschieht nun, wenn massivestens, weltweit in großem Umfang, weitere Solaranlagen der Dimensionen des black01_next.gif»Weltgrößtes Solarkraftwerk« (164.340 Quadratmeter Solarpanels) errichtet werden? Wie viel der 45 Prozent, im natürlichen Zustand eigentlich widerabgestrahlten Energiezufuhr, wird dann "geschluckt" werden? Will sagen, der natürliche Reflektionsprozess wird unterbrochen (wie massiv??) und die nicht zurück"geworfenen" Energie wird durch Stromerzeugung letztendlich (z.B. Heizung usw.) in zusätzliche Wärmeenergie umgewandelt!

Letzteres (Umwandlung in zusätzliche Wärmeenergie) ist dabei, nach meinem Dafürhalten, ein unbedingt allgemeingültiger Gedankengang -- beispielsweise auch bei der Wasserkraft. Was nichts anderes bedeutet, daß jede Energie"gewinnung" -- auch die regenetative -- schlußendlich die Atmosphäre erwärmt! Schlicht deshalb, weil es sie vorher nicht gab!
Und das ist sehr wohl ein unterschied zu den Gedanken zur "CO2 bedingten" Erwärmung! Zum einen deshalb, weil es für mich irgendwie viel logsicher klingt als das CO2-Argument. Zum anderen, weil die Reduktion von CO2 demzufolge nicht allzuviel bringen wird (selbst wenn man dem CO2-Erwärmungsgedöns glauben schenkt).

Bis hierher sind die Fragestellungen...

Welche Möglichkeiten haben wir denn angesichts der physikalischen Tatsachen, eine vernünftige Lebensqualität zu sichern? Müssen wir in Zukunft im Winter frieren und im Dunkeln sitzen? Wird warmes Wasser aus der Leitung zum Luxus? Sind Urlaubsreisen nur noch virtuell möglich?

...somit völlig berechtigt und lassen einen nicht gerade in positiver Verzückung zurück!!!!

 ALLERDINGS (!!!!) gibt es dazu einen WIRKLICH interessanten FAKT!! Alle obigen Überlegungen -- und auch ganz allgemein, die oftmals verbreiteten -- gehen anscheinend von einer falschen Grundannahme, einem völlig verkehrten Denkmodell aus!! Nämlich dem, des Treibhauseffektes, ganz ähnlich dem, des Gewächshauses! Eines geschlossenen Systems also! Die Erde ist aber kein geschlossenes System. Unter der Überschrift black01_next.gif»Die Erdatmosphäre - ein Wärmespeicher« kann folgendes, recht bedeutsames, zitiert werden:

Bei einer Temperaturerhöhung im System Erde/Atmosphäre um delta t steigt der Energieinhalt der Luft um delta i. Gleichzeitig steigt aber die Abstrahlungsleistung etwa viermal so stark an, um delta p. Dieser weitaus überproportionale Anstieg der Abstrahlungsleistung gegenüber der Zunahme des Energieinhaltes der Luft und des damit zur Abstrahlung zur Verfügung stehenden Wärmeangebotes bewirkt, daß bei einer Temperaturerhöhung durch verstärkte Abstrahlung unverzüglich der alte Zustand wieder hergestellt wird; man spricht hier von einer stabilisierenden negativen Rückkopplung. Systeme, die solche Eigenschaften ausweisen, befinden sich im stabilen Gleichgewicht.

Zumindest ist dergleichen Aussage etwas, was ich so noch nicht zu hören bekam, was aber eine wichtige Rolle spielt!! Nun, natürlich gab/gibt es trotzdem Temperaturschwankungen auf der Erde.

Wir basteln uns eine Vorstellungshilfe, die allerdings auch wirklich nicht als mehr anzusehen ist:
Stellen wir uns das oftmals herangezogene Bild des Gewächshauses vor!! Nur eben nicht mit geschlossener Scheibenfront, sondern mit einem großen, offenen Fenster! Ist das Fenster im Verhältnis zur Gesamtoberfläche, sowie die Temperaturdifferenz außen (Weltall) / innen (Erde) nur groß genug, können wir im inneren heizen wie wir wollen, es wird irgendwann im Mittel einfach nicht mehr wärmer. Allerdings wird durch diese Gedankenkrüke auch einiges andere recht deutlich. Nämlich das sich unmittelbar ein ganzer Haufen von Fragen bzw. Feststellungen zu den gegebenen Parametern ergeben:

• Wo wird die Temperatur gemessen, in Heizungsnähe oder am Fenster?

• Wo befindet sich das Fenster, in Bodennähe oder an der Decke?

• Die Größe des Fensters sowie die Temperaturdifferenz ist von entscheidender Bedeutung!!

• Was für eine black01_next.gif»Luftfeuchtigkeit« besitzt die Luft? Was für Druck herrscht?

• Was passiert, wenn sich im Innern eine Wolke vor dem Fenster breit macht?

• Was für eine Art Heizung (verschiedene Strahlungsarten) liegt vor?

• Wie ändert sich das System, bei Einbringen von CO2?

• u.v.m

Zurück zur Realität, in der zum Thema Klimawandel ganz ähnliche Fragen gestellt und untersucht werden sollten. Dazu zwei Ergänzungen:

1.) Ich verweise nochmals auf black01_next.gif»Ursachen des Klimawandels«!!!

2.) Auch diese "neue" Erkenntnis (»Bei einer Temperaturerhöhung im System Erde/Atmosphäre...«) schließt nicht kategorisch einen menschlichen Einfluß aus. Jedoch zeigt sie, nehmen wir den anthropogenen Effekt mal als gegeben hin, in eine gänzlich anderer Richtung!! Nämlich WASSER (!!!), Wasser und dessen verschiedene Aggregatzustände! <==> Nicht ganz unbedeutend, für etwaige Lösungsansätze! (Emissionsrechte für Wasserdampf?? )

a) Lest dazu bitte dringend den Link (black01_next.gif»Die Erdatmosphäre - ein Wärmespeicher«)

b) Eine Passage aus black01_next.gif»Treibhauseffekt im Widerspruch zur Thermodynamik und zu Emissionseigenschaften von Gasen«

Obwohl das menschliche Leben und alle dazugehörigen Aktivitäten (Intensivierung und Extensivierung der Landwirtschaft, Staudämme und -seen, Bewässerungsprojekte (so ist nach Angaben in der FAO-Statistik in der Zeit von 1960 bis 2002 die weltweite Fläche der Bewässerungslandwirtschaft auf rd. 2.800.000 km² verdoppelt worden. Damit ist die weltweite mit künstlicher Bewässerung genutzte Landwirtschaftsfläche mittlerweile etwa so groß wie 90% der Fläche von Indien bzw. knapp 8 mal so groß wie Deutschland), Entstehung von H2O bei der Verbrennung von fossilen Energieträgern, industrielle Prozesse, anderweitige Wassernutzung, menschliche und tierische Atmung) zur Befeuchtung der Atmosphäre beitragen und deshalb davon auszugehen ist, daß die Atmosphäre in den zurückliegenden 100 Jahren feuchter geworden ist, wird gerade der Einfuß des Wassergehaltes der Atmosphäre auf mögliche Temperaturänderungen seitens der Klimatologie negiert. Dabei würde eine Zunahme der nächtlichen Bewölkung zweifellos zu nennenswert höheren nächtlichen Temperaturen im Lebensraum der Menschen führen und genau die Temperaturveränderungen bewirken, welche die Klimatologie irrigerweise dem erhöhten CO2-Gehalt der Luft zuordnen.

Als vorläufige Quint Essenz können wir demnach noch am ehesten tauglich festhalten, daß, selbst bei voller Überzeugung des anthropogenen Klimawandels, viele der Lösungs"vorschläge" wenig sinnvoll, wenn nicht soger völlig kontraproduktiv, sind, da sie von einem (vollkommen?!!??) falschen Verursacher ausgehen!!

Und noch was, daß meiner Meinung nach ungeheuer wichtig ist und darum auch etwas ausführlicher behandelt wird!

CO2-Konzentrationsverdoppelung = GAU?

Folgen wir für einen Augenblick der Argumentation, daß die momentane Erwärmung bereits durch das vom Menschen emittierte, in dieser Konzentration (rd. 375-380 ppm) noch nie dagewesene CO2 in der Atmosphäre, verantwortlich ist, und betrachten uns dahingehend zunächst mal zwei Graphiken (prognostizierter CO2- und Temperaturverlauf) der offiziellen black01_next.gif»UNO-Seite« etwas eingehender (aus Platzgründen bitte kurz black01_next.gif»diese neue Seite« öffnen, wo ihr dann die Graphiken sehen könnt)!!

Wir erkenen deutlich, das die UNO (=black01_next.gif»IPCC«) im schlimmsten Modellfall (A1F1) eine Steigerung der CO2-Konzentration von den "normalen" 290 ppm, über aktuell rd. 375-380, auf ungefähr 960 ppm bis zum Jahr 2100 annimmt (Faktor von ca. 2 ½). Analog dazu sieht das "Worst-Case-Szenario" für die Erwärmung eine Zunahme von jetzigen rund absoluten 0,3-0,4 °C auf dann (Jahr 2100) circa 4,5 °C (Faktor von ca. 11) vor!! Wobei hierfür als grundlegender Ausgangswert folgende Aussage dient: »The global average surface temperature has increased over the 20th century by about 0.6 degrees Celsius.« (>>)

Um "es" deutlicher zu machen, noch ein anderes Beispiel! Ein Zitat aus der höchst offiziellen black01_next.gif»Zusammenfassung« des Klimaberichtes des IPCC vom Bundesministerium für Bildung und Forschung:

Bei Verdoppelung der Kohlendioxid-Konzentration steigt die globale Durchschnittstemperatur um 2,0 bis 4,5°C

Jetzt müssen wir ein bißchen rechnen. Die genannten 0,6°C (Zusatz-)Erwärmung im 20'ten Jahrhundert, kamen durch eine 30-prozentige Zunahme der CO2-Konzentration um 85 ppm (von 290 auf 375 ppm) zustande! Das ergibt 0,00706 °C Erwärmung / ppm CO2-Zunahme (0,6°C/85ppm). Umgerechnet auf gerade zitierte Verdoppelung des CO2 aus dem IPCC-Bericht und ausgehend von den aktuellen 375 ppm (auf dann 750 ppm), ergibt sich somit eine theoretische Temperatursteigerung um 2,6 °C (0,00706*375). "Überraschenderweise" passt dieser Wert ziemlich genau in die vom IPCC vorausgesagte Spanne von 2,0 bis 4,5°C hinein!

Mit anderen Worten: Das IPCC (UNO) und die diesen Bericht veröffentlichenden Bundesinstitutionen (und viele andere mehr) erwarten bei einer Verdoppelung der CO2-Konzentrationen auch ungefähr eine Verdoppelung, der nur durch das CO2 verursachten Erwärmung. Der Zusammenhang ist zusammengefasst also, vereinfacht gesagt, annähernd linear!!

Wie zum Henker soll das aber "funktionieren", wenn folgendes gilt:

Der Zusammenhang zwischen Wärmeabsorption und Konzentration scheint nicht linear sondern logarithmisch zu sein. [...] Bei einer Verdopplung der Kohlenstoffdioxidkonzentration wird nur noch ein teil der ursprünglichen Strahlung auf die zusätzlichen Kohlenstoffdioxid-Moleküle treffen. Wenn man annimmt, dass bei einer Konzentration von 1% Kohlenstoffdioxid die Hälfte der Strahlung absorbiert wird, so wird durch die Verdopplung der Konzentration auf 2% zusätzlich die Hälfte der Hälfte, also eine weiteres Viertel, absorbiert werden, insgesamt also 3/4 der ursprünglichen Strahlung. Die nochmalige Verdopplung der Konzentration auf 4% bringt ein zusätzliches achtel der Absorption der ursprünglichen Absorption. Insgesamt werden nun 7/8 der ursprünglichen Strahlung absorbiert. Es ist unschwer zu erkennen, dass der Zusammenhang logarithmisch sein muss. Dieser Zusammenhang besteht auch in der Atmosphäre bezüglich Kohlenstoffdioxidgehalt und Wärmeabsorption, obwohl hier noch zahlreiche andere Wechselwirkungen auftreten. Eine Verdopplung des Kohlenstoffdioxidgehalts wird also nicht eine Verdopplung des auf dieses Gas zurückzuführenden Temperaturanstiegs bewirken. (>>)

Nach dieser Aussage kann eine Verdoppelung beider Parameter im Gleichschritt eben genau NICHT sein! Die Beziehung zueinander ist keinesfalls linear, sondern logarithmisch!!

Jetzt wage ich mal ein bißchen auf dünnes Eis!! Ich hoffe, interpretiere das im Folgenden korrekt!
Mit der Basis zwei (=Verdoppelung; Bild rechts), folgt somit, daß für eine Verdoppelung der CO2 bedingten Temperaturerhöhung, bereits eine Vervierfachung der CO2-Konzentration von Nöten wäre, für eine Verdreifachung schon eine Verachtfachung usw usf!!!

Bezogen auf die offizielle Version (siehe auch nochmals die black01_next.gif»Graphiken«) würde dies, gröbestens vereinfacht, bedeuten, daß für das Mittel der prognostizierten Spanne von 2,0 bis 4,5, nämlich 3,25 °C globale Erwärmung, ein CO2 Anstieg um mehr als das Achtfache Voraussetzung wäre. Das jetzige Niveau (375 ppm) als Basis, würde das einem Wert von minimum 3000 ppm entsprechen. Und DAVON geht nicht mal IPCC & Co. aus (jedenfalls nicht bis zum Jahr 2100)!!

Also irgendwas kann doch da nicht stimmen !! Aber wer oder was wohl?? Sollten das meine Überlegungen sein, bitte ich um korrigierende black01_next.gif»Nachricht«!! Andernfalls weiter im Text...

Oder um es umgekehrt und klarer zu formulieren und wegzukommen von meinen eigenen Überlegungen (aus black01_next.gif»Kohlendioxid und Klima«):

Berechnungen auf Basis der HITRAN-Spektral-Datenbank, mit der auch das IPCC arbeitet, zeigen, daß eine typische Atmosphäre mit dem normalen Partialdruck von CO2 und mit einer 50-prozentigen Wasserdampfsättigung schon nach 100 m Weglänge 72,8% der Strahlung von der Erdoberfläche absorbiert hat. Verdoppelt man in dieser Atmosphäre den CO2-Gehalt, so erhöht sich die Absorption von 72.8 auf 73,5%. Die winzige Erhöhung um 0.7 Prozent bei CO2-Verdoppelung zeigt an, wie nahe an einer Sättigung die Treibhauswirkung durch CO2 - im Zusammenwirken mit dem stets vorhandenen Wasserdampf - bereits ist. [...] Ein Kritiker des IPCC, Peter Dietze, einer der offiziellen Gutachter für den Dritten IPCC-Bericht, hat in einer detaillierten Kritik der Methoden, Vereinfachungen und Vernachlässigungen des IPCC vorgerechnet, daß eine CO2-Verdoppelung einen (im Vergleich zum IPCC) etwa um den Faktor 4 geringeren Temperatureffekt bewirken würde - also nur 0.7 °C Erwärmung der Atmosphäre bei Verdoppelung des CO2-Gehalts.

Und noch dies:

Eine bedeutsame Folgerung müssen wir noch ziehen: Die Verminderung des CO2-Ausstoßes in die Atmosphäre, wie sie das Kyoto-Protokoll vorsieht, kann bestenfalls nur einen kleinen Bruchteil der Wirkung auf die globale Temperatur haben, die das IPCC annimmt. Die Emissionsreduktion gemäß Kyoto ist in dieser Hinsicht praktisch wirkungslos: Folgt man Tom Wigley, einem prominenten Vertreter des IPCC, so würde sie bis 2050 nur 0.07 °C ausmachen. Wie Dietze und andere Kritiker gezeigt haben, ist selbst dieser errechnete Wert noch etwa um den Faktor 3.5 zu groß - es bleibt ein Kyoto-Temperatursenkungseffekt von 0,02 °C bis zum Jahre 2050. (Diese Zahl hat Dietze auf einer Tagung in Wiesbaden den IPCC-Vertretern vorgehalten, und es wurde ihm nicht widersprochen!).

Wobei ich dabei folgender Konklusion vollumfänglich zustimme:

Für mich gibt es nur ein gewichtiges Argument für die CO2-Reduktion: Öl, Gas und Kohle sind viel zu schade, verheizt zu werden, weil sie die wichtigsten Chemie-Rohstoffe sind. Und wir verbrauchen jährlich soviel davon, wie die Sonne in 500 000 Jahren bei uns eingelagert hat. Das heißt: Diese Rohstoffe sind unersetzlich.

Ich sag's erneut: Energie "sparen" ist grundsätzlich kein Fehler!

 

Leider unglaublich komplex, vielschichtig und informationsintensiv, der ganze "Mist"!! Und da dies so ist, sollte dreierlei dringendst zur Kenntnis genommen werden:

• Erstens, daß wir mit schönen kurzen, reißerrischen, aber absolut nichtssagenden Überschriften keinen Schritt weiter kommen!! Es geht einfach NICHT ohne ein Mindestmaß an eigener Initiative zur Informationsbeschaffung, abseits solcher Schlagzeilen, wie die rechts! ! Wer leichte und mühelose Kost haben will, der soll weiter BILD & Co. lesen, hören oder sehen!!! Und tschüss!! Bitte weiter schlafen!

• Zweitens -- um meine persönliche "Situation"/Meinung zu verdeutlichen -- kann trotz allem ein menschlicher Einfluß nach wie vor nicht ausgeschlossen werden (Stichwort Wasserdampf). Je mehr ich darüber versuche in Erfahrung zu bringen, umso mehr Fragen stellen sich mir allerdings! Die schlußendlichen Folgerung all dessen, kann einem leider niemand abnehmen. Und in vielerlei Hinsicht bin ich mir immer noch unsicher. Jedoch ist es wahnsinnig wichtig, eine "gesunde" "Datenbais" zu schaffen!!  Bei einem bin ich mir dagegen mittlerweile ziemlich sicher. Nämlich daß das, was wir tagtäglich als allgemeingültige "Wahrheit "verkonsumieren" dürfen", mal wieder überwiegend ein Konglomerat aus Halbwahrheiten, Lügen, unseriöser Berichterstattung, (gewollten?) Auslassungen und Desinformation ist! Und als wenn das an sich nicht schon schlimm genug wäre, kommt noch die depperte deutsche Politikergilde hinzu: black01_next.gif»Einblicke in die Bananenrepublik Deutschland - Zwischen politischem Nebel und bürokratischem Unvermögen - Wie in diesem Land ein Umweltgesetz entsteht«

• Drittens, daß Kritik an, oder "unglaube" der, offiziellen Versionen, das die "Ablehnung" der "Klimakatastrophe" (wie sie die Medien transportieren und zu Entscheidungen gedrängt wird), gleichbedeutend sei mit einer Rechtfertigung unverantwortlichen Umgangs mit unserer Umwelt, DAS ist totaler Nonsens!! Aber dergleichen "Unterstellungen" sind auch nicht neu! Wer dem offiziellen Hergang des 11. September nicht nachplapperte, war ja auch automatisch, mindestens im Geiste, ein Unterstützer des Terrorismus.

 


 


                                 Klimakatastrophenzweifel – eine Einführung


Ein angenehm unaufgeregter Artikel, den ihr in voller Länge lesen solltet:black01_next.gif»Komplett...«

Zwei Passagen, die ich für wichtig halte, seien schon mal hier aufgeführt:

[...] Was ist so besonders an der Klimaforschung, dass sich die wissenschaftliche Diskussion so schwierig gestaltet? Es liegt vor allem daran, dass der Mainstream der Klimaforschung in dem Sinne politisiert wurde, dass er früh ins Korsett der AGW-Hypothese [AGW = anthropogenic Global Warming] gezwängt wurde, welches unverzichtbar für die Legitimation der politischen Maßnahmen zum sogenannten Klimaschutz ist. Die Politik hat sich in den letzten 15 Jahren sehr stark engagiert, und ein Eingeständnis, dass man hier ohne solide wissenschaftliche Basis agiert und enorme Kosten bei minimalem Nutzen verursacht, wäre ein politisches Desaster, das die Klimaschutzprotagonisten auf jeden Fall verhindern wollen. Es liegt auch daran, dass die globale Erwärmung die Mutter aller Umweltängste ist. Es ist Teil einer weltlichen Religion, die für wissenschaftliche Argumente gänzlich unempfänglich ist.
Der frühere britische Schatzkanzler, Lord Nigel Lawson, formulierte es kürzlich in der britischen Zeitschrift Spectator wie folgt:
„ Es muss gesagt werden, dass dieser [skeptische Standpunkt] keine leicht zu vermittelnde Botschaft ist; nicht zuletzt, weil der Klimawandel oft als Glaubenssache und nicht als eine Frage der Vernunft diskutiert wird. Es ist, wie ich vermute, kein Zufall, dass der Klimawandelabsolutismus gerade in Europa auf besonders fruchtbaren Boden gefallen ist. Denn es ist Europa, wo heute die am meisten säkularisierte Gesellschaft lebt und die traditionellen Religionen den geringsten Rückhalt haben. Dennoch fühlen die Menschen immer noch das Bedürfnis nach Trost und höheren Werten, mit denen uns die Religion einst versorgte. Und so ist die Klimadebatte das beste Beispiel für die Quasi-Religion des 'grünen Alarmismus' und der 'globalen Heilsverheißung'. Sie hat, gemeinsam mit anderen, dieses Vakuum gefüllt. Ihre Mantras infrage zu stellen, wird als Blasphemie betrachtet. Doch solches kann keine Basis für rationale politische Entscheidungen sein.“

Diese Aussage gilt ganz und gar grundsätzlich! Hat es erst mal "jemand" geschafft, daß die Menschen an etwas glauben, dann kann sonst wer kommen und dagegen "auftischen" was er will, gegen den Glauben der Menschen -- um was auch immer es sich handelt -- ist einfach kein Kraut gewachsen. Der gefährliche Teil davon ist die dadurch mögliche, gezielt richtungsgebende Beeinflussung der "glaubenden" Menschen. Das, was Hitler in black01_next.gif»Mein Kampf« folgendermaßen ausgedrückt hat.

Versteht man aber die Notwendigkeit der Einstellung der Werbekunst der Propaganda auf die breite Masse, so ergibt sich weiter schon daraus folgende Lehre: Es ist falsch, der Propaganda die Vielseitigkeit etwa des wissenschaftlichen Unterrichts geben zu wollen. Die Aufnahmefähigkeit der großen Masse ist nur sehr beschränkt, das Verständnis klein, dafür jedoch die Vergeßlichkeit groß. Aus diesen Tatsachen heraus hat sich jede wirkungsvolle Propaganda auf nur sehr wenige Punkte zu beschränken und diese schlagwortartig so lange zu verwerten, bis auch bestimmt der Letzte unter einem solchen Worte das Gewollte sich vorzustellen vermag. Sowie man diesen Grundsatz opfert und vielseitig werden will, wird man die Wirkung zum Zerflattern bringen, da die Menge den gebotenen Stoff weder zu verdauen noch zu behalten vermag. Damit aber wird das Ergebnis wieder abgeschwächt und endlich aufgehoben.

Arthur Schopenhauer drückte es im Ergebnis so aus:

Nichts ist verdreißlicher als wenn man mit Gründen und Auseinandersetzungen gegen Jemanden kämpft, in der Meinung, es mit Verstande zu tun zu haben, bis man entdeckst, daß man es mit seinem Willen zu tun hat, der sich verstockt der Wahrheit verschließt. ... Dann freilich sind Gründe gegen den Willen angewandt wie eine Saat auf kahlem Felsen gesät, leichte Pfeile gegen einen Panzer gebraucht, der Sturmwind gegen den Lichtstrahl.

Das als Basis und in konkretem Bezug zur Klimadebatte, meine ich dabei noch nicht einmal die "Faktenlage" selbst. Die ist zumindest diskussionswürdig und durchaus weniger "Propagandaeindeutig". Die üblichen Massenberichterstattungen aber, zeigen dieses Strickmuster sehr wohl recht eindeutig. "Wunderschön" und überaus anschaulich können wir dies exemplarisch an der Wahl der Bilder, im Zusammenhang mit den gewählten Überschriften feststellen. Zwei Beispiele möchte ich an dieser Stelle präsentieren:

Co2-Ausstoß - "Tanktouristen" verschlechtern Co2-Werte

Laut aktuellen Daten tragen die so genannten "Tanktouristen" wesentlich zu den hohen Co2-Werten auf Österreichs Straßen bei. (>>)

Neue Fallen für Kohlendioxid

Millionen Tonnen klimaschädliches Kohlendioxid verlassen ein herkömmliches Kohlekraftwerk jährlich in Richtung Atmosphäre. (>>)

Mal abgesehen von der wiederholten, totalen Kaprizierung auf CO2, was wird nun mit solch Kombinationen Bild / Überschrift unterschwellig suggeriert?? Doch wohl, daß das böse CO2, stickend und qualmend und in rauen Mengen, überall rausquillt, wo es auch nur entfernt nach Abgasen aussieht!

Das CO2 absolut unsichtbar (farblos) und geruchlos ist, spielt dabei genau so wenig eine Rolle, wie die Tatsache, daß Kühltürme (Bild unten im Hintergrund) auschließlich Wasserdampf emittieren! Im Übrigen, »Gase sind fast ausnahmslos unsichtbar und häufig geruchlos.« (>>), weshalb derlei dramatische Photos (Schornsteine Bild unten) meist viel weniger dramatisch sind, als sie vermuten lassen!

Durch die "geschickte" Kombination des "richtigen" Photos mit der "richtigen" Überschrift, wird ein völlig falsches Bild in die Köpfe gepflanzt! So lange, bis die Masse beginnt zu "glauben", und nicht zu „wissen”!!

Das kommt dem Hitler'schen «...hat sich jede wirkungsvolle Propaganda auf nur sehr wenige Punkte zu beschränken und diese schlagwortartig so lange zu verwerten, bis auch bestimmt der Letzte unter einem solchen Worte das Gewollte sich vorzustellen vermag.« schon sehr nahe!!

So weit, so gut! Nicht weniger unerheblich finde ich folgenden Absatz:

Wie aber will man wissen, welche Maßnahmen getroffen werden müssen, um das Klima zu „kontrollieren“, wenn man das Klimasystem nicht einmal richtig versteht?

DAS meinte ich beim letzten mal, als ich auf den Wasserdampf abhob! Überzogen formuliert: Zur Zeit wird Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt, um CO2 einzusparen, um dann in ein paar Jahrzehnten festzustellen, daß der Wasserdampf der "Killer" war/ist. Und dann?

Keinen blassen Dunst, ob dem wirklich so sein wird. Aber auf Basis völlig unzureichender Modelle -- und die haben wir offenbar immer noch --, in "operativer Hektik", Entscheidungen zu treffen, kann genau so gut bös nach hinten los gehen!

 

 


                                 Studie zur CO2-Intensität von Autoherstellern veröffentlicht


Passend zu eben angesprochenem (...falsches Bild in die Köpfe...)! Da habe ich mich schon gefreut, daß wir endlich mal Einblick in eine komplette Ökobilanz zu Kfz bekommen -- immerhin ist die Rede von ganzer Wertschöpfungskette --  ... und dann das! Aber der Reihe nach. Zuvor noch die Links: black01_next.gif»Zur Meldung«  | black01_next.gif»Zur Studie«

Mit "und dann das" meine ich folgendes:

Auch hier, kein Wort über was anderes als CO2! Kein black01_next.gif»CO2-Äquivalent« (also inkl. Methan etc), kein Schwefeldioxid, keine Stickoxide, kein nichts, außer natürlich CO2! In der Studie selbst steht zwar was von »greenhouse gas (GHG) emissions«, im Weiteren jedoch ohne nähere Erklärung und nur wieder "CO2, carbon" usw. Weiß der Geier, was die mit GHG exakt meinen!

black01_next.gif Was aber noch viel entscheidender ist, ist die Begrifflichkeit CO2-»Intensität«. Macht man sich nämlich mal die Mühe, in der Originalstudie nachzuschauen (aber wer macht das schon...), finden wir diese »Intensität« wie folgt definiert

»Carbon intensity is defined as the GHG emission over the entire value chain divided by USD 1 million of sales.«

Es geht dabei also NICHT um absolute CO2-Werte, sondern um CO2-Emissionen, dividiert durch den Umsatz. Das macht zunächst  mal natürlich Sinn, denn das eigentliche Ziel der Studie war wohl, die "Empfindlichkeit" der Hersteller gegenüber etwaigen gesetzlichen CO2-Restruktionen herauszustellen. Und diesbezüglich den Umsatz als Größe einzubeziehen, ist durchaus okay.

Das macht aber überhaupt keinen Sinn mehr -- ja es ist sogar hochgradig irreführend, wenn nicht schlicht falsch --, wenn dann eines der »wichtigsten Ergebnisse« mit » -Mehr als 87% der gesamten Treibhausgasemissionen eines Fahrzeuges geschehen in dessen Gebrauchsphase;« angegeben wird. Wie wir rechts erkennen können, bezieht sich diese Aussage nämlich auf die dargestellte Graphik. Und die widerum bezieht sich eindeutig (rotes Kästchen) auf die CO2-Intensität mit obiger Definition!!

Keine Frage, CO2-Emissionen von KfZ werden hauptsächlich während deren Nutzung zustande kommen (siehe unten: Ökobilanz...). Aber durch die Einbeziehung der Umsätze -- und das, bei dieser Graphik, auch noch über alle Hersteller gemischt --, ist erstens "das wichtigste Ergebnis", daß »Mehr als 87% der...« etc. in dieser Art und Weise der Aussage einfach nur falsch, und zweitens läßt sich aufgrund dessen nicht nachvollziehen, wie groß die Emissionswerte tatsächlich sind (absolut, in Gramm) und wie sie sich dann über die gesamte Wertschöpfungskette verteilen (in Prozent). Denn dafür, spielt der Umsatz absolut keine Rolle!! Oder sehe ich da irgendwas falsch?????

Auch hier bestätigt sich wieder -- wie leider viel zu oft --, daß höchste Vorsicht beim Lesen und Glauben, zumindest eines Großteils der Veröffentlichungen, geboten ist. Also immer genau hinsehen!!! Abgesehen davon, recht interessant. Würde gerne mal wissen, wer der Auftraggeber war? Der Verband der französischen Automobilhersteller vielleicht  ???? Neeee, war nur ein Scherz!!

P.S.: Etwaige, grundsätzlich nicht auszuschließende Fehlinterpretationen, gehen voll zu meinen Lasten !

 

[Wieder nach oben]

Toyota: "Uns könnte fast schwindelig werden"

Toyota Deutschland ist mehr als zufrieden mit der PR-Kampagne der Grünen für die Hybrid-Fahrzeuge des japanischen Herstellers. "Die öffentliche Diskussion um den Klimaschutz hilft uns da sehr", sagte der Berliner Chef-Lobbyist von Toyota, Hans-Peter Wandt.

Toyota Deutschland ist mehr als zufrieden mit der PR-Kampagne der Grünen für die Hybrid-Fahrzeuge des japanischen Herstellers. "Die öffentliche Diskussion um den Klimaschutz hilft uns da sehr", sagte der Berliner Chef-Lobbyist von Toyota, Hans-Peter Wandt, in der neuen Ausgabe der WirtschaftsWoche.

"Uns könnte fast schwindelig werden", heißt es überschwänglich in der Deutschlandzentrale in Köln. Besonders zufrieden ist Toyota-Manager Wandt mit dem Aufruf der Grünen-Fraktionsvorsitzenden Renate
Künast, die vor wenigen Tagen zum Kauf von Hybrid-Fahrzeugen von Toyota aufgefordert hatte.

Wandt zeigt sich dankbar und bietet
Künast über die WirtschaftsWoche sogar an, einen Dienstwagen mit Hybridantrieb zur Verfügung zu stellen. "Wenn dieser Wunsch bestehen sollte, werden wir ihn sehr schnell erfüllen", so Wandt.

Die PR-Strategie von Toyota ist überaus erfolgreich. Obwohl der Hersteller erst seit 1. Januar sein Verbindungsbüro in Berlin betreibt, ist die Werbung von Grünen-Politikern für die Fahrzeuge enorm. Dabei liegt der CO2-Ausstoß der Toyota-Flotte mit 163 Gramm pro Kilometer noch über dem von VW (161) oder Citroёn (145).

Doch offenbar hat Toyota-Europachef Tadashi Arashima Mitte November großen Eindruck hinterlassen, als er auf einem Kongress der Grünen-Bundestagsfraktion zum Thema "Mehr Wert" einen Gastvortrag über nachhaltige Mobilität und Hybridantrieb halten durfte.

Doch
Künast und Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt, die neuerdings mit einem 354 PS-starken Lexus GS 450 Hybrid und einer CO2-Emission von 186 Gramm pro Kilometer durch die Hauptstadt fährt, sind nicht die einzigen Grünen, die auf Toyota umgeschwenkt sind.

Anfang Februar übergab Cheflobbyist Wandt auch Tübingens grünem Oberbürgermeister Boris Palmer die Schlüssel zu seinem neuen Toyota Prius. Das Hybridauto löste einen Mercedes als Dienstwagen ab. Inzwischen setzt die Bundestagsfraktion der Grünen auch den Bundesvorstand der Partei unter Druck, damit der dieselgetriebene BMW 530 im Fuhrpark schnellstmöglich gegen einen Toyota Prius ausgetauscht wird.

In der Toyota-Marketingabteilung ist man nun zuversichtlich, das selbst gesteckte Ziel zu erreichen, den Absatz des Prius von zuletzt 3039 Fahrzeugen im laufenden Jahr auf 5000 Autos zu steigern.
wiwo.de [16. Februar 2007]