Japan-Trotz Wirtschaftskrise alles gut ?
09.12.02

Japan lebt stärker denn je auf Pump  (22.12.03)

Ein Budgetentwurf mit rekordhoher Neuverschuldung

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So dürften Japans Schulden im kommenden Finanzjahr bereits auf 143,6% des Bruttoinlandprodukts klettern, was einem unrühmlichen Spitzenwert unter den Industrienationen gleichkommt. Dabei scheinen die amtlichen Statistiken das Problem eher noch zu unterschätzen; die OECD schätzt die entsprechende Quote per Ende kommenden Jahres jedenfalls auf 161,2%.
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Komplett hier lang: 
 


Bloomberg News, Thursday, December 5, 2002 

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The trouble at Promise comes amid a backdrop of rising personal bankruptcies as Japan's economy continues to sputter. In October, 20,597 people applied for protection from creditors, bringing the total so far this year to a record 173,289, according to data released Thursday by the Supreme Court.

Japan's consumers, who have about ¥330 trillion in debt, are struggling to repay loans as companies shed workers and cut wages. With unemployment hovering at record levels and declines in wages accelerating, the outlook is bleak for many families.

"Households continued to be burdened with a lot of housing loan debt," said Ryo Hino, an economist at J.P. Morgan Securities Asia Ltd. "For the 'restructured' Japanese worker, his income goes, but his debt stays."

Promise estimates that the number of personal bankruptcies in Japan will rise to 240,000 cases by the end of this year, Yoshida said.

Last year, Japan's personal bankruptcies reached 160,457 cases, four times the level of 1994.
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http://www.iht.com/articles/79285.html
 


Rezession in Japan: Die Selbstmordrate steigt

Japan: Gesellschaftliche Tragödie

In keiner westlichen Industrienation nehmen sich so viele Menschen das Leben wie in Japan. In den Zeitungen ist von einer Selbstmordepidemie die Rede, verursacht durch die Wirtschaftskrise. 

Im «Handbuch für den perfekten Selbstmord» hat der etwas gespenstisch anmutende Wald am Fusse des heiligen Vulkans gleich fünf Totenköpfe - die Topwertung. Aokigahara, so verspricht das populäre Büchlein, sei der «ideale Schauplatz». Selbstmord im Anblick des Fuji-san - «kein schönerer Freitod landesweit».

Gerade in den letzten Jahren gehörten die Suchaktionen nach leiblichen Überresten von Japanern, die sich im «Meer der Bäume» vom Leben verabschiedeten, zu den eher makaberen Medienterminen. Gemeinsam mit der örtlichen Polizei durchkämmten Kamerateams und Journalisten das Waldgebiet. Im vergangenen Jahr wurden noch 60 Leichen entdeckt. Einige wurden identifiziert und an Angehörige übergeben. So konnten die Seelen ruhen - der eigentliche Sinn der Suche. Doch in diesem Jahr findet keine Leichenexpedition mehr statt. Die Kommunalverwaltung befürchtet, dass sich zu viele Imitationstäter durch die Medienberichte haben anregen lassen. «Wir setzen jetzt nur noch zwei Mann ein, die auf den Waldwegen Patrouille gehen», erklärt ein Vertreter der Polizei vor Ort. «Die sollen nach potenziellen Selbstmördern Ausschau halten: Männer in Anzug und Krawatte zum Beispiel oder Personen, die solo und relativ spät mit dem Taxi kommen.»

Akzeptiertes Verhalten

In Japan haben alleine seit 1998 über 120 000 Menschen Selbstmord begangen, pro Jahr mehr als 30 000, täglich über 80. Die Selbstmordrate, die höchste nach dem Zweiten Weltkrieg, liegt bei 25 Menschen pro 100 000 Staatsbürger. In keiner westlichen Industrienation nehmen sich so viele das Leben. Zum Vergleich: In Grossbritannien sind es 7, in den USA 12 und in Deutschland 16.

Die «Selbstmordepidemie-Epidemie», so Japans Presse, hat vor allem wirtschaftliche Gründe. Hinzu kommt jedoch, dass der Freitod traditionell weit weniger stigmatisiert wird als im Westen «Die Japaner empfinden Selbstmord nicht als etwas Schlechtes», erklärt der Psychiater und Buchautor Masao Miyamoto. «Selbstmord ist Teil der Ästhetik und somit akzeptiertes Verhalten.» Seppuku, im Westen als Harakiri bekannt, galt bis weit ins letzte Jahrhundert hinein als noble und ehrenwerte Geste, Verantwortung für das eigene Scheitern oder Fehlverhalten zu übernehmen. 

Stellenabbau

Fraglos lässt sich die «massive menschliche Tragödie», wie die «Japan Times» titelt, hauptsächlich auf die wirtschaftliche Dauerkrise in Nippon zurückführen, in der Firmenbankrotte an der Tagesordnung sind und ein kompromissloser Stellenabbau zur Norm wird. Besonders hart getroffen - finanziell wie psychisch - werden dabei die älteren Arbeitnehmer. Für die Garantie einer lebenslangen Anstellung haben sie sich für die Firma aufgeopfert, ihre Familien und auch sich selbst dabei vernachlässigt. Mit Hausbaukrediten und horrenden Erziehungskosten für die Kinder belastet, werden sie nun mit einer Abfindung «restrukturiert», wie die wörtliche Übersetzung eines neuen Modewortes lautet.

«Japan ist plötzlich aus einem 56-jährigen Schlaf erwacht», beschreibt Hirotake Araya, leitender Manager eines Tokioter Forschungsinstituts, das soziopsychologische Erdbeben der letzten Jahre. «Das Ende der lebenslangen Anstellung ist besonders für die älteren Arbeitnehmer ein Alptraum.» 
Der Zusammenhang zwischen Konjunkturflaute und Selbstmordrate ist statistisch belegt: Seit 1998, als die Rezession begann, ist die Gesamtzahl nicht nur um 25 Prozent explodiert. Die Selbstmorde, die sich direkt auf Arbeitsplatz-, Schulden- oder andere Wirtschaftsprobleme zurückführen lassen, haben sich im Dekadenvergleich auch vervierfacht. Erst kürzlich gab der Verband für Telefonseelsorge die Ergebnisse einer Umfrage bekannt, die das schreckliche Bild bestätigen: Innerhalb einer Woche hatten landesweit über 3000 Menschen bei einer «Rufnummer für Selbstmordgefährdete» Rat gesucht - mehr als die Hälfte davon waren Männer über 40.
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Hans-Günther Krauth, Tokio, Quelle: Bieler Tagblatt 27.5.2002
 

http://www.voy.com/80204/260.html
 


letzte Änderung: 23.07.04

Bisher höchste Suizidrate in Japan erreicht

Tokio. SDA/BaZ.  In Japan hat die Suizidrate im vergangenen Jahr den bisher höchsten Stand erreicht. Wie die Polizei am Freitag in Tokio mitteilte, nahmen sich im Jahr 2003 insgesamt 34'427 Menschen in Japan das Leben.

Die Gründe waren zumeist gesundheitliche oder wirtschaftliche Probleme. Die Zahl der Selbsttötungen stieg demnach gegenüber dem Jahr 2002 um 7,1 Prozent an und erreichte den höchsten Stand seit Beginn dieser Statistik im Jahr 1978.

Rund 70 Prozent derjenigen, die sich das Leben nahmen, waren Männer im Alter über 20 Jahren. Mehr als 15'400 Suizide wurden nach Angaben der Polizei wegen schwerer gesundheitlicher Probleme verübt, fast 8900 wegen gravierender wirtschaftlicher Probleme wie Verschuldung, Geschäftskonkurs oder Arbeitslosigkeit.

Die meisten Menschen, die sich in Japan im Jahr 2003 das Leben nahmen, waren älter als 60 Jahre.

http://www.baz.ch/news/index.cfm?keyID=6BF9B4A6-7C45-4B8B-AAC0F6F27F40F7A6&ObjectID=EA5356A2-60CF-2062-F4F7473B41658B4D


Obdachlose in Japan-Menschen "ganz unten" in der Post- Seifenblasen- Wirtschaftsära 

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Herr YAMADA ist kein Einzelfall. Er ist nur einer von den zehn bis 20 Obdachlosen, die regelmäßig auf dem Vorplatz des Bahnhofsausganges "Hachiko" in Shibuya übernachten, einer von 6.000 bis 8.000 Obdachlosen in Tôkyô und einer von den 30.000 geschätzten Obdachlosen landesweit.
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[Die absolute Zahl ist immer noch recht klein. Zum Vergleich die Obdachlosenzahl der BRD 1998: 680 000 (Quelle), USA 1999 ca. 700 000 (Quelle). So ganz nebenbei, dies entspricht einer Quote -gemessen an der Gesamtbevölkerung- von 0,24 % für Japan, 0,27 % für die USA und 0,83 % für die BRD . Wobei man bei den US-Zahlen folgendes nicht vergessen sollte: Inhaftieren und Abkassieren-Gefängnisindustrie in den USA. Aber zurück zu Japan, denn die Entwicklung ist hier das entscheidende.]

Nachdem die Arbeitslosenquote im Jahr 1995 noch bei 3,4% lag, erreichte sie zu Beginn des Jahres 2001 erstmals 5% und wuchs bis zum Jahresende sogar auf 5,4% an. Die Zahl der Obdachlosen hat sich in den letzten 5 Jahren fast verdoppelt und wird ohne soziales Auffangnetz noch weiter rapide ansteigen. 
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Vor einiger Zeit äußerte sich Ministerpräsident KOIZUMI zum Problem der Obdachlosigkeit und sagte den Betroffenen nur geringe literarische Fähigkeiten nach, und dass sie aus diesem Grunde an unterster Stelle in der japanischen Gesellschaft stünden. Laut einer im Auftrag der Regierung durchgeführten Untersuchung im März 2001 trifft diese Aussage jedoch gar nicht zu. Viele Obdachlose sind gebildet und einige von ihnen sogar ehemalige Salary Men. 70% der Obdachlosen sind körperlich gesund und 80% wollen einen Arbeitsplatz finden. Der Ministerpräsident, der sich trotz Anstieg der Arbeitslosenquote in seiner Amtsperiode und Stagnierung der Reformpläne immer noch hoher Beliebtheit in der Bevölkerung erfreuen kann, sorgt mit seiner Aussage lediglich dafür, dass weitere Vorurteile geschürt werden. So lange jedoch die langanhaltende Wirtschaftskrise nicht überwunden ist, sollte sich jeder der Gefahr bewusst sein, dass ihn schon morgen das gleiche Schicksal wie Herrn YAMADA oder eines der vielen anderen Obdachlosen treffen könnte. 
 

http://www.japanlink.de/ll/ll_leute_obdachlose.shtml
 
 

Recently the economic recession, in 1998 - 2002, homeless people are still increasing. 

Now there are 30 - 50,000 homeless people in Japan. 
Not only in Tokyo and Osaka, but many in smaller cities have increasing numbers of homeless.  They live on the streets, in stations and public parks and riverside.  Two years ago, there are only single homeless people, but since then, we're starting to see actual communities of homeless people living in Parks and along riversides. 
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Now little by little, in Tokyo, Nagoya and other areas, some community movement are starting.  But also I'm now explaining about the homeless movement. But government action is also starting now.  2001, government is starting to respond to the homeless problem at a national level.  Finally.  Their main purpose is to - there are many homeless people in the public areas, so some neighborhoods are very afraid of the homeless.  So the government's main purpose is to evict the homeless from the park and riverside and make shelters for them.  That is the government style. 
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Now we also see  that government can no longer ignore the problem.  In the past they just ignore the homeless issue. 
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http://www.achr.net/japan_2002.htm
 


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Wirtschaftskrise und Verbrechen 

Das Land leidet unter den sozialen Nebenwirkungen der Wirtschaftskrise. Die Kriminalität nimmt in Japans sonst so sicheren Städten stark zu. In den ersten sechs Monaten dieses Jahres stieg die Verbrechensrate um 12 Prozent mehr als im letzten Jahr. 

Obwohl das zweitgrößte Industrieland ein extrem strenges Waffengesetz hat - allein der Besitz einer Schusswaffe mit einer Kugel im Lauf zieht drei bis fünfzehn Jahre Gefängnis nach sich - wurden letztes Jahr die bisher meisten Verbrechen mit Handwaffen begangen. Dass an Gewaltakten die immer häufiger auf offener Straße geschehen immer mehr jugendliche Straftäter beteiligt sind, entsetzt die Öffentlichkeit. 
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13.09.2000 

http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/co/8717/1.html
 
 

Kriminalität, 25.03.02

Nachdem 1998 die 2 Mio.-Schwelle bei Kriminalitätsdelikten überschritten wurde, stiegen diese im Jahr 2001 (zu 2000) um weitere 12,1% auf 2,74 Mio. (ohne Verkehrsdelikte). Gleichzeitig fiel die allgemeine Aufklärungsrate auf 19,8%.

http://www.german-consulate.or.jp/de/wirtschaft/nachrichten/Wi0302.pdf
 

The number of criminal cases in the first half of 2002 grew 4.9% from a year earlier, the National Police Agency said. The overall arrest rate grew to 20.1%, up slightly from a year before but the arrest rate for serious crimes such as murder and robbery fell to a record-low 52.5%.

http://ourworld.compuserve.com/homepages/HFeid/home_2d.htm
 
 

Entwicklung der Kapitalverbrechen in Japan (Mord, Raub, Vergewaltigung usw.)


 
 

Entwicklung der Verbrechenszahlen gesamt

Quelle Graphiken: http://jin.jcic.or.jp/stat/category_14.html


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mm: Immerhin will Ministerpräsident Koizumi die Staatsverschuldung begrenzen und viele der hoch defizitären öffentlichen Gesellschaften privatisieren.

Ohmae: Das ist Geschwätz. Der Mann weiß nicht, wovon er redet. Zum Beispiel will Koizumi die Post privatisieren. Das ist schon deshalb unmöglich, weil zu diesem riesigen Unternehmen die Postbank gehört. Die Sparer haben dort 372 Billionen Yen eingezahlt ...

mm: ... ungefähr 3100 Milliarden Euro ...

Ohmae: ... und das ganze Geld wurde für Flughäfen, Brücken oder Industrieparks ausgegeben. Diese Projekte sind so lausig, dass Rating-Agenturen wie Moody's eine privatisierte Postbank auf dem untersten Rang der Kreditwürdigkeit einstufen würden. Die Folge wäre, dass die Bank 75 Prozent der Spareinlagen absichern müsste. Kein privates Unternehmen kann so viel Kapital aufbringen. Das meine ich, wenn ich sage, Koizumi hat nicht durchdacht, was Privatisierung bedeutet.

mm: Die Regierung könnte die Reserven der Bank auffüllen.

Ohmae: Das hat Koizumi vor. Diese Kriminellen in der Regierung haben den Schuldenberg aufgehäuft, und wir Steuerzahler sollen ihn abtragen.
mm: Schon heute liegt die staatliche Schuldenrate pro Kopf der Bevölkerung so hoch wie in Italien.

Ohmae: Falsch. Kürzlich wurde aufgedeckt, dass öffentliche Unternehmen wie die Post oder die Autobahnbauer Verbindlichkeiten von mehr als 4500 Milliarden Euro haben. Zusammen mit den Staatsanleihen kommen wir auf eine Pro-Kopf-Verschuldung, die doppelt so hoch ist wie die in Italien. Kein anderes Land der Welt weist eine so gigantische Schuldenrate auf wie Japan.

mm: Bis vor zehn Jahren erwirtschaftete der Staat Überschüsse. Wie konnten sich die Verhältnisse so radikal ändern?

Ohmae: Seit unsere Wirtschaft zu Beginn der 90er Jahre in die Krise sackte, hat unsere Regierung versucht, sich bei jedermann beliebt zu machen - und das geht am besten mit Geldgeschenken, mit Steuersenkungen und Konjunkturpaketen.

mm: Ökonomen behaupten, ohne Konjunkturspritzen wäre die Wirtschaft längst zusammengebrochen.
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mm: Na wunderbar. Und wie kommt das Land mit der zunehmenden Unterbeschäftigung zurecht? Die Arbeitslosigkeit liegt bei 5,4 Prozent - ein Nachkriegsrekord.

Ohmae: Das ist nur die offizielle Zahl. In Wahrheit haben wir fast doppelt so viele Arbeitslose. Die Regierung manipuliert die Statistik.

mm: Wie hoch ist die Unterbeschäftigung tatsächlich?

Ohmae: Etwa 10 Prozent. Ich schätze, dass sie auf mindestens 13 Prozent steigt. Aber selbst dann wird das Land nicht im Chaos versinken. Bei uns sorgt die Familie traditionell für drei Generationen, die füttert auch arbeitslose Angehörige durch.

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Japan: Tiefe soziale Krise begleitet politische Wirren

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"So grotesk es auch scheinen mag", kommentierte die Business Week, "aber die japanische Regierung betrachtet Ohashi als beschäftigt. Sie zählt jeden, der in der letzten Woche eines Monats eine Stunde gearbeitet hat, zu denjenigen, die Arbeit haben. Ohashi arbeitete das letzte Mal am 28. Juni, als er 59 Dollar (106 Mark) verdiente, indem er einige Stunden lang half, die Schreibtische einer Firma zu transportieren."
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http://www.boerse.tyrol-at.net/ohmae-Inverview.htm
 

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Arbeitsmarkt Nikkei 24.10.02
Das Stellenangebot für UNI-Absolventen für April 03 (jährlicher Einstellungstermin) soll um 12,7% sinken.
Insbesondere die Kaufhäuser planen wesentlich weniger Neueinstellungen.

Gehaltskürzung YS 09.09.02
Die Stadt Osaka führt bei ihren Bediensteten eine Kürzung der Grundgehälter um 2,04% durch. Auch die
Bonussonderzahlungen sollen gekürzt werden.

Alternde Gesellschaft JT 15.09.02
Mit dem heutigen Feiertag (Tag der älternen Personen) erreichte der Anteil der 65-Jährigen und älter 18,5%
an der gesamten jpn. Bevölkerung. Damit besitzt Japan die höchste Rate aller Industrieländer (It. 18,2%,
D 16,2%, F 15,9%). Bis 2014 soll der Anteil 25% erreichen.

Grundstückspreise JT 20.09.02
Im 11. Jahr in Folge sind nunmehr die Preise für Industrie- und Wohngrundstücke in Japan gesunken. Im
Vergleich zum Vorjahr sind die Preise für Baugrundstücke um 4,3%, die für Industriebauland um 7,2%
gesunken. Zudem hat sich die Geschwindigkeit des Preisverfalls erhöht.

Arbeitslose Jugendliche Nikkei 16.08.02
Aufgrund der stagnierenden Wirtschaftslage werden immer weniger Schul- und Studienabgänger
eingestellt. Das Stellenangebot für 2003 hat sich um weitere 13.000 verringert. Die Zahl der arbeitslosen
Jugendlichen betrug 2001 280.000 (119.000 Studienabgänger und 160.000 Schulabgänger)

Leistungskürzung für Arbeitslose Y 16.08.02
Ab 2003 sollen die Arbeitslosenleistungen für 60-64-Jährige gekürzt werden. Von 1996 bis 2001 stiegen die
Zahlungen um das 3-fache auf Y 125 Mrd.. Die Zahl der Empfänger hat 2001 ggü. Vj. um 20%
zugenommen.

Konkurse    JT 17.05.02
Konkursverbindlichkeiten betrugen im April Y 1,48 Trillionen. Dies ist eine Steigerung von 21,8% ggue. April 01. 

Argentinische Verhältnisse?    JT 08.01.02 
Nach einen Bericht "Economic Outlook" des American Enterprise Institute for Public Policy Research befindet sich Japan auf dem Weg in den Staatsbankrott. Aufgrund der Bilanzverluste des japanischen Bankensystem, die das Institut auf 1 Trillion US$ beziffert, müsse die Bank of Japan (BoJ) mindestens diese Summe zur Einlagensicherung zuschießen. Die Unfähigkeit der jpn. Regierung und der BoJ, dem deflationären Druck zu begegnen, werde das Scheitern einer oder sogar mehrer Großbanken, mit allen Negativkonsequenzen, zur Folge haben und Japans staatliche Schulden weiter aufblähen. 

Quelle: http://www.german-consulate.or.jp/de/wirtschaft/nachrichten/index.html
 


Japan: Düstere Aussichten (07.01.03)

Niemand in Kiotos Zentral-Kreditgenossenschaft ahnte Böses, als Eiichi Tokuda das Gebäude der japanischen Bank betrat. Tokudas Immobilienfirma war gerade in Konkurs gegangen, und er wollte um einen Teilschuldenerlass bitten, um sein Unternehmen zu sanieren. Business as usual nach einer Krisendekade - genauso wie das schlichte aber klare Nein der Bank, die wie die meisten japanischen Institute unter Bergen fauler Kredite ächzt.